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HILFE mein Baby wiegt zu wenig

HILFE mein Baby wiegt zu wenig

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hallo leute, ich hoffe mir kann jemand helfen; mein sohn ist 19 wochen alt und wiegt 5840 g, geburtsgewicht 3580 g, er hat seit der u 4 am 12.12. nur 90 g zugenommen. das beunruhigt mich doch sehr. ich habe auch den eindruck, die menge die er trinkt wird immer weniger, stille jetzt pro seite kaum länger als 2-3 minuten, nachts etwas länger. er wirkt erst satt, aber nach einer bis eineinhalb stunden hat er wieder hunger, nachts ist das sehr nervig. es ist auch so, dass der milchflußreflex in letzter zeit immer verzögerter kommt. das macht ihn sauer und er fängt oft an zu weinen. die milch, die ich habe scheint nicht mehr von guter qualität zu sein, denn im stuhl von meinem schatz finde ich auch nicht mehr diese "sahnekügelchen". versuche nach jedem stillen milch rauszustreichen, kommt aber nicht wirklich was, abpumpen geht überhaupt nicht. versuche es gerade mit "super-wechselstillen" bin sehr unglücklich. habe auch plötzlich meine regel das erste mal nach der entbindung bekommen. ist nun das stillen vorbei ? die kiä sagt ich soll zufüttern, will er nicht totales desaster. hatte gehofft, so lange zu stillen, bis ich mittags mal ein gläschen und abends einen milchbrei geben kann. wenn die milch wirklich zur neige geht, wie kriege ich ihn dazu die flasche zu trinken ? habe drei verschiedene flaschen, mit allen möglichen saugern probiert. und eigendlich würde ich viel lieber weiterstillen. bitte gebt mir jeden rat, wie ich meine milch verbessern und die menge steigern kann. eure furchtbar am boden liegende austinmama


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Hallo, oje, du scheinst wirklich am Boden zu sein... Aber sag doch erstmal: Hast du ihn gewogen oder die Kinderärztin? Warum schon wieder? Auf der gleichen Waage? Unter gleichen Bedingungen (gleiche Kleidung, Windel voll/leer, gerade getrunken oder nicht, welche Tageszeit). Und ganz wichtig: Was macht dein Sohn für einen Eindruck? Ist er schläfrig/matt? Oder wach und rege? Sind seine Windeln nass? Der Urin farblos? Die Haut rosig und straff? LG, Silke


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Du brauchste ganz ganz ganz dringend eine kompetente Stillberatung vor Ort! Schau doch gleich im Internet wer die nächste in deiner Nähe ist und ruf sofort morgen früh an!!! Die ist Expertin und kann ganau beurteilen ob dein Schatz genug Milch kriegt. (Stillberaterinne arbeiten übrigens ehrenamtlich) Greif nicht zu schnell zur Flasche sondern checke erst ab was wirklich los ist!!!! Ärzte und Hebammen sind keine wirklichen Experten. Hoffe alles wird wieder gut, versuche zu kämpfen! Anouschka


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Ich drücke Dir herzlich alle Daumen, hatte das gleiche Problem und weiß, durch was Du gerade gehst. Mein Sohn ist jetzt fast 20 Monate alt und wir stillen immer noch, er hat nie eine Flasche genommen, alles hat sich wieder eingependelt. Aber ich würde das auch vorsichtshalber durch eine LLL-Stillberaterin abklären lassen. Kopf hoch und toi toi toi!


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Also wenn dein Sohn zufrieden ist, dann kann ich mir nicht vorstellen, dass du zu wenig Milch hast. Wenn du es ganz genau wissen willst, dann musst du ihn mal vor und nach der Stillmahlzeit wiegen. Dann kannst du sehen was er getrunken hat. Aber nur wenn du es wirklich genau wissen willst. Bei meiner großen Tochter ist mir einmal nach 4 Monaten die Milch weggeblieben. (für 4 Tage!) Aber die hat sich dann ganz anders gemeldet. Das war der totale Terror. Sie hat meine Brust angeschrien und den ganzen Tag dieses Hungerschreien draufgehabt. Als der Hunger groß genug war hat sie dann auch aus der Flasche überbrückend HA-Milch getrunken. Und obwohl ich schon dachte, dass es nun mit dem Stillen vorbei ist, kam nach 4 Tagen die Milch in Massen wieder. Und dann gings mit dem Stillen weiter. Also nicht verzweifeln. Hol dir Hilfe. Wenn du eine gute stillfreundliche Hebamme hattest, dann würde ich zuerst die fragen. Die kennt dich schon. Und meine Hebammen hatten immer sehr viel Ahnung vom Stillen. Viele Grüße Barbara


