Lola_
Hey Mädels, wollte mal fragen ob eine von euch ein bisschen Ahnung davon hat. Es geht darum dass ich in einem Geburtshaus entbinden möchte und nun letzte Woche gefragt wurde, ob ich mich schonmal mit dem Thema "Vitamin K" beschäftigt hätte. Habe ganz schon dumm aus der Wäsche geschaut da ich davon noch garnichts gehört hatte. Nun soll es ja darum gehen dass den Babies dieses Vitamin zugeführt wird und bei uns glaube ich in der 2000-fachen Höhe. Andere nehmen nur 1000-fach und führen dem Baby dann über 12 Wochen immer genau so viel zu wie der Körper produzieren sollte, bzw. später eben erst tut. Hat sich denn eine hier schonmal damit auseinander gesetzt? In den Krankenhäusern machen sie das ja meist Routinemäßig, aber im GH muss ich ihnen schon genau sagen was ich will weil sonst garnichts gemacht wird (wäre auch eine Möglichkeit). Wie habt ihr es denn gemacht und weshalb habt ihr euch dafür entschieden? Bisher tendiere ich dazu dem Baby immer so viel zuzuführen wie es denn der Körper normal produzieren würde, alles andere hört sich für mich recht 'sinnfrei' an... lG Lola
ja stimmt, jetzt wo dus schreibst, hab den Kindern diese Vitamin K Tropfen täglich geben müssen - ich glaub 3 Monate lang ich muss ganz ehrlich sagen, ich verlasse mich da auf die Ärzte, was die mir raten! Ich werds wieder machen
Hi, das ist jetzt noch recht neu und wird in den kh auch unterschiedlich gehandhabt...in meinem kh geben wir den Babys bei der Geburt 2 Tropfen und bei der U2 2 Tropfen... Das Problem besteht wohl auch darin das das tägliche tröpfeln schnell vergessen wird und deshalb beim Arzt diese " größere" Dosis verabreicht wird, sprich die alte Variante....und dann solltest deinem Kind auch noch die vigantoletten täglich eine geben, bekommste auch vom Arzt, besonders Winterballs sollten diese nehme....für knochenaufbau und so weiter... Also würde beließ dich einfach und entscheide dann welche Variante du für die richtige hältst.... Lg
...damit intensiver beschäftigt, und war zu dem Schluss gekommen, dass ich es nur hätte geben lassen wollen, wenn die Geburt mechanisch belastend (Zangengeburt o.ä.) gewesen wäre, oder bei Frühgeburt, oder vielleicht noch 1 oder 2 Risikofaktoren. Und dann hätte ich auch das holländische Modell mit der kleineren Dosis über einen längeren Zeitraum bevorzugt. Es gab keine Risikofaktoren, und so haben meine beiden es nicht bekommen. Mein Problem mit der Gabe ist, dass jedes Medikament auch Nebenwirkungen haben kann, und man die bei der prophylaktischen Gabe eines Medikaments besonders gut abwägen sollte, denn man therapiert ja nicht etwas, wo man sich sicher ist, dass man das Medikament für *dieses* Kind braucht. Routinemäßige VitK-Gabe ist ganz klar geeignet, VitK-Mangelblutungen zu einem hohen Prozentsatz zu vermeiden. Aber: Es ist ein Problem, das extrem selten auftritt. Und Nebenwirkungen sind mW nicht erforscht worden vor der Einführung. Zwischendrin gab es mal den Verdacht, dass z.B. intramuskulöse Verabreichung das Risiko für Leukämie erhöht. Die Ergebnisse waren dann letztendlich nicht eindeutig, aber das verdeutlich das, womit ich ein Problem habe: Selbst wenn das Risiko für Leukämie nur um vielleicht 10% steigen würde, ist Leukämie so viel häufiger als eine VitK-Mangelblutung, dass das die Vorteile wieder aufwiegen würde. Keine Ahnung, wie der Leukämie-Verdacht aufkam - aber wer weiß, was es noch für potenzielle Komplikationen oder Nebenwirkungen gibt, die unentdeckt bleiben. Das war jedenfalls für mich dann der Grund zu versuchen, die Wahrscheinlichkeiten ein wenig zu unseren Gunsten zu verschieben: Das Nebenwirkungsrisiko nur dann eingehen, wenn das Risiko für eine Blutung erhöht ist. Ich wünsche dir alles Gute für deine Entscheidungsfindung! Liebe Grüße, Sabine
Ich hatte es mit meinem Mann so besprochen, dass wir bei einer normalen Entbindung keine VitK-Gabe wollten. Leider war es dann doch ne Not-Sectio und deshalb haben wir uns dafür entschieden. Es wurde aber von der Hebamme aber extra nochmal nachgefragt, ob wir das wünschen oder nicht, es wurde nicht routinemäßig einfach verabreicht. Diesesmal werden wir genauso wieder verfahren.
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