Elternforum Schwanger - wer noch?

Wann Arbeitgeber sagen

Wann Arbeitgeber sagen

Babyglueck2022

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Hi, ich bin frisch schwanger und mache mir schon Gedanken, wann ich es dem Arbeitgeber sagen soll. Nicht nur mache ich mir Sorgen wegen Corona (ich könnte nach Home Office fragen), sondern habe zudem auch Schichten, so dass der MuSch ja greifen würde. Wenn das nicht wäre, würde ich die 3 Monate abwarten. Es ist aber nunmal eine andere Zeit. Wie habt ihr das gemacht und hattet ihr eine ähnliche Situation? LG


Julia160597

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hallo ich arbeite in einer Zahnarztpraxis und habe mich die erste Zeit krank schreiben lassen, bis ich sicher war, dass es dem Baby gut geht. Ich glaube das waren insgesamt 4 Wochen. Danach habe ich es meinem Arbeitgeber mitgeteilt und dann auch gleich ein Berufsverbot bekommen. Liebe Grüße und Alles Gute


Babyglueck2022

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Antwort auf Beitrag von Julia160597

Danke für die schnelle Antwort. Hast dich dein Hausarzt problemlos krank geschrieben? Bei mir ist es so, dass ich problemlos Home Office machen könnte und da wäre ich ja sicher...


Julia160597

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Ich hatte Anfangs sehr starke Übelkeit, dann war das mit dem Krankschreiben kein Problem. Und da ich bei der ersten Schwangerschaft trotzdem arbeiten gegangen bin und diese dann leider in einer FG endete, habe ich mich dafür entschieden es dieses Mal anders zu machen. Wenn du schon beim Frauenarzt warst, dann würde ich an deiner Stelle mit dem Arbeitgeber reden. Alleine schon wegen dem Risiko an corona zu erkranken. Und wenn du die Möglichkeit hast home office zu machen, dann wird dich dein Arbeitgeber sicher auch ins home office schicken


Babyglueck2022

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Antwort auf Beitrag von Julia160597

Diese Beschwerden habe ich noch nicht. Ich habe die nächsten Wochen zum Glück keine Spätschicht, da bin ich schonmal für ne Weile fein raus. Ich schaue, ob ich Home Office raushandeln kann. Eigentlich ist die Phase vorbei. Wenn nicht, muss ich weiterschauen. Danke, ich kann durch eure Antworten wirklich meine Gedanken sortieren.


mellomania

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Dann passt das. Der AG sollte es wissen, seine Arbeit machen, also gefährdungsbeurteilung etc und gut. Ihr könnt gesund keine krankmeldung einreichen. Da wäre ich vorsichtig.


Mitglied inaktiv

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Krankschreibung wurde ich nicht empfehlen, ich bin ein Freund von Ehrlichkeit. Wenn du keinen sicheren Arbeitsplatz hast, dann sag es jetzt. Ich habe es in der 8. Woche, ab Herzschlag gesagt und bis dahin im Krankenhaus normal weiter gearbeitet. Der Schichtdienst ist an sich nicht für Fehlgeburten verantwortlich. Wenn du dich aber unwohl fühlst, dann sag es ihm gleich und versuch Homeoffice. Er kann dich aber auch ins Beschäftigungsverbot schicken (Berufsverbot ist was völlig anderes und kann nur von einem Richter ausgesprochen werden).


Lolly88

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Leg lieber die Karten auf den Tisch. Bei uns werden beispielsweise Erzieherinnen gleich ins BV geschickt ab positivem Test. Vom Arzt wird dann die Bescheinigung nach gereicht. Rede doch ehrlich mit deiner Chefin. Da findet sich bestimmt eine Lösung. Ich denke sie kannst auch drum bitten noch nix darüber zu sagen, erst nach der 12. Woche. Ich selbst hab auch noch nichts gesagt. Arbeite aber auch im Büro. Wenn es mir nicht gut geht melde ich mich krank oder versuche von Zuhause zu arbeiten.


