Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist 18 Monate alt und seit 3 Nächten bin ich dabei sie nachts von der Brust zu entwöhnen. Die letzten Monate war das undenkbar, nie hätte ich gedacht, dass sie je ohne Brust auskommen könnte. Nun hatte sich aber wohl ein günstiges Zeitfenster ergeben und ich versuchte es einfach. Bis jetzt klappt es ganz gut, sie weinte immer mal kurz, und schläft dann weiter(vorher unvorstellbar!!!) Allerdings wacht sie nach wie vor sehr oft auf, aber es sind ja auch erst 3 Tage. Daher meine Frage. Hat sich das Schlafverhalten eurer Kinder gebessert, nachdem ihr nachts nicht mehr gestillt habt? Wie lange hat es nach dem nächtlichen Abstillen gedauert bis sich etwas längere Schlafphasen eingestellt haben? Ich las bei Doc Posth, dass es nur so 3-4 Nächte dauert. Ich denke das werden wir nicht ganz schaffen. Nicht dass ihr mich falsch versteht. Ich erwarte sicher nicht, dass sie durchschläft. Aber ein paar Stunden am Stück wären schon toll. Bis jetzt ist sie aller 30 Minuten bis eine Stunde aufgewacht und wollte dann meist dauernuckeln. Könnt ihr mir ein wenig Hoffnung machen, dass es jetzt besser wird. Oder sind eure Kinder trotzdem immer wieder wach geworden? LG
Hallo! Ich habe ungefähr zur gleichen Zeit meiner Tochter das nächtliche Stillen abgewöhnt, jetzt ist sie knapp 20 Monate. Bei uns ging es tatsächlich 2 Nächte, dass sie geweint hat und ich sie ganz viel kuscheln, wiegen und mit ihr reden musste. Ich hab genau wie Du mir nicht vorstellen können, dass sie da mitspielt, aber ich war wohl sehr überzeugend... Ich habe zuvor ganz viel bei Dr. Posth wg. Loslösung, erschwerter Loslösung und Langzeitstillen gelesen, das hat mich stark gemacht, so dass ich wirklich nicht an dem gezweifelt habe, was ich tue. Ich hätte niiiemals gedacht, dass es so einfach und so schnell geht, nach zwei Tagen war der Spuk vorbei, ihre Schlafphasen wurden länger - und ganz wichtig, ich konnte sie auch ohne Busi wieder zum Einschlafen bringen. Sie brauchte bloss die Berührung, oder sie hat eine Hand an meine Brust gelegt und ist so zur Ruhe gekommen (das allerdings noch nicht in den ersten Tagen/Wochen, da hätte sie dann auf das Stillen bestanden). Ich habe aber Anfangs noch einige Nächte weiterhin ein Poloshirt verkehrt herum (Kragen nach vorne, damit sie nicht rankommen kann) angezogen, sie hat viel an mir herumgenestelt, es aber schließlich akzeptiert. Mein Ziel war gar nicht, dass sie durchschläft, sondern einfach nur das ständige Stillen in der Nacht zu beenden. Aber jetzt gehöre ich tatsächlich zu den Glücklichen, bei denen sich das Durchschlafen dadurch einstellt :-) Darüber hab ich mich sooo doll gefreut - und was auch ganz toll war - wir waren irgendwie beide (!) ganz stolz, diesen Schritt geschafft zu haben. Seit ein paar Tagen schläft sie jetzt sogar in ihrem eigenen Zimmer - auch da hätte ich mir das niemals so einfach vorgestellt. Hin und wieder zum Mittagsschlaf schlief sie schon da, und ich habe sie irgendwann abends gefragt, ob wir uns in das Bettchen im KiZi kuscheln wollen - ohne großen Plan vorher... Ihr Kinderbett steht aber weiterhin bei uns im Schlafzimmer als Babybalkon, falls das gerade nur eine spannende Phase ist. Im KiZi hat sie schon ein großes Bett, das hat den Vorteil, dass ich mich zum Einschlafstillen dazu legen kann, und wir am morgen uns einfach aussuchen, ob ich zu ihr ins Bett krieche, oder sie rüberhole. Ich staune im Moment so sehr über unsere großen Schritte, die irgendwie beinahe von allein und wie selbstverständlich passieren... Und ich bin sooo stolz! Jetzt bin ich sehr gespannt, wie sich das weiterentwickelt. Ich würde schon gerne, so schön es auch ist, bis zum Sommer ganz abstillen. Dann wird sie zwei. Mal gucken, ob sie mitmacht! Jetzt habe ich Dir wahnsinnig viel geschrieben.... Was ich Dir eigentlich aber antworten wollte - ja, meine Maus schläft seit dem durch! Ich finde übrigens gut, dass Du das nächtliche Entwöhnen begleitest, und nicht dem Papa überlässt. Mir war das irgendwie sehr wichtig, mich nicht ganz zu entziehen, sondern ihr in dieser Phase so viel Nähe und Geborgenheit zu geben wie nur möglich. Ganz liebe Grüße und weiter viel Glück! Ich habe hier schon von zwei bis fünf oder sechs Tage gelesen. Ich denke, den größten Erfolg hast Du, wenn Du selber unbedingt überzeugt bist und konsequent bleibst. Jools
