Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe einen völlig Technik und Medizin fanatischen Mann. Ich möchte aber die Vorsorgeuntersuchungen abwechselnd bei der FÄ und Hebamme machen. Dann habe ich vor, ambulant zu entbinden, um sobald wie möglich wieder zu Hause zu sein. Mein Mann findet beide Sachen inakzeptabel. Ich soll lieber immer zur FÄ gehen. Ein Arzt kann doch viel mehr feststellen, als eine Hebamme, da er mehr Geräte hat. Ambulant zu entbinden kommt für ihn überhaupt nicht in Frage. Falls irgendetwas nach der Geburt passieren sollte, sind im KH sofort Ärzte verfügbar. etc... Wie kann ich ihn überzeugen, dass Ärzte auch keine Götter sind??? Ich will nicht eigenmächtig entscheiden, wie das alles abläuft, da es ja auch sein Kind ist, ich will es aber auch nicht so, wie er es gerne hätte... Wir haben übrigens schon eine Tochter. Die SS und das Geburt verlief damals völlig ohne Probleme. Ich verstehe einfach nicht, wovor er Angst hat. ich wäre für ein paar Tipps/Argumente sehr dankbar. lg ildiko
Hallo! Am Besten kannst du ihn evtl. überzeugen wenn du ihm deine Hebamme mal vorstellst. Ich habe es auch so gemacht, daß ich zur VU zur Hebamme gegangen bin und zum US zum FA. Die Hebamme macht doch ansonsten alle Untersuchungen, die der FA auch macht! Nur halt den US nicht und dafür gehst du ja zum FA, oder? Die Hebamme hat auch ein CTG, kann also auch technisch überwachen. ;-) Also hat der Arzt quasi nur ein Gerät mehr: den US! Wegen der Entbindung könntet ihr ja evtl. einen Kompromiss finden... Bei einer ambulanten Entbindung müssen beide dahinter stehen und wenn er es nicht macht, dann ist es besser für dich ein paar Tage im KH Kräfte zu sammeln. Ihr könntet euch ja auf zwei Tage einigen, damit er sehen kann, dem Kind geht es gut. Evtl. kann ihm ja dann auch ein Arzt bestätigen, daß alles okay ist. ;-) Mein Mann war auch gegen eine ambulante Entbindung, deswegen war ich drei Tage im KH, das war unser Kompromiss. LG, Nicole
Hallo, ich würde mal einen Termin mit der Hebamme und Deinem Mann machen. Dann kann er Fragen stellen und sich von ihrer Kompetenz überzeugen - das selbe mit dem FA. Wenn er dann sieht, das sich alles ergänzt, oder vielleicht sogar dass sich die Hebamme mehr Zeit nimmt wie der FA. Wird er sich sicherlich überzeugen lassen. Technik ist nicht alles, es kommt auch darauf an ob man sich wohlfühlt. Und es ist viel wichtiger dass Du Dich wohlfühlst und nicht Dein Mann, oder?? Gruss Biggy
Hallo, also mit der ambulanten Geburt muss ich ehrlich gesagt deinem Mann recht geben. Ich geh da lieber auch auf Nummer sicher. Erklär ihm doch einfach, das eine ambulante Geburt in einer Klinik statt findet, da ist auch immer im Notfall alles da. Ich weiß ja nicht was er sich darunter vorstellt. Ambulant klingt für die meisten immer noch nach Hausarztpraxis. Bitte ihn doch einfach darum zu einem Termin der Hebamme mitzugehen. Er kann ihr alle Fragen stellen um jeden seiner Zweifel zu beseitigen. Außerdem ist es besser die Hebamme schon zu kennen bevor sie dann zur Nachsorge kommt. Ihr müsst ja auch beide mit der Hebamme klarkommen. Drück dir die Daumen
hallo, also in der sache mit den vu gebe ich deinem mann voll recht!! es ist denke ich doch mal besser einen ultraschall machen zu lassen und einen abstrich und und und. gut ich habe schlechte erfahrungen mit meiner hebi gemacht ... aber die hebammen meinen genauso das sie die besten sind und das stimmt auch nicht immer!! also zur sicherheit würde ich auch immer zum arzt gehen statt zu einer hebamme. das mit der abulanten geburt find ich jetzt ok ... für mich persönlich kommt es nicht in frage ... ich habe mich nach meiner ersten entbindung auf der wochenstation sehr wohl gefühlt und war gut behütet und ich werde wohl auch wieder vier tage im krankenhaus bleiben. gruss dani