Lana1987

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Ganz klar sagen, wenn der Frauenarzt es die Schwangerschaft bestätigt hat. War bei mir jeweils 7. Woche. Beim ersten bekam ich ein BV durch den AG, beim zweiten ein BV nach längerer Krankschreibung aufgrund von stärker Übelkeit und nun beim dritten BV sofort von der Landesdirektion wegen der Infektionsgefahr. Niemand danke es einem, wenn man aus Rücksicht länger wartet. Aber wie es der Zufall will, passiert genau dann ab jetzt mindestens eine Sache, die man schwanger nicht möchte bzw. der man durchs Mutterschutzgesetz entgangen wäre und wegen der man sich ggf. Vorwürfe macht! Auch wenn sowas vorher noch nie passiert ist.


Ivanaaa

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hi, bei mir war es so,dass ich gleich meine PDL angerufen habe und gesagt dass ich schwanger bin und sie hat mir empfohlen,eine Woche mich krank zu schreiben,bis ich Bestätigung von Frauenärztin bekommen habe.Dann habe ich automatisch Beschäftigungsverbot bekommen,da ich auf Intensiv Station,wo auch Covid Patienten sind,arbeite.Bei dir ist aber anderes,wenn du mit home Office arbeiten kannst


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ivanaaa

Dann hat dich deine PDL leider schlecht beraten. Schade.


Ivanaaa

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Ich glaube,habe nicht verstanden was du damit meinst???


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ivanaaa

Mit der Krankmeldung. Das war quasi Aufforderung zu einer nicht gesetzeskonformen Tat. Krankschreibung gibt es, wenn man krank ist und nicht nur, weil man schwanger ist. Und deine PDL hätte dir ein vorläufiges BV geben müssen, bis die Gefährdungsbeurteilung (die übrigens gesetzlich schon lange für jede Stelle stehen sollte) fertig ist. Das wäre das richtige Vorgehen gewesen.


Ivanaaa

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Also,bei mir war es so,dass ich in der Zeit wo ich schwanger geworden bin,krankgeschrieben wegen Ermüdungsbruch 2 Monate war und daher ergab sich auch kein Sinn für eine Woche arbeiten zu kommen.Deswegen hat sie mir empfohlen noch für eine Woche meine Krankschreibung zu verlängern.Wegen vorläufigen BV habe ich keine Ahnung.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Ivanaaa

Das darf sie trotzdem nicht empfehlen. Es gibt Gesetze und Regeln und zwar für alle. Du kannst da ja nichts für. Ich schreib das auch nur, weil falsche Krankschreibungen auch Konsequenzen haben können. Also nicht als Angriff sehen.


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Ivanaaa

merkst selber, dass ein ermüdungsbruch mit einer schwangerschaft nix zu tun hat! wenn die krankmeldun endet für den bruch dann endet die, dann ist man nicht nicht krank wegen schwanger.


Corny90

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hey :), ich habe auch schon sehr früh (ich glaube, es war SSW8) persönlich vor Ort mit meinem Chef gesprochen (er meinte, als ich den Termin eingestellt hab hatte er schon kurz Sorge ich will kündigen, hatte aber gehofft dass es "nur" eine Schwangerschaft ist ). Bei dem Gespräch habe ich ihn aber darum gebeten, es vor den anderen Kolleginnen und Kollegen noch nicht zu erwähnen. Einfach vor dem Hintergrund, dass die Schwangerschaft am Anfang noch recht instabil sein kann. Meinen direkten Kollegen habe ich dann erst in SSW13 erzählt, was ansteht, nachdem alle Tests am Anfang durch waren und positiv ausgefallen sind :). Um den Dreh hatte ich es auch nochmal offiziell der Perso gemeldet. Der große Vorteil war, dass mein Chef deutlich besser verstehen konnte, wenn ich mal mehr Pause gebraucht habe und entsprechend Rücksicht genommen hat (auch was Homeoffice, Urlaub für Arzttermine etc anging). Gleichzeitig hatte er auch ausreichend Zeit, sich über eine Übergangslösung für die Elternzeit Gedanken zu machen. Das war mir persönlich auch sehr wichtig, eine geregelte Übergabe machen zu können. Wir haben aber allgemein ein sehr gutes und offenes Verhältnis zueinander, deswegen hatte ich mir bezüglich seiner Reaktion gar keine Sorgen gemacht . Wenn du auch das Gefühl hast, eine vertrauensvolle Basis mit deiner Vorgesetzten zu haben, würde ich sie um ein persönliches Gespräch bitte und deine Situation erklären :). Alles Liebe dir und viele liebe Grüße Nici


