Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe meinen Sohn knapp 2 Jahre gestillt und es hat mich sehr erfüllt.Was mich jetzt wundert ist, dass meine Freundinnen die auch so nach und nach Mutter geworen sind ,alle nach max.3 Monaten abgestillt haben.Die letzte sogar nach 2 Wochen.Ich muss mir sowas von auf die Zunge beissen ,um nicht den Moralapostel zu spielen.Ich finde das so schade für beide. Der Grund ist immer der Gleiche.Kind wird nicht satt und die Brust gibt kaum noch Milch.Kann das sein?Sind das wirklich gute Gründe abzustillen.Warum überzeugen die Hebammen nicht genügend ,dass Stillen so wichtig ist? Ist jetzt nur mal eine Interesse Frage und ich freue mich über Antworten. Gruss Christiane
Für mich gabs damals genügend Gründe zum Abstillen. Der Kleine ist nicht satt geworden, hat ständig geschrien, es hat sich unangenehm/komisch angefühlt, ich hätte nie in der Öffentlichkeit "ausgepackt", hab mich an dadurch an die Wohnung gefesselt gefühlt. Es war einfach für alle die beste Lösung. Es ist halt einfach eine Einstellungssache. Für manche ist das Stillen etwas, für manche ist es nichts. Und Gott Dank gibt es ja heutzutage genügend Alternativen, so dass sich keine Mutter rumquälen muss, die nicht mehr kann oder will.
Hi Christiane, guck mal mein Beitrag unter Dir. Ich war beim KA heute und er meinte ich solle zufuettern da bin ich auch am zweifeln ob ich genug milch hab und nicht direkt abstill wenn ich noch zufuettern soll. Manchmal sind viell. die Aerzte schuld. Liebe Gruesse, Fiene
Ich denke, weil stillen so anders ist als der normale Lebensrhythmus. Im Leben geht alles nach der Uhr, muss planbar sein und man muss alles genau kontrollieren und nachprüfen können. Ein dauernuckelndes kleines Baby, dass alle 2 Stunden seinen Mami braucht und auch mal zwischen durch und wann immer es ihm einfällt und dann weiß man nie wieviel im Magen gelandet ist.... Da sagt man schnell "das Baby wird nicht satt" und ist froh endlich den Packungsanweisungen der Industrie folgen zu dürfen, alle 4 Stunden ne große Flasche, da weiß man was im Kind drinn ist.... Und dazu kommt auch noch, dass man beim Stillen ein Gefühl für seinen eigenen Körper braucht und im Kopf sich ganz auf das Baby einstellen muss...... (Ich musste gestern alle Termine und Hausarbeiten absagen denn ein Milchstau hat sich angekündigt) Aber man will ja auch zum Sport gehen, Abends was trinken, rauchen, evtl. Arbeiten (das klappt übrigens auch super mit Stillen) Dazu ist es nötig, dass auch jemand anderes das Baby füttern kann = Flasche. Tja aber ich finde, jeder solls machen wie´s einem gefällt. Flaschenmuttis wollen einfach auch nur das beste für ihr Kind. Ich versuche einfach immer sachlich aufzuklären und zu argumentieren.... Anouschka die erst 7 Monate stillt
Weil man einfach fertig ist? Ich bin alleinerziehend, habe noch einen Hund. Der Hund war etwas mitgenommen durch die Umstellung mit Baby und mußte nachts ca. 3 Mal raus. Dazu dann noch der Kleine. Dann tat mir die Schulter weh und ich war total verspannt. Meine Brustwarzen waren wund, ich mußte mit Hütchen stillen.... Und da ich auch noch etwas leben wollte (auch mal ohne Baby weg), habe ich abgestillt. Teilweise bereue ich es, aber im großen und ganzen stehe ich zu meiner Entscheidung. LG, Claire
Das Problem ist die schlechte Aufklärung. Selbst Ärzte und Hebammen erzählen teilweise noch etwas von "Nicht genug Milch", wenn Babys Wachstumsschübe haben und Stillmarathons absolvieren oder keinen 4-Stunden-, sondern einen 2-Stunden-Rythmus vorziehen. Und weil die Babys im Fernsehen alle so fiedlich schlafen und das das Baby zu Hause irgendwie gar nicht tut, muss etwas nicht stimmen. Außerdem gibt es eine regelrechte "nicht-satt"-Hysterie und das ist einer Zeit, wo Über- das wesentlich größere Problem als Untergewicht darstellt. Immer wenn das Baby mal einen schlechten Tag hat, bekommt Mama Panik, dass es "nicht satt" wird. Meiner Ansicht nach zum Großteil mediengemacht. Ich hab grad wieder so einen Fall im Bekanntenkreis. Eine junge Mutter, die sich wundert, dass ihr Baby (grad 2 Wochen alt) nach dem Stillen nicht in seiner Wiege schläft, sondern immernoch brüllt. Ich hab ihr gesagt, es sei normal, dann muss es halt wieder ran an die Brust oder ins Tragetuch. Nein, das ist zu anstrengend, das kann nicht normal sein, das Baby wird nicht satt, die Milch reicht nicht. Mehr kann man dazu nicht sagen... wir sind die einzige Spezies auf der Welt, der das Stillen der eigenen Babys zu anstrengend ist... (Disclaimer: Ja, es gibt Frauen, die wirklich und wahrhaftig nicht stillen können. Die mein ich nicht.)
