Elternforum Stillen

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Hallo in die Runde, vielleicht hat hier jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen guten Tipp geben... Meine Tochter, ab morgen 6 Monate alt und schon stolze Trägerin zweier Zähne, verweigert Beikost komplett. Als sie 5 Monate alt war, hatte sie nach einigen Sträuben einmal am Tag Nestle Beba H.A. 2 akzeptiert und abends Grießbrei aus der Flasche.Davon jeweils maximal 60ml, mehr trinkt sie aus der Brust auch nicht, dafür hat sie aber Tag und Nach alle 2 Stunden Hunger. Nach dem Grießbrei hat sie sich allerdings an zwei Abenden hintereinander übergeben müssen, deshalb habe ich ihn weggelassen. Die H.A.-Milch vertrug sie gut. Dann kamen die Weihnachtstage, und im Feiertagstrubel habe die H.A.-Packung vergessen und wieder nur gestillt. Seitdem verweigert sie die H.A. Milch!! Ich habe es auch schon mit diversen Gläschen versucht, Frühkarotten, Kürbis, Gemüseallerlei, Birne, Milch-Gemüse-Brei... Ohne Erfolg. Einzig bei der Birne hat sie immerhin nicht gleich geweint, als ich ihr eine Fingerspitze voll davon in den Mund schob, aber mehr davon essen wollte sich auch nicht. Satt, ein wenig hungrig oder schon sehr hungrig; müde oder munter - völlig egal, sobald sie fremden Geschmack im Mund hat, wehrt sie sich verzweifelt. Nun meint der KiA zwar, noch ein paar Wochen ohne Beikost wären ok. Es würde mir sehr gut tun, wenn mal jemand anderes sie füttern könnte, ohne dass ich abpumpen muss. Aber an sich kommt es für mich auf ein paar Wochen mehr oder weniger voll Stillen auch nicht wirklich an, nur.. Nur ist es so, dass bei mir jetzt manchmal keine Milch mehr kommt. Dann muss die Kleine erst eine Weile saugen, bis endlich etwas kommt, das ist für mich unangenehm und auch meine Tochter ist das nicht gewöhnt und wird dann ungeduldig und lässt mehrmals los und jammert. Es kommt dann auch nicht viel. Ich glaube, mein Körper würde jetzt von selbst langsam abstillen, wenn ich es zuließe. Und ein bißchen sehne ich mich auch danach, es zu tun. Ich denke, dass es jetzt unproblematischer ginge, als wenn ich jetzt mit einiger Mühe und Pumpen die Milchproduktion wieder ankurbele und später, wenn ich dann mal abstillen will, mit Milchmassen kämpfen muss. Ursprünglich hatte ich es mir so vorgestellt, dass die Kleine am Tag diverse Gläschen und Breie isst und hin und wieder von der Brust trinkt und nachts gestillt wird. Aber ich befürchte, so wird das bei mir nicht klappen. Hat jemand einen Rat, wie ich sie zum Essen bringen kann??? Erschöpfte Grüße Karoline


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Hmmm Hab schon oft gehört, dass die kleinen mit ca. 8 Monaten von ganz alleine alles essen wollen, also geduld, mehr kann ich dir nicht helfen sie ist erst 4 mon. viel glück!!!


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Ich würde sagen, entspann dich mal ein bisschen :-) Andere fangen mit 6 Monaten gerade mal damit an, langsam Beikost anzubieten. Und es gibt sehr viele Kinder, die erst einige Monate später Lust auf feste Nahrung haben. Einige mögen gar keinen Brei und bevorzugen Fingerfood bzw. essen später direkt vom Tisch der Eltern mit. Lies mal das Buch "Mein Kind will nicht essen", das nimmt den Stress aus der Sache. Dass nicht mehr so viel überschüssige Milch produziert wird, ist normal! Es hat den Vorteil, dass man eben nicht mehr mit übervollen Brüsten und Milchstaugefahr zu kämpfen hat. Das Kind bekommt trotzdem genug Milch, es muss sich nur etwas mehr anstrengen. Normalerweise kein Problem, aber ich denke, da deine Tochter schon die bequeme Flasche gewöhnt ist, hat sie etwas mehr Anpassungsprobleme. Aber sie wird sich bestimmt dran gewöhnen, du musst keine grossartigen Aktionen zur Milchsteigerung machen. Wie ein Springbrunnen sprudelt man nur in den ersten Wochen/Monaten ;-) LG Berit


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Sei mir nicht böse, aber ich würde sagen, Du hast alles falsch gemacht, was man nur falsch machen kann. Erst Stillen, dann H.A.-Milch, dann Kürbis, dann Grieß, dann Gemüseallerlei, dann Birne und und und. Kein Wunder, dass sie total verwirrt ist. Normal macht man es so: Man fängt mit einer Gemüsesorte mittags an. Erst etwas stillen, dann Brei geben. Nach einer Woche (wenn alles gut läuft) kommt dann Kartoffel dazu und dann immer so nach einer Woche eine andere Sorte ausprobieren. Und Grieß aus der Flasche soll man garnicht machen, Brei grundsätzlich vom Löffel. Und Obstbrei erst ein paar Wochen später einführen, wenn der Mittagsbrei gut klappt. An Deiner Stelle würde ich eine Woche Pause machen und nochmal komplett von vorne anfangen, am besten mit Karotte o.ä. zum Mittagessen.