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von Corny90

Nun ja, das ist ja gut und schön. Aber sobald der Chef von der Schwangerschaft weiß, MUSS er sich an das Mutterschutzgesetz halten, egal ob Du um Verschwiegenheit bittest, oder nicht.


aleksandra788

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

hallo, Ich arbeite seit 2 Jahren im Home Office. den Arbeitgeber habe ich erst nach dem Ersttrimester Screening informiert. War ungefahr 13+ 0. Mittlerweile koennen wir ins Buero, da ich aber schwanger bin, verzichte ich darauf, da ich die selbe Arbeit auch von zu Hause erledigen kann.


Mi Mi

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hallo, Ich kann’s gut nachvollziehen. Wann ist das richtige Timing es zu sagen? Aber ich bin doch noch nicht so weit? Das Risiko der Fehlgeburt ist ja auch noch hoch? Ich hätte noch Nachtschichten in der 7ten Woche gehabt drum habe ich eine Arbeitskollegin eingeweiht, die diese dann übernommen hat. Eine Woche später war ich wegen Übelkeit und Kreislaufprobleme eh krankgeschrieben. Meine Stationsleitung hat es dann bald erfahren wegen der weiteren Dienstplangestaltung. Er hat es mir überlassen es meiner Pflegedienstleitung zu sagen. In der 10. Woche war es dann offiziell. Da Monatswechsel war und klar war, dass ich weiter nicht mehr kommen werde. Dein Gefühl wird dir sagen, wann der richtige Zeitpunkt ist.


tubii

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hallo Babyglueck2022, Corona kann einen überall treffen. Beim einkaufen, vom Ehemann/Partner, da er arbeiten geht, eventuell hat man weitere Kinder, die es in der Schule abbekommen. Einfach überall. Sind seit Anfang der Pandemie Corona frei, haben gut aufgepasst, mein Mann geht arbeiten und siehe da, nun bin ich Schwanger und er wurde heute Positiv getestet. Ist ärgerlich und beängstig bin ich auch, wegen dem Baby, habe viele Gedanken im kopf was wenn ich es auch abbekomme. Was wenn… was wenn.. da macht man sich wirklich verrückt aber wir wohnen nunmal zusammen & ich kann ihn schwer rausschmeissen Er hat sich eingesperrt, so gut es geht. dieser blöde Virus kann uns also wirklich überall treffen & ich würde es meinem Arbeitgeber sagen, insbesondere wenn du arbeitsverbot bekommen hast, dann erst recht Und das mit dem Home Office würde ich auf jedenfall ansprechen, wenns doch klappt, ist super Alles gute & eine angenehme Schwangerschaft wünsche ich dir


Belly-Monkey

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hey, hier mal eine Stimme von jemandem, die es ihrem AG erst in der 30. SSW gesagt hat. Grundsätzlich greift das Mutterschutzgesetz ja erst, wenn du es deinem AG sagst. Bei mir hätten mich die damit verbundenen Regeln so eingeschränkt, dass ich meinen Job (den ich unglaublich liebe) nicht mehr hätte machen können. Mein AG hätte mich gezwungenermaßen auf Praktikantenarbeit setzen müssen, weil das mit den Arbeitszeiten hinten und vorne nicht hingehauen hätte. Das hätte mich mehr gestresst, als in der heißen Projektphase für anderthalb bis 2 Wochen 14 Stunden im Studio zu stehen. ICH wollte das so. Du solltest dich also fragen: Will ich die SS jetzt nutzen, um der verhassten Schichtarbeit zu entgehen oder mach ich meinen Job eigentlich gerne, weil ich trotz Schichtarbeit Spaß statt Stress habe? Im ersteren Fall: Sag es direkt. Im zweiten Fall: lass dir so viel Zeit, wie du willst.


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von Belly-Monkey

Und niemand hat etwas gesehen? Das finde ich dem AG gegenüber auch nicht fair. Dann sind ja nur noch 4 Wochen bis Mutterschutz. Dann bleibt kaum Zeit einen Ersatz einzustellen und ausreichend einzuarbeiten.


