Hviezda
Hallo Zusammen, ich bin in der 7.SSW, dies ist meine zweite SS. Bei meinem letzten Termin (letzte Woche) beim FA wurde der Test gemacht bzw. Blut abgenommen. Ich warte noch auf die Ergebnisse. Die Ärztin sage mir ich soll die Kleine (20 Monate) vorsichtshalber mit Handschuhen wickeln...+ nicht auf den Mund küssen etc. Ich finde es schrecklich. Die Handschuhe benutze ich nicht, ich halte es für übertrieben. Natürlich wasche ich mir nach jedem Wickeln sehr gründlich die Hände...aber das ist ja selbstverständlich. Wie geht ihr damit um? Wie macht ihr das? LG und DANKE
Ich finde deine Ärztin krass und meine würde das nie sagen. Ich bekomme jetzt das fünfte Kind davon das zweite mal wo ich ein älteres Kind unter zwei habe. Küssen mag meine kleine nicht und ich finde Hände waschen reicht danach , für unterwegs habe ich was für die Hände zum desinfizieren in der Wickeltasche. Punkt. Das reicht. Mein Mann ist Hygiene beauftragter auf einer intensiv Station, er sieht das nicht anders.
Danke Dir! Das beruhigt mich sehr... Ich war so unglücklich darüber - ich kann nicht mein eigenes Kind mit Handschuhen wickeln. Das ist doch nicht normal.
Bisschen Vertrauen braucht man zu sich! Ich wickel weiter, küsse sie und wische auch Tränen weg. Normales Händewäschen reicht dann völlig aus. Was ich nicht mache, von ihrem Besteck essen oder Trinken teilen etc.
Ich finde es auch krampfig, das erste Kind nur mit Handschuhen zu wickeln und nicht zu küssen - diesen Rat habe ich noch nie gehört und ich wäre bei meinen Kindern auch nicht auf diese Idee gekommen. Bisschen überängstlich, Deine Ärztin. Nach dem Wickeln Händewaschen reicht, aber das macht man ja sowieso. LG
Ich find die Ärztin auch etwas heftig. Nach dem Wickeln Hände waschen reicht vollkommen aus. Eine Infektionsrisikio ist an sich eher gering. In Zeiten von Internet kann sich eben jeder über sämtliche Krankheiten/ Rsiken informieren und verrückt machen lassen. Früher wusste man von sowas gar nichts. Wenn es so ein großes Risko wäre, wäre ein Test beim FA sicherlich keine Zusatzleistung.... Ich küsse meinen Sohn nach wie vor, wische auch Tränen ab. Ich könnte mich gar nicht derartig distanzieren.
Ich hatte 2 mal als ich schwanger war auch ein Baby und war froh noch nie etwas davon gehört zu haben. Das macht einen doch nur irre.
Mf4 ich glaube da kommt es heutzutage leider darauf an was für einen Frauenarzt man hat. Meine ist irre belesen und wirklich ein wandelndes Lexikon. Es bei ihr genau eine Minute gedauert mich zu beruhigen, denn erstens ist es bei einer guten (normalen ) Hygiene sehr unwahscheinlich sich abzustecken und zweitens ist es selbst wenn man sich ansteckte sehr unwahscheinlich das das ungeborene Schäden davon nimmt. Also einfach mal die Kirche im Dorf lassen, das geht auch noch im Jahre 2016 !!! Ich bin echt froh meine Ärztin zu haben.
Auch ich bin froh, einfach noch Zeiten zu kennen, als nicht überall und mehr und mehr Bedrohungen und Gefahren prophezeit wurden! Wo soll das denn mal enden!? Seit euch heute schon sicher, dass es in naher Zukunft noch absurder wird. Und wir Frauen werden leider auch weiterhin Fehlgeburten erleiden. Egal wieviel wir meiden und egal, Wie toll wir uns verhalten. Die Medizin hat ein Zuordnungsspiel gestartet, dass im Absurdum endet. Jährlich kommen mehr Warnungen, Tests und Impfungen hinzu. Labore sollen Begründungen für Schicksale abgeben und es gibt schlichtweg nicht mehr das Leben und Umstände, sondern nur noch Schuldsuche, Ursachensuche, Laborerklärungen. Und immer wird die Angst der Menschen benutzt, Geschichtsrückblickend angeblich dramatisches skizziert (dramatische Statistiken) Und wer sich die Mühe macht und mal alte medizinische Lehrbücher (Zeitzeugen) kauft, der findet von all dem nachträglich erzählten Grauen nichts darin. Nada, rien. Wir Frauen sollten einpacken und sterilen Brutmaschinen das Kinderkriegen überlassen Viele Grüße Svena
Hallo, meine FÄ meinte damals, dass es sehr unwahrscheinlich sei, sich in den vergangenen 35 Jahren nicht angesteckt zu haben (ich habe im Kindergarten gearbeitet und war negativ!) und sich genau in den nächsten 9 Monaten anzustecken. Ich war damals auch mit einer Zytomegalie positiven Frau und Kind mit meiner Großen (damals 1 1/2) in einer Reha Klinik - und alles war ok, obwohl beide Kinder das gleiche Spielzeug abgelutscht haben. Ein gesundes Maß an Handhygiene wäre mir genug. LG und alles Gute, Philo
Also: in der heutigen Zeit mit hysterischen Eltern und dem Internet würde ich mich als Gyn auch rundum absichern. Wundert mich, dass Du keinen Aufklärungsbogen unterschreiben musstest. Im Ernst: stell Dir mal vor, jetzt kommst Du mit Zytomegalie an und sie hätte Dich NICHT aufgeklärt...was das für ein Theater gäbe (Ärztekammer, Gericht, Schmerzensgeldzahlungen...). Grundsätzlich finde ich mit Handschuhen wickeln überhaupt nicht schlimm. Das ist DEINE psychische Barriere, Deiner Tocher ist das unter Garantie schnuppe. Und Händewaschen ohne Desinfektion speziell auch für Zyto-Erreger reicht nicht aus. Herzliche Grüße an den Hygienbeauftragten...kein Wunder, dass die KH vor Keimen und dadurch bedingten 1000den Todesfällen nur so wimmeln... In 95% der Fälle passiert wahrscheinlich nichts. Jetzt kannst Du sagen: ich bin tiefenentspannt, gehöre zu den 95% und guckst aus der Wäsche, wenn Du zu den 5% gehörst. Oder Du benutzt - völlig ohne Aufhebens - einfach Handschuhe. Egal wie, es ist Deine Entscheidung, Du wurdest aufgeklärt.
Hast du Medizin studiert? Nein! Es reicht auch laut meiner Frauenärztin aus. Die musste sich nicht absichern, ich bin nämlich keine hysterische schwangere!