Ich nehm mich davon nicht aus, ich hab auch schon nach 9 Monaten abgestillt.
Hallo, was mir nach einigen Kursen und Bekanntschaften im Dorf :-) aufgefallen ist, dass immer (damit meine ich natürlich nur die die ich kennengelernt habe und trifft höchstwahrscheinlich nicht komplett immer zu) die etwas älteren Mamis, die ganz jungen Mamis unter 20 und die Frauen die sofort wieder arbeiten wollten entweder gar nicht erst gestillt haben oder ganz, ganz schnell abgestillt haben. Warum das hier so ist weiß ich auch nicht so genau, klar wenn man arbeitet evtl zu umständlich, die älteren schämen sich vielleicht mehr... sind natürlich nur Vermutungen aber es jedenfalls ziemlich auffällig weil das in allen Kursen so war. Gruß Elke (man muss aber mal dazu sagen, von 9 Frauen im PEKIP stillen 6 voll eigentlich keine schlechte Zahl oder?)
...ist mE sehr oft der Hauptgrund. Besonders dann bei Deinen Freundinnen. Denn wenn sie im Laufe ihrer SchwSch oder Geburt auf kompetente Hebammen gestossen waeren, haetten die ihnen schon mal sagen koennen, dass es das beruehmte "ich hab nicht genug Milch" eigentlich fast ueberhaupt nicht gibt, dass die Milchproduktion durch die Nachfrage eingeregelt wird, und man normalerweise auch Zwillinge problemlos voll stillen kann. Darueberhinaus kennen viele junge Muetter kaum Frauen aus ihrer Umgebung, die selbst (laenger) stillen, bzw. sind selber als Babys nicht gestillt worden. Wenn Probleme auftreten, wissen dann auch die wenigsten, dass es kompetente Hilfe gibt, z.B. wenn man eine gute Nachsorgehebamme findet (bei der die KK die Unterstuetzung waehrend der gesamten Stillzeit bezahlt!), oder eine Stillberaterin, etc. mE ist all das noch ein Ueberbleibsel der ueblen Anti-Still-Mode aus den 60er/70ern. Zuguterletzt gibt es sicherlich auch einige Frauen, die eigentlich aus den verschiedensten Gruenden nicht wollen, sich das aber nicht richtig eingestehen, und dann mit "ich hab's ja versucht, aber..." einen scheinbar guten Grund finden, um vor sich selbst oder der Umwelt das Abstillen zu rechtfertigen. Dann gibt es auch noch Frauen, die sagen: Ich will nicht - punkt. Mit unterschiedlichen persoenlichen Motiven, die sie sagen, oder fuer sich behalten. Davon sind mir aber ehrlichgesagt nur ziemlich wenige untergekommen. Ich persoenlich versuche jedenfalls, die Botschaft unter's Volk zu bringen, dass Stillen normalerweise klappt, und wo man Hilfe kriegen kann ;-) Aber ich faende es schon schoen, wenn von oeffentlicher Seite mehr in die Richtung unternommen wuerde. Beste Gruesse, Sabine
...habe 4 einhalb monate lang voll ann gestillt...dann gabs langsam das erste mittagsgläschen....nun ist sie fast 7 monate und ich füttere zu ( 2wochen),....weil ich auch denke dass sie im mom nit satt wird,...jedoch nicht regelmäßig,...vorgestern hat sie in der nacht ein flasche bekommen und hat gut geschlafen,..ohne ständig wach zu werden,....gestern habe ich ihr keine gemacht,..und sie hat wieder schlecht geschlafen,.....denke es ist auch nicht gut fürs kind wenn ständig wegen hunger aufwacht,...stellt euch vor ihr wacht ständig in der nacht auf und habt hunger,..aber anstatt was richtiges zu essen, was euch satt macht, gibts nur nen salat,....dr nicht lange vor hält,...obs jez stimmt mit der milch oder niicht, satt oder nicht ich schaue mein kind an und wenns mit einem fläschen zusätzlich zur mumi zufriedener ist,....dann