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

inwiefern? wenn man krank wird ist man sofort weg. da hat der AG auch keine zeit. das ist jedem selber überlassen. finde das klasse, dass man auch mal den job in den vordergrund stellt und sich eben für den weg entscheidet. sonst rennen alle direkt und hilfe, bv,unrechtmäßig krankschreiben lassen, hauptsache nicht arbeiten und weiterbezahlt werden, rechte am arbeitsplatz etcpp. Da gibt es zu lasten der ehrlichen leider zu viele!! finde ich sehr erwachsen diese einstellung es eben nicht so zu machen! chapeau!


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Ob es erwachsen ist sein Kind bewusst zu gefährden lass ich jetzt mal so stehen. Aber ich gebe dir Recht, viele (hier und in anderen Forum ist es echt extrem) schreien sofort nach einem BV, da wird der Gyn auch gern mal für gewechselt, damit ein illegales BV erfolgt etc. Ein Problem ist allerdings, dass viele AG sich nicht mal mehr die Mühe machen einen Mutterschutz konformen Arbeitsplatz zu schaffen. Ich wurde auch lieber ins BV gesetzt und meine Vorschläge nicht mal gehört.


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Ob alle, die früh eine Schwangerschaft bekannt geben ein BV wollen sei Mal dahin gestellt. Sich und sein ungeborenes zu gefährden finde ich nicht besonders schlau! Zum Einen wird immer betont wie wichtig es ist, die Schwangerschaft besonders zu betrachten, auf was man alles achten muss...wir haben ein Mutterschutzgesetz! Das ist gut so. Schon für ganz normale Menschen ist Schichtarbeit nachgewiesenermaßen ungesund. Warum als Schwangere diese Belastung mitmachen? Gerade im Gesundheitswesen ist auch ohne Corona viel, das schaden kann, da sehe ich ein BV durchaus als sinnvoll an.


Lana1987

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Ja, aber Krankheit ist nunmal was anderes und auch da ist es, sofern absehbar, fairer, immer die voraussichtliche Dauer anzugeben. Eine Schwangerschaft dauert 40 Wochen und man ist auch verpflichtet, mitzuteilen, wie lange man zu Hause bleiben möchte. In welchem Umfang man weiter arbeiten kann und möchte ich sicher auch Mal individuell verhandelbar, aber einen Job über die Schwangerschaft stellen halte ich nicht für schlau und erst kurz vor dem Mutterschutz die Bombe platzen zu lassen finde ich dämlich. Wäre irgendwas auf Arbeit mit Mutter oder Kind passiert,wäre das Geschrei groß gewesen.


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

das kann man doch selber entscheiden! sorry, man ist schwanger und nicht krank! wenn man keine beschwerden hat, es einem selber und dem kind gut geht, kann sich da sehr wohl für sein kind und gleichzeitig fürs arbeiten entscheiden. das können oder wollen aber nicht alle, und doch, die meisten!! freuen sich wie bolle bezahlt daheim zu sitzen und lachen sich einen ast! ich rede nicht von arbeiten, wo ein bv durchaus sinnvoll ist wie schicht, krankenhaus. schau dir die bürofrauen an. und das geht eben zu lasten derer, wo ein bv angebracht ist.


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

solange du nix sagst greift das mutterschutz gesetz nicht. dämlich ist was anderes, sorry. wie gesagt finde ich dass das jede frau selber entscheiden können darf. wenn der arbeitgeber wegen sowas blöd macht, hätte er auch vorher blöd gemacht. das ist das risiko. ein krankheit ist doch auch nicht absehbar!! seltsamer kommentar