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hallo! Zu ha Nahrung diese schmeckt extrem bitter und wird daher oft von gestillten Babys abgelehnt. 2.) Griesbrei in der Flasche. Brei darf niemals in der Flasche gegeben werden weil dieser eingespeichelt werden muss. Die Verdauung von Griessbrei und anderem Getreide beginnt bereits im Mund, und zwar durch das Einspeicheln. Wenn Getreide sofort hintergeschluckt wird, wird dieser wichtige Verdauungsschritt einfach übergangen. Genau das passiert, wenn ein Baby eine Breiflasche bekommt: Es saugt und schluckt - und der erste Schritt der Getreideverdauung kann im Mund nicht stattfinden. Die Folgen reichen von Bauchschmerzen über Blähungen bis hin zu Verstopfung. Wenn dein Baby Brei ablehnt so kann ist das nicht ungewöhnlich. viele Babys essen viel leiber selbst, z.b. fingergerechte Stücke (gekochte Kartoffel, gekochte karotte, Erbsen, ein Stück banane...) alles was weich ist und sich gut in die Hand nehmen lässt. Viele bAys hassen es auch gefüttert zu werden sie möchten selbst essen (auch mit dem Löffel) du kannst ein Baby nicht zwingen zu essen, denn dann kommt es zu einem Essenkampf, der nur Verlierer mit sich bringt, und vor allem viele Tränen bei Dir und deinem Baby. Lass dein Baby nur essen was es möchte, du bietest an, und dein Baby darf so wenig oder so viel essen wie es mag. Bei einem gestillten Baby ist es kein Problem es auch länger voll zu stillen. Mit 6 Monaten ist noch keine Eile geboten Beikost einführen zu "müssen". Es ist auch vollkommen normal dass dein Kind alle 2 stunden Hunger hat und gestillt werden möchte. Lass dir einfach zeit, stille jetzt ein paar Tage voll und biete dann deinem Baby mal "fingergerechte" Stücke an. Ich denke, dass es jetzt unproblematischer ginge, als wenn ich jetzt mit einiger Mühe und Pumpen die Milchproduktion wieder ankurbele und später, wenn ich dann mal abstillen will, mit Milchmassen kämpfen muss. Gerade bei einem Baby dass Beikost verweigert ist besser weiter zu stillen, weil Muttermilch noch länger den Bedarf an Nährstoffen zu decken vermag, Flaschennahrung jedoch nicht. Du brauchst die Milchmenge nicht durch die Pumpe steigern, lege dein Baby einfach öfters an. Ausserdem ist es von Vorteil im Zusammenhang mit Beikost zu stillen, weil durch die Muttermilch die Nährstoffe der Beikost besser ausgenutzt werden. Beikost soll ja die Muttermilch nicht ersetzten sonder ERGÄNZEN und daher kannst du auch nach Einführung der BEIkost weiter nach Bedarf stillen. Das ist wichtig und liefert deinem Baby die notwendigen Kalorien. Denn Beikost hat wesentlich weniger Kalorien als Muttermilch. Vertraue deinem BAby es weiss schon was es braucht. Als Buchtipp : mein Kind will nicht essen Verlag la Leche liga „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster Verlag Urban und Fischer. lg susa


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Hallo, vielleicht ist deine Kleine einfach noch nicht soweit. Zeigt sie denn Interesse an dem was du/ ihr esst? Das sie Zähnchen hat, heisst noch lange nicht, dass sie was anderes als Muttermilch möchte oder braucht. Ich würde ihr Zeit geben und wie die anderen geschrieben haben erst einmal wieder ein bis zwei Wochen voll stillen und dann langsam neu mit der Einführung der Beikost beginnen. I.d.R. soll man die Beikost ja wohl eh erst mit Vollendung des 6. Monats einführen. Dabei geht es ja hauptsächlich um den Mittagsbrei mit Fleisch um den Eisenbedarf besser abzudecken. Bitte nicht falsch verstehen, aber kann es sein, dass du dich selber unter Druck setzt? Ich kann vollauf nachvollziehen, dass du gerne die Kleine mal abgeben möchtest und sie jemand anderes auch füttern kann. Das ging mir auch so und ich habe ein paar Krisen durch. Aber bedenke, die Zeit des Stillens geht ganz schnell vorbei und bezogen auf Euer weiteres Leben ist das eine sehr kurze Zeitspanne. Damit die Milch schneller fließt, kannst du versuchen warme Umschläge um den Busen kurz vorm Stillen zu machen und die Brust leicht zu massieren. Lass die im Kopf auf das Stillen ein und versuche mal nicht daran zu denken, dass der Milchfluss etwas dauert. Alles Liebe und viel Erfolg Dir und Deiner Maus Mini-Mieze