Hallo Du wirst immer geteilte Meinungen über euer Thema hören.Was am Schluß für euch richtig ist müßt ihr ganz alleine wissen. Meine Meinung zu dem ist- Die Untersuchungen beim Arzt sind schon wichtig,und würde ich an deiner Stelle auch weiter machen,aber ich finde ist nix daran aus zu setzen wenn du neben bei auch zu einer Hebamme gehst.Bin ich auch,ich habe einmal im Monat zum FA müßen und neben bei kam die Hebamme zu mir Heim. Das mit der Ambulanten Geburt finde ich für mich selber super.Ist aber wie man oft hört nicht jeder Sache. Ich habe auch Ambulant entbunden und war nach 6 Stunden wieder daheim.Das war echt schön wieder in den eigenen Wänden zu sein.Und ich find nix gefährliches dabei,denn die Ärzte lassen einem ja nur heim wenn wirklich alles OK ist mit dem Baby und der Mutter. Aber man muß eine Hebamme haben wo zu dir nach Hause komt. Aber das muß jeder für sich selbst entscheiden! Wünsch euch alles gute und das ihr euch bald einigt und es für beide ok ist. Würde deinen Mann wie schon gesagt mal zu der Hebamme mit nehmen und die kann ihm die Ambulante Geburt und so,sicher besser erklären. LG Leonie
Hallo, nen wirklichen rat hab ich vielleicht nicht, aber mein Mann war bei unserer letzten SS gar nicht begeistert, als ich damit kam Hausgeburt. Er hat sich erst überzeugen lassen, nachdem er die Hebamme kennengelernt hat. Nimm ihn doch mal mit zu der Hebi und laß ihn mit ihr reden und seine sorgen schildern. viele grüße tine
Hallo, Mein Freund ist als Ingenieur auch sehr technik-begeistert, und war von meiner Idee einer Hausgeburt nicht so angetan. Da aber fuer mich (ausser es haette gesundheitlich etwas dagegen gesprochen) nichts anderes in Frage kam, war er offen genug, mit zur Hebamme zu kommen, und die hat ihn schon beim ersten Gespraech restlos ueberzeugen koennen. Jetzt kann er sich rueckblickend gar nichts anderes mehr vorstellen. Bei Dir geht es ja nicht um HG, sondern um Hebammenbetreuung und ambulante Geburt. Ich denke schon, dass es Deinem Mann wichtig sein sollte, was DU moechtest, Schliesslich bekommst Du ja das Kind. Wenn Du jetzt tatsaechlich eine voellig durchgeknallte, gefaehrliche Idee haettest, koennte ich ihn vielleicht noch verstehen, aber Hebammenbetreuung ist in einer Schwangerschaft nun mal das Optimum. Die haben die Zeit, sich wirklich um die Schwangere zu kuemmern - nicht nach einer halben Stunde beim FA im Wartezimmer mal fuer 5 Minuten einen US-Kopf auf den Bauch gedrueckt bekommen, und das war's. Wenn man einen US moechte, kann man das ja beim FA immer noch machen, und wenn Komplikationen auftreten, schickt einen die Hebamme eh' zum Arzt, der ist dann der richtige Ansprechpartner. Und was um alles in der Welt soll es bringen, nach der Geburt noch im KH zu bleiben? Das finde ich ja grotesk! Frau kann nicht schlafen, weil staendig jemand reinkommt zum Fiebermessen, die Zimmernachbarin Besuch hat, dann muss sie sich noch der Schwestern erwehren, die staendig irgendwelche Tees in die Kleinen reinpumpen wollen - und das schlimmste: Man riskiert auch noch, sich einen Krankenhaus-Infekt einzufangen. Mir persoenlich ist ja unklar, weshalb man ueberhaupt ins KH geht, aber wenn man schon dort ist, sehe ich keinen Grund, laenger zu bleiben als noetig. Und das "noetig" sind in meinen Augen dann nur ein paar Stunden. Es gibt ja schliesslich die Nachsorge-Hebamme. Wenn Dein Mann so sehr auf Wissenschaft vertraut, kann er sich vielleicht mit Statistiken anfreunden. Leider habe ich keine bzgl. ambulanter Geburt, aber welche fuer ausserklinische Geburt, die auf jeden Fall die Qualitaet der Hebammenarbeit bezeugen, findest Du unter www.quag.de (dann unter Publikationen). Viel Erfolg dabei, Deinen Mann zu ueberzeugen, dass Du gebaeren kannst, wie DU es moechtest! Liebe Gruesse Sabine (35, deren Sohn Tizian in einer wunderschoenen Geburt zu Hause zur Welt kam)
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