Belly-Monkey

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Oh ha, da habe ich ja etwas losgetreten - und habe es jetzt erst gesehen. Zunächst: Nein, keiner hat es gesehen. Ich habe das ganz gut mit meiner Kleidung kaschiert und wenn man nicht erwartet, dass jemand schwanger ist, dann fällt es einem wahrscheinlich auch eher weniger auf. Und dann: Ich bin auch der Meinung, dass jeder selbst entscheiden muss und sollte, wie er damit umgeht. Zumal man selbst am besten beurteilen kann, ob man seine SS mit der Arbeit gefährdet. Nicht jeder Job ist eine Gefahr für eine SS. Und ich musste leider die persönliche Erfahrung machen, dass mich die Regeln des Mutterschutzes in meiner ersten SS, die ich in der 12. SSW verkündet habe, unter Druck gesetzt haben, weil ich in der kürzeren Arbeitszeit trotzdem meine Arbeit schaffen musste bzw. dann einen Volontär an die Seite gestellt bekommen habe, dessen Arbeit ich dann aber auch ständig überprüfen musste und so eigentlich noch zusätzlich Arbeit hatte. Die SS ist dann in der 20. SSW in eine MA geendet. (Ich will nicht behaupten, dass das zusammengehangen hat, ist aber eben so passiert.) Da war meine 2. SSW als ich es erst so spät gesagt habe, arbeitstechnisch viel entspannter und stressfreier für mich. Und zum Thema "unfair gegenüber AG": bei mir war es so, dass mein Vertrag noch vor Beginn des Mutterschutzes ausgelaufen ist. Die kamen dann zwar 3 Wochen (!) vor Ende mit einer Verlängerung um die Ecke, aber grundsätzlich bin ich da der Meinung, dass es nicht unfair ist, es dem AG nicht zu sagen. Ich hätte den Folgevertrag ja auch ablehnen können - ganz ohne SS. Aber selbst bei einem Festvertrag sollte jede Frau selbst entscheiden, wann die es sagt. Die Etablierung eines Ersatzes kann bei der Überlegung darüber miteinbezogen werden, sollte aber nicht der größte und ausschlaggebendste Punkt sein.


Taserface

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hi meine Liebe, ich arbeite in der stationären Jugendhilfe. Als ich schwanger geworden war, habe ich es am nächsten Tag der Teamleitung gesagt. Noch am selben Tag hatte er mir Berufsverbot ausgesprochen. Schichten arbeiten für Schwangere geht gar nicht. Je nach dem in welchem Feld du tätig bist, darfst du zum Schutz der Mama und des Babys überhaupt nicht arbeiten. Vor allem in Zeiten von Corona. Mein Ratschlag: je nachdem wo du arbeitest, sag es deinem Chef! Dazu ist er Chef, dass er solche Lebenslagen erwartet und professionell damit umgeht. Ich hoffe es hilft


mellomania

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Antwort auf Beitrag von Taserface

da ist bei dir mehreres falsch gelaufen. natürlich gehen schichten für schwangere. so ein schmarrn. nur eben bis 20 uhr, nicht länger. ein berufsverbot spricht ein richter aus, kein AG. das muss der AG prüfen! wenn ersatztätigkeiten da sind, musst du die machen, ob es dir gefällt oder nicht. erst wenn das nicht möglihc ist weil es keine gibt, kann der AG ein BV aussprechen. auch coroan an sich ist kein grund. muss immer individuell betrachtet werden.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Das "Problem" an Corona ist, dass der Gesetzgeber festgelegt hatte (ich weiß nicht, ob das noch gilt), dass Schwangere eine FFP2 nicht länger als 30 Minuten pro Schicht tragen sollen. Damit haben es sich viele noch einfacher gemacht auch Bürodamen oder so ins BV zu schicken. Ich warte auch noch auf den Tag, wo die Einzahlungen in die Umlage 2, die sich ja stetig erhöhen, so hoch werden, dass die AG mal was ändern.


mellomania

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bzw. dass die bv mal ordentlich geprüft werden, von 2 ärzten. krankenkasse mal zu recht geld zurückverlangt von den damen, welches sie dann zu unrecht erhalten haben. dann hört das endlich auf und die damen, die es wirklich brauchen und es völlig gerechtfertigt ist, haben es dann nicht so schwer. denn das ist es was mich aufregt, dass die, die es brauchen, da regelrecht drum kämpfen müssen, auch vom image her und die, denen es da zu einfach gemacht wird, auf allgemeinkosten gemütlich daheim sind, in urlaub fahren, auf alle rechte pochen. aber wehe der AG macht dann zu recht blöd, dann tauchen alle beim rechtsforum auf.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von mellomania

Das Witzige ist ja, dass man theoretisch nicht in den Urlaub fahren kann, also länger, denn der AG könnte ja theoretisch jederzeit anrufen, weil er doch einen Arbeitsplatz gefunden/geschaffen hat. Einer Bekannten von mir passiert. Plötzlich ging Homeoffice doch, Weil er sie brauchte. Naja sie hat sich dann verbotener Weise eines vom Gyn geholt und der AG hat das leider nicht prüfen lassen. Da werde ich echt sauer.