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..für Eure Ratschläge. Ja, Entspannung würde mir wirklich mal gut tun! ;-) So chaotisch, wie es klang, habe ich mit der Beikost auch wieder nicht angefangen; ich habe schon klassisch mit dem Mittagsbrei begonnen und ihr auch zwischendurch einen Tag Pause gelassen. Als sie an Gemüse und Fleisch und dem Löffel aber gar kein Interesse zeigte, dachte ich, dass es mit etwas Milchigem vielleicht besser klappen könnte, weil es eher wie das schmeckt, was sie kennt, und das war dann ja auch der Fall, sie hatte die H.A.Milch ja akzeptiert. Ich wollte, dass sie auch etwas Anderes als Mumi zu sich nimmt, weil ich länger wegbleiben will bzw. wollte, ohne Abpumpen zu müssen. Das Grießbrei aus der Flasche nicht so toll ist, hatte ich schon gehört, in Anbetracht dessen, dass sie den Löffel gar nicht wollte und dass es bei ihr allerhöchstens 60 ml sind, wollte ich es dennoch versuchen und beobachten, wie sie es verträgt. So weit kam es dann ja gar nicht, weil sie den Grießbrei gleich wieder ausgespien hat und ich ihn daraufhin ganz von den Speißekarte nahm. Das wir dann in den letzten Tagen so ein verzweifeltes Gerangel mit der H.A.Milch hatten liegt daran, dass ich nicht einsehen wollte, warum sie die H.A.Milch jetzt plötzlich nicht mehr nimmt, obwohl sie sie vor Weihnachten anstandslos getrunken hatte. An Durchschlafen hatte ich bei der Sache gar nicht gedacht, davon sind wir weiiiit entfernt, ich glaube, es würde mich auch sehr beunruhigen, wenn sie jetzt plötzlich sooo lange schlafen würde, und in Panik zum KiA rennen ;-). Den 2-Stunden-Rhytmus haben wir schon lange und ich bin ihn gewohnt - dafür sind die Mahlzeiten kurz! Aber ich hatte mir schon erhofft, dass es mir wenigstens ein paar Stunden Luft verschafft, wenn sie mal etwas außer Mumi zu sich nimmt. Ich hatte Pläne, die meine Ausbildung betreffen, bei der mir jetzt langsam aber stetig die Zeit davonläuft; wollte in die Uniblibliothek fahren und Lernen. Nachdem sie sich aber auch gestern standhaft geweigert hat, die H.A. Milch zu trinken, habe ich jetzt beschlossen, den Druck aus der Sache zu nehmen. Ich habe meine Pläne geändert, werde jetzt erstmal zuhause lernen, stille weiter so oft sie will, koche den berühmten "Lernbrei", den man in Eiswürfelbeutel einfriert und in winzigen Portionen auftauen kann, und lasse sie täglich ein bißchen davon kosten, nicht mehr... Das ist zwar für unsere Kinderfrau etwas blöd, weil sie jetzt mit der Kleinen nicht länger als 2 Stunden spazieren fahren oder sonst etwas unternehmen kann, und auch für mich, weil ich jetzt alle 2 Stunden gezwungenermaßen eine Pause machen muss. Na ja, länger schaffe ich bei meinem Erschöpfungszustand sowieso nicht. Und besser als das Gerangel der letzten Tage ist das auf jeden Fall. Und es wird ja nicht ewig dauern... Und vielleicht schaffe ich es ja auch, wenn sie die Wogen wieder etwas geglättet haben, ein bißchen Milch abzupumpen - gestern hat es ÜBERHAUPT nicht geklappt... Ich denke, bevor die Maus anfängt, an Eisenmangel zu leiden, wird sie sich schon von selbst für anderes Essen interessieren, oder? Ach so, dass Babys Ungeduld beim Saugen daran liegt, dass sie schon die Flasche kennt, glaube ich nicht. Von den 10-12 Mahlzeiten innerhalb von 24 Stunden hatte ich eine kurze Zeit lang nur eine, gerade zwei mal zwei Mahlzeiten durch die Flasche ersetzt. Bei mir kommt definitiv auf einmal deutlich weniger Milch. Prall wurden die Brüste schon lange nicht mehr, aber seit ein paar Tagen kommt die Milch richtig widerwillig und auch kürzer. Daher stille ich jetzt teilweise öfter als alle 2 Stunden. Nach den Anfangsschwierigkeiten fand ich das Stillen schon sehr schön. Wir waren ein gutes Team;-). Jetzt finde ich es langsam nicht mehr schön... Hoffentlich bessert sich das wieder. Mein Baby braucht es ganz deutlich noch... Schönen Abend Karoline


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... klingt nach Sch***karte oder Speien...:-)


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Ich hab mir Stilltee gekauft, trinke den jetzt alle 4 stunden und das hilft ganz gut. YvonneV MI USA