bekommts die auch,...ich schau mal wies weiter so geht,....ich probier ihr heute auch etwas GOB zum ersten mal zu geben,...bin ja gespannt ...ob sie sich ganz abstillt oder wir die momentane zwiemilchernährung beibehalten ,...lasse ich auf uns zukommen,.... ....außerden haben sich die zeiten ein wenig geändert,...früher gabs für die frau,..wenn sie mutter wurde, nur eine aufgabe, nämlich mutter zu sein und hausfrau ( bin im mom auch) aber was ich sagen möchte,..eine frau hat heutzutage mehrer aufgaben, die sie unter einen hut bekommen muss,..wenn sie also familie und beruf gleichzeitig managen will muss sie kompromissen finden,...viele stillen ab,...sie sind flexibler,...ich meine wir sind MÜTTER und FRAUEN,....auch wenn wir uns aus ganzem herzen für unser kind entschieden haben ,...müssen wir uns auch wieder ein wenig freiraum,..auch wenns nur für 3 stunden ist , schaffen....früher war man entweder frau ODER mutter,...oder haben unsere großmütter arbeit, feizeit, hobbies, familie gehabt,.....ehr selten,.... ...jede von uns versucht ihr bestes zu geben ,...jede von uns steckt in einer anderen situation und enscheidet sich aus individuellen gründen fürs stillen oder dagegen,....jedoch tut wir es NICHT, wie immer wir uns entscheiden,..um unser kind zu schaden!!!!! bussi
...ich denke, auch da spielt dann wieder sehr die schlechte Informationslage mit rein. Du hast schon recht, zu Zeiten unserer Grossmuetter stellte sich die Frage wahrscheinlich erst gar nicht. Aber auch heutzutage ist es in den meisten Faellen sicherlich kein Problem, Arbeiten und Stillen zu kombinieren. Ich habe das beispielsweise gemacht - nach 3, bzw. 4 Monaten wieder angefangen Vollzeit zu arbeiten, und trotzdem durch Pumpen 6.5, bzw. 8 Monate voll "gestillt" (und 1.5, bzw. 2+ Jahre insgesamt). Wenn man das nicht _will_ - wie beim Stillen generell - OK. Aber ich habe schon ganz oft gelesen: Ich bin schwanger, aber ich muss/will dannunddann wieder anfangen zu arbeiten. Dann kann ich ja nicht mehr stillen, darum fange ich damit am besten erst gar nicht an. Oder manche versuchen es mit Pumpen, es klappt nicht gleich, und dann weiss Frau idR auch nicht, wo sie Hilfestellung beim Pumpen finden koennte. Auch wegen "Frau sein", Flexibilitaet, Freizeit etc.: Ich denke, auch da waere mehr Information extrem hilfreich. Viele Frauen glauben immer noch, sie muessten abstillen, wenn sie mal wieder gelegentlich ein Bier trinken wollen. Oder dass Stillen sich nicht damit vereinbaren laesst, abends mal alleine wegzugehen. Oder sie verzichten schon praeventiv auf jede Menge Nahrungsmittel, weil die ja beim Kind blaehen koennten. Wenn man dann weiss, dass der Alkoholgehalt eines kleinen Biers in der MuMi innerhalb von 2-3 Std. idR wieder abgebaut ist, dass man prima MuMi einfrieren kann und ein Babysitter einem damit wunderbar einen freien Abend ermoeglichen kann, und die meisten Kinder ueberhaupt nicht darauf reagieren, was die Mutter zu sich nimmt, wird das ganze Thema Stillen gleich viel entspannter, finde ich. Da kann eine Mutter alle moeglichen "Funktionen" bedienen, ohne gleich abstillen zu muessen. Beste Gruesse, Sabine