Lana1987

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Ich sehe das auch kritisch mit dem BV. Ganz klar. Und ja, natürlich gegen Früh - Mittel- und Spätschichten (bis 20 Uhr). Trotzdem finde ich es ok, eine Schwangerschaft früh bekannt zu geben. Genauso wie es OK ist, es war später zu machen. Sich wissentlich (Beispiel Gesundheitswesen) in "Gefahr" zu geben oder sein Kind finde ich trotzdem nicht besonders schlau. Gerade bei Corona wird seit Jahren ein riesen Theater gemacht, Masken überall verordnet, jeder andauernd sinnfrei getestet, aber für Schwangere und Ungeborene kann angeblich behauptet werden, dass es kein Problem ist. Das finde ich unglaubwürdig und lächerlich.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Lana1987

Niemand hat hier behauptet, dass es im Gesundheitswesen für Schwangere kein Problem ist. Bitte lies doch richtig. Natürlich ist es ok dem AG Bescheid zu geben. Aber es ist eben nicht im, zu meckern, wenn dieser einen Mutterschutz konformen Arbeitsplatz schafft und man kein BV bekommt. Es ist nicht ok zum Gyn zu rennen und sich ein BV zu er schleichen und es ist auch nicht ok, dass viele AG zu faul sind sich da ernsthaft Gedanken zu zu machen und lieber fix ein BV aussprechen. Wenn jemand nun bis zu 30. Woche im Büro sitzt und früh oder spät arbeitet, sehe ich da 0 Gefahr. Im Krankenhaus ist das natürlich was ganz anderes, aber das hat hier, wie schon gesagt, ja auch niemand verlangt.


Hundemama83

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Antwort auf Beitrag von Babyglueck2022

Hallo, ich bin Tierärztin und von daher auch verpflichtet, es meinem AG "unverzüglich" mitzuteilen. Wir brauchten leider eine ICSI, folglich wusste ich auch bereits in der 4. oder 5. Woche, dass es geklappt hatte. Ich hatte mich mit meinem Mann darauf geeinigt, bis zum ersten US zu warten (7.Woche). Eine Kollegin hatte ich eingeweiht, die hat mir den Rücken frei gehalten und dafür gesorgt, dass z. Bsp. Röntgen unauffällig andere machen. Dann hatten wir aber in der Belegschaft einen Corona-Fall (ungeimpft) und weitere ungeimpfte Mitarbeiter, und ich habe meinem Chef dann sehr spontan bereits in der 6. Woche von der SS berichtet. Damit hatte er eine Gefährdungsbeurteilung zu machen, und hat mich unverzüglich ins Berufsverbot geschickt. Ich hätte auch gerne weiter gearbeitet, aber er sagte, die Rechtslage ist eindeutig, er kann mich nicht mehr ans Tier lassen und mit Corona wäre auch der Kundenkontakt Tabu. Eigentlich hat er sich also sehr verantwortungsbewusst verhalten. Gott sei Dank war dann beim Ultraschall alles gut.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Hundemama83

Beschäftigungsverbot Großer und wichtiger Unterschied!


merliesriee23

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Bei mir ist die Lage, dass ich noch mitten in meiner Ausbildung bin und dieses Lehrjahr noch möglichst gerne abschließen würde. Nur bin ich bei einem sehr großen AG der generell wegen Corona BV oder Homeoffice sofort anordnet. Aber eigentlich ist mein Beruf nicht wirklich ein Risikofaktor und ist aber auch leider nichts fürs Homeoffice geeignet :( Ich warte jetzt auf jeden Fall bis zur 15. SSW oder so und dann muss ich überlegen was sinnvoll ist :(