Line2706
Hallo ihr Lieben, Ich bin aktuell in der 10ten Woche mit Baby Nummer 3 schwanger. Mein zweites Kind kam mit Spina Bifida auf die Welt, leider wurde damals die Behinderung sehr spät erst festgestellt, dieses Mal bin ich bei einer anderen Frauenärztin als in der zweiten Schwangerschaft & diese besteht aufgrund der Behinderung meines zweiten Kindes auf ein früheres Screening und dann auch direkt beim Pränataldiagonstiker, was ich an für sich auch sehr befürworte, ich frage mich nur jetzt ob ich nicht noch mehr Vorsorge Untersuchungen machen lassen sollte wie z.B der Harmony Test. Mein erstes Kind kam kerngesund auf die Welt, da hatte ich auch nur die Nackenfaltenmessung machen lassen😄. Würdet ihr nach einem behinderten Kind jetzt extra vorsichtiger sein und alles machen lassen oder nicht? Bin mir da Mega unschlüssig, mein Gefühl sagt mir nämlich das dieses Kind ebenfalls kerngesund sein wird, beim zweiten Kind hab ich von Anfang an gespürt das was nicht stimmt wurde nur leider von meiner ehemaligen Ärztin nicht ernst genug genommen. 🙂 Meine Ärztin meinte übrigens das wir gerne noch mehr Untersuchungen machen können, sie mir aber die Entscheidung überlässt. LG
Ich glaub sowas sieht man ja auch erst in den zweiten großen Screening und mit harmony Test hätte man das auch nicht erkannt oder?! 🤔 Also ich denke am Ende kommt es ja auch drauf an ob es eure Entscheidung, dass Kind zu bekommen oder nicht, beeinflussen würde. Aber am Ende kann man ja die beiden großen Screenings in der Pränatal Praxis mitnehmen. Ich hatte bei beiden Schwangerschaften auch beide Screenings in der Präna Praxis - macht meine Ärztin immer automatisch. Und wenn es dir ein gutes Gefühl gibt, warum nicht..😊
Der Harmony Test untersucht nur auf ein paar wenige, ganz spezielle Gendefekte wie das Down Syndrom. Eine Spina bifida hätte man da nicht entdeckt, das geht nur mit einem sehr guten Ultraschall, wie ihn z.B. Pränataldiagnostiker haben. Harmony Test, Nackenfalte etc. wären also nur dafür, dass du dich sicherer fühlst. Bzgl Spina bifida,Herzfehler etc kann nur ein Feinultraschall Aussagen machen Folsäure nimmst du, oder? (Folsäuremangel kann einer der Gründe für Spina bifida sein)
Hallo Line, Meine Tochter kam 2021 mit einem schweren Herzfehler und weiteren Organfehlern zur Welt. Das wurde damals im 3.screening erkannt. Daraufhin ließ ich noch eine Fruchtwasser und Nabelschnur Punktion durchführen um eventuelle genetische Defekte zu erkennen, zum Glück war da aber alles unauffällig. Zuvor hatte ich überhaupt keine Pränataldiagnostik machen lassen - und selbst wenn wäre nichts gefunden worden. Jetzt in meiner zweiten Schwangerschaft habe ich mich wieder gegen jegliche Pränataldiagnostik entschieden mit Ausnahme einer Feindiagnostik in der 20.ssw. Was du durchführen lässt ist natürlich deine eigene Entscheidung. Meiner Meinung nach sollte man sich nur vorher überlegen, was eventuell auffällige Befunde für einen bedeuten würden. Würde ich das Kind dennoch behalten? Möchte ich es überhaupt wissen, oder nicht lieber "guter Hoffnung" sein, wie es so schön heißt? Liebe Grüße und alles gute, Traudel
Wenn bei deinem zweiten Kind keine genetisch bedingte Behinderung vorliegt, dann ist das Risiko für eine Behinderung genauso klein wie bei deinem ersten beziehungsweise jedem anderen Kind auch. wie hier einige schon geschrieben haben: für jede Untersuchung solltest du eine Idee haben, was du mit einem positiven beziehungsweise negativen Ergebnis anfangen kannst.
Ich würde es danach entscheiden wie hoch das Wiederholungsrisiko ist,es gibt ja auch Dinge die treten einfach zufällig auf da wäre es mir relativ unwichtig weitere Untersuchungen zu machen So ganz genau weiß man leider bei der Spina Bifida nicht woran es liegt,es scheint zwar eine familiäre Häufung zu geben,aber es muss auch nicht unbedingt (ich betreue schon seit Jahren Spina Bifida Patienten und ich hab nicht einen dabei wo es auch die Geschwister betrifft, und ich weiß es auch nur von einer wo es in der Familie ein weiteres Mal vorkommt) Ansonsten sollen ja Umwelteinflüsse auch eine Rolle spielen Das Wiederholungsrisiko liegt aber bei 5 bis 8 % Die Frage ist ja was machst du damit,kannst du dir nicht vorstellen ein weiteres behindertes Kind zu haben? Wir haben bei meinen beiden Kleinen Kindern Untersuchungen machen lassen um einfach die beste Klinik für die Entbindung zu suchen,letzen Endes haben sich die schlimmen Vorbefunde aber nicht bestätigt (bei meiner 3.stand die verdachtsDiagnose Trisomie 18 im Raum,danach hab ich Blutgruppenantikörper gebildet, deshalb.musste bei der 4.auch sehr genau geschaut werden) Ich würde an deiner Stelle glaube ich alle nicht invasiven Angebote wahrnehmen,ein gescheiter Arzt sieht da allerhand(leider war meiner bei der 3.trotz Degum ll nicht gut,er fand den Kopf deformiert,Orangische Auffälligkeiten,kein Nasenbein,das ganze Kind viel zu klein- nach der FWU sind wir in eine andere Pränatalambulanz gegangen ,der Professor dort konnte außer die Größe nichts auffälliges feststellen,und das liegt einfach bei mir in der Familie)
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