..ja du hast schon recht,...ich stille ja auch,....ich verstehe eigentlich nur die frauen nicht, die ihr kind noch nicht mal auf die welt gebraucht haben , aber von vorherein sagen sie möchten nicht stillen,..ich stille eigentlich gern...klar ist es vor allem in der nacht praktisch,...ich sehe es auch als selbstverständlich an,... nichts desto trotz isses nicht einfach,..vor allem wenn das kind dann nicht trinkt,...streikt,...krank ist,..viel ...oder wenig trinkt,....bei einer flasche sieht man es,....natürlich gibt es die probleme auch bei der flasche,....ich sg da nur MUTTERWAHNSINN,...echt ich hätts nicht gedacht aber wenn du ersrt mal mutter bist machst du dir gedanken und sorgen über dinge,....ach gott,... ....naja,..ich habe schon so viel gelesen zu den den pro zu contras ,..für oder gegen stillen,...ich glaube ich sollte weniger esen,...grrr .....ich hab immer das gefühl ich bräucht andere meinungen,....komisch bin sonst immer selbstbewusst,...aber wenn du so viel verantwortung wie bei einem kind übernimmst, willst du später nicht von irgendjemandem hören....hättest du lieben so und so gemacht,....ich habst dir ja gesagt,----usw.usf ...man will halt alles richtig machen,..und irgendwie schafft man es auch oder,.....bussi
Hallo Christiane, mir fällt vor allem auf, daß bei allem, was man über das Stillen lesen kann, immer nur auf die Probleme hingewiesen wird, die das Stillen so mit sich bringen kann. Wenn man sich vor der Geburt darüber informiert, muß man ja quasi davon ausgehen, daß irgendwas schief läuft und wartet dann wahrscheinlich geradezu darauf, wenn das Baby da ist. Vor der Geburt meiner Großen habe ich mich mit dem Stillen praktisch gar nicht beschäftigt, sondern es einfach gemacht und gut war. Bei der Kleinen wußte ich jetzt natürlich, was auf mich zukommt, aber ich habe mir nie einen großen Kopf darum gemacht und wäre auch nie auf die Idee gekommen, daß es nicht klappen könnte. Aber in allen Ratgebern liest man doch immer diesen Satz: nicht alle Frauen können oder wollen stillen..., so daß vielleicht auch viele, die gerne stillen würden, sich sehr schnell unter der Kategorie "kann ich nicht" einsortieren. Ach so, und dann bin ich vielleicht noch ein Gegenbeispiel zu dem einem anderen Beitrag: nämlich eine ältere, gleich wieder arbeitende, aber trotzdem voll stillende Mutter gg. Viele Grüße, Katrin
Was ich auch interessant finde; häufig (ich hoffe, das bekommen jetzt nicht wieder alle in den falschen Hals) stillen auch etwas.. unterpriveligierte von Anfang an nicht, sondern kaufen teure Babynahrung. Versteh das gar nicht. Wenn ich von Harz 4 leben müsste, wär ich dann nicht froh um gratis Babynahrung? Woran kann das liegen? Klar, im Pekip Kurs hat man diese Klientel meistens nicht. Ist mir aber echt aufgefallen. Natürlich halte ich nicht jede Fläschchenmama für unterpriveligiert, ich kenne im Bekanntenkreis auch welche, die sich mit gutem Grund anders entschieden haben.
Diese Tendenz ist sogar statistisch belegt. Gerade läuft wieder eine Studie zu dem Thema an einer Uni, ich zermartere gerade das Hirn, welche Uni das war... Ruhr-Uni Bochum, glaub ich!?
Es ist einfach "schick", seinem Kind die "hippen" Fläschchen zu kaufen und sie mit der "guten" Nahrung zu füttern. Im Fernsehen, in Zeitschriften und bei jedem Besuch im Drogeriemarkt wird man von Werbung für Säuglingsnahrung beinah erschlagen. Und -wie du sie nennst- "Unterprivilegierte" sind aufgrund ihres Bildungsstandes und dem damit verbundenen Mangel an Reflexionsvermögen ganz besonders empfänglich für derart agressive Werbung.
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