Dankeschön!!! Das ist total interessant, was du mir geschrieben hast. Gester Nacht schlief sie auch wirklich besser und ist nur mit rankuscheln ganz fix eingeschlafen. Ich kann das gar nicht glauben. Bei uns wars auch so, dass es nicht ums durchschlafen geht, das brauch ich nicht. Aber es war halt schwierig, weil ich nun seit über einem Jahr abends nichts machen kann, da sie aller paar Minuten aufgewacht ist. Allerdings hätte ich das jetzt auf keinen Fall durchgezogen, wenn sie ewig geweint hätte. So war es nämlich monatelang, da hab ich daann lieber gestillt und es akzeptiert. Noch vor 2 Wochen unvorstellbar, hat sie kurz geweint und ist dann weggeratzt.Nun kuschelt sie sich richtig ran, vorher ist sie da immer auseflippt! Ich hab erst gedacht das war ein Zufall und hab mich dann spontan entschlossen es die Nacht einfach zu versuchen. Hätte nie gedacht, dass es klappt. Es war wohl einfach der passende Zeitpunkt, vorher wär es einfach nicht gegangen. Bin gespannt wie die Nacht wird... Liebe Grüße
Bei uns hat sich tatsächlich auch ein "besseres" oder sagen wir mal, angenehmeres Schlafverhalten eingestellt nachdem ich abgestillt hatte. Mein Sohn (11 Monate) war es allerdings gewöhnt an der Brust einzuschlafen und wollte auch nachts mehrmals nuckeln. Die ersten Nächte habe ich versucht ihn durch Tragen oder Wiegen wieder zum Schlafen zu bringen, was jedoch nur bedingt geklappt hat. Immer wenn ich mich mit ihm wieder hinlegen wollte ist er wieder aufgewacht, und so bin ich stundenlang mit ihm im Zimmer umhergelaufen. Und es wurde nicht jede Nacht besser, sondern eher schlimmer! Nach drei Nächten war ich ein Wrack und habe eine Stillberaterin um Hilfe gebeten. Die gab mir den Rat keine Alternativen zum Einschlafen anzubieten sondern mich mit ihm hinzulegen, ihn festzuhalten, beruhigend mit ihm zu reden und das durchzuhalten bis er schläft. Da er noch nie ohne Hilfe eingeschlafen war rechnete ich mit heftigem Protest, aber es ging wirklich besser als erwartet und seitdem muss ich auch nachts nicht mehr so viel mit ihm anstellen damit er weiterschläft - mit ihm reden und streicheln reicht vollkommen. Ich denke, wenn man den richtigen Zeitpunkt erwischt dann klappt das auch. Als ich noch gestillt habe wurde er ständig wach und wollte an die Brust, nun schläft er viel ruhiger. Doch sicher hängt das auch mit dem neuen Einschlafritual zusammen, deshalb kann ich nicht sagen ob es bei Dir genauso klappen wird... nur ist Deine Kleine ja schon älter und vielleicht gibt sie die Brust deshalb nicht so kampflos auf. Wenn sie es aber mal akzeptiert hat kann ich mir schon vorstellen dass sie besser schläft, denn die Belohnung "ich bin wach, dann gibt es Busen" fällt ja dann weg.
Danke dir, ja ich glaub es kommt wirklich auf den Zeitpunkt an. Meine Tochter schläft auch immer an der Brust ein und eben nachts weiter. Nun seit 4 Tagen klappt es nachts super. Als sie jünger war, hätte das mit der Abgewöhnung nicht geklappt.Nun konnte ich ja schon bisl mit ihr reden und sie ablenken. Als hätte sich plötzlich etwas in ihrem Kopf verändert. Vielleicht brauchte sie wirklich erst diese Reife? Das mit dem Festhsalten hab ich auch gemacht, aber nur leicht. Sist sie die ersten Male eingeschlafen. Noch vor ein paar Wochen hat sie ungelogen stundenlag geweint, obwohl sie todmüde war. Sie hat sich nun schon über ein Jahr immer gegen das Schlafen innerlich gewehrt. Nun hats wohl Klick gemacht. Aber erstmal abwarten wie die Nacht wird ;) LG
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