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Hallo, das Problem kenne ich auch. Meine Tochter hat mit 4 Monaten in 2 Wochen auch nur 60 g zugenommen. Die KiÄ meinte, da sie solch ein Wirbelwind ist und keine Minute ruhig liegt ;o) braucht sie dementsprechend viel Kalorien. Ich solle entweder zufüttern - entweder Flasche oder Brei ... Ich war sehr verwirrt, denn sie machte auf mich nicht den Eindruck, als würde sie hungern an der Brust. Nun denn, ich also angefangen mit kleinen Mengen Gläschen (Möhrchen und Kartoffeln). Meine Tochter (schon immer ein kleiner Vielfraß) hat von Anfang an die Gläschen gut verputzt und vertragen, hat erst die üblichen 6 Löffelchen und dann bald ein ganzes Gläschen und ZUSÄTZLICH noch die Brust leergetrunken - beide Seiten!!! Da dachte ich, hui, war sie doch nicht sattgeworden! ABER: Auch durchs Zufüttern nahm sie nur noch 60 - 90 g in zwei Wochen zu!!! Es lag also gar nicht an der Milch!!! Es ist einfach so, daß diese rasante Gewichtszunahme der ersten Lebenswochen ja nicht ewig so weitergehen kann. Überleg mal, wie schwer dann Dein Söhnchen mit 1 Jahr schon wäre. Geht ja gar nicht. Also nicht verzweifeln. Ich versuchte dann wieder, die Gläschen wegzulassen und wieder vollzustillen. Aber das wollte dann meine Tochter nicht! Sie bestand auf ihrem Möhrchen-Kartoffel-Brei! Ich hab aber daraus gelernt, daß KiÄ viel zu schnell zum Zufüttern raten und man als Mama viel zu schnell verunsichert wird. Leg Deinen Sohn an, sooft er mag und auch trinkt. Übrigens, die Stillmahlzeiten werden mit zunehmendem Alter immer kürzer, da sie genau wissen, wie man am effektivsten in kurzer Zeit die Brust leertrinkt. Sie haben doch noch soviel zu entdecken, da kann doch das Stillen nicht mehr so lange dauern. Das hab ich von meiner Stillberaterin!!! Ich kann Dir auch nur empfehlen, Dir über www.lalecheliga.de eine Stillberaterin zu besorgen!!! Sie kann vor Ort genau entscheiden, ob Dein Sohn wirklich zu wenig Milch bekommt. Also Kopf hoch, diese Phase schaffst Du auch noch! LG Jacqueline, die übrigens ihre knapp 21-Monate alte Tochter noch immer stillt!


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Es gibt durchaus mal Zeiten, in denen die Kinder weniger zunehmen und das ist an sich auch nicht gleich ein Grund zum Zufüttern. Das er kürzer trinkt hat auch nichts zu bedeuten, wenn die Zwerge den Bogen so richti raus haben, danntrinken sie in weniger Zeit genauso viel wie vorher beim ewignuckeln ;-) Wenn Du es allerdings selbst so siehst, dass er nachts Schwierikeiten hat weil die Milch nicht so fließt wie er es möchte fragt sich, woran das liegt. Unter tags hat er da ja kein Problem, also könnte es auch sein, dass er nur zu müde ist, um den MSR selbst richtig auszulösen. Hast Du im Moment besonderen Stress? Dann kann die Milch mal weniger werden. Die beste Lösung wäre hier, dass Du es wirklich mal gaaanz ruhig angehen lässt. Also alle Aktivitäten streichen, dich mit Deinem Schatz zusammenzukuscheln und ihn immer dann trinken lassen, wenn er will - dann wirds sicher wieder besser. LG platschi


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Hallo, erst mal muß ich sagen das wir das gleiche Problem hatten. Meine Maus hat zwischenzeitlich oft tagelang stündlich getrunken, dann war sie mal wieder für 2-3 Stunden satt. Aber einen größeren Trinkabstand hatten wir nie. Außerdem hat meine Tochter noch weniger Gewicht und ist dazu recht groß. Meine KiA meinte sie ist eben eine "Zarte". Geburtsgewicht war 3580 Gramm, mit 6 Wochen waren es 4200 Gramm,mit 13 Wochen 5070 Gramm,mit 18 Wochen 5660 Gramm,mit 23 Wochen war sie 68 cm groß und wog 6330 Gramm. Also keine Panik, es pendelt sich ein


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... aht unsere Hebamme und Stillberaterin den Müttern, denen es ähnlich geht immer Lecitinum D6 empfohlen. Das soll wohl den Nährwert der Milch erhöhen. Ich hatte ein ähnliches Problem bei meinem Sohn (heute 4), aber im Nachhinein war's wohl doch kein Problem, er war immer fit und mobil, also Hunger hatte er auch nie... aber er ist heute noch ein "Spreißel", er wiegt mit 4 Jahren und 106 cm Größe knapp 16 kg... Damals wußte ich das mit Lecitinum noch nicht, und bei meiner Tochter (ein echter Brummer) hatte ich auch nie diese Probleme.... da haben alle immer gesagt, ich soll das Kind nicht überfüttern (habe 8 Mon. voll gestillt und erst am 2. Geb abgestillt). Also, lass dich nicht verrückt machen und wirklich von einer Stillberaterin beraten. Manchmal hilft in so einer Situation auch Akupunktur, um die Phase zu überbrücken. LG Tanja


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Hallo ihr Lieben Ich danke euch herzlich für die Ratschläge und das Mutmachen. Habe mir heute Rat und Hilfe bei einer Stillberaterin geholt, habe da Montag gleich einen Termin.Überbrücke das Wochenende mit einer Milchpumpe, die mir helfen soll, das die Milch nicht ganz weggeht. Scheint zu wirken, eben hat er schon deutlich länger getrunken und in der Brust merke ich, das sich "was tut ". Liebe Grüße Eure getröstete Austinmama