Vitamin B12 - Schwanger - wer noch? Rund um die Schwangerschaft

Hallo allerseits

, ich bin neu hier und benötige Hilfe. Ich bin aktuell Ende der 6. SSW (5+6). Am Montag ist mein zweiter Frauenarztbesuch, den ersten hatte ich am 05.09.2019. Ich hatte Ende August einen Termin beim Betriebsarzt, wozu eine Blutentnahme gehörte. Dabei kam heraus, dass ich einen starken B12- Mangel habe (148 pg/ml). Kurz darauf erfuhr ich, dass ich schwanger bin. Nun ergibt eine Google- Suche die reinsten Horror- Stories. Demzufolge KANN sich ein Kind bei B12- Mangel der Mutter nicht gesund entwickeln, Spina Bifida, geistige Behinderungen, Epilepsie u.s.w. Als ich die ganzen Beiträge gelesen habe, wurde mir regelrecht schlecht. Natürlich sprach ich mit meinem Frauenarzt darüber. Er sah das Ganze ziemlich locker. Die anderen Werte im großen BB seien unauffällig, ich sei jung (26 Jahre) und sonst gesund... So hat er mir Folio Forte aufgeschrieben, ein Kombipräparat, was ich seitdem auch regelmäßig einnehme. Leider habe ich trotzdem noch immer große Angst, dass dieses nicht ausreicht und das Baby später Schaden durch den Mangel haben könnte. Meine Fragen: Hat jemand Erfahrung damit gemacht? Vielleicht eine Mama, der es damals so ähnlich ging, oder jemand, der in der gleichen Situation steckt... Wie verhält es sich mit dem Mangel? Reichen die 148 pg/ml trotzdem aus, um das Kind ausreichend zu versorgen? Immerhin nehme ich jetzt zusätzlich B12 oral ein... Auch achte ich darauf, Milchprodukte, Eier und tatsächlich wieder Fleisch zu mir zu nehmen (war zuvor 1,5 Jahre Vegetarierin). Ich würde mich wirklich sehr freuen, wenn mir jemand eine Antwort schreibt! Ich bedanke mich schon einmal und verbleibe mit lieben Grüßen :-)

Hallo, es geht sehr vielen Frauen so, dass sie sich in der Früh-Schwangerschaft Sorgen um irgendetwas machen. Denn oft weiß man ja anfangs nicht, dass man schon schwanger ist. Ich selbst habe immer jahrelang auf meine Kinder warten müssen, und deshalb habe ich in der zweiten Zyklushälfte auch nicht immer alles perfekt richtig machen können. Ich habe unter anderem: in der Früh-Schwangerschaft etwas Alkohol getrunken, ein Medikament genommen, das in der Schwangerschaft nicht erlaubst ist, sehr heiß gebadet, obwohl man das ganz früh nicht machen soll und so weiter... Natürlich ist rein gar nichts passiert, aber ich hatte auch große Angst nach dem pos. SS-Test. Jedenfalls solltest Du nicht „Dr. Google“, sondern Deiner Ärztin glauben. Dr. Google kennt ausschließlich schlimme Dinge, das ist seine Angewohnheit. Harmlose Dinge kennt er absolut nicht. Das heißt, er unkt bei absolut allem, dass es irgendwie schädlich sein wird. Nie wirst Du einen Eintrag finden: Ein B12-Mangel bleibt fast immer folgenlos. Sondern wenn eines von 10.000 Ungeborenen damit ein Problem hat, dann liest Du nur noch Warnungen. Fazit: Ich weiß, in der Früh-Schwangerschaft kann einem niemand die Ängste so recht nehmen, Du musst da wohl leider durch. Du bist aber nicht allein, es gibt fast keine Schwangere, die nicht irgendetwas Ungutes gemacht hat in der Zeit, als sie noch nicht wusste, dass sie schwanger war. Bedenke aber auch: Es galt ja noch die sog. „Alles oder nichts-Regel“. Sie besagt, dass sogar ein wirklicher, schädlicher Einfluss in der ganz frühen Schwangerschaft entweder zum Abort führt - oder folgenlos bleibt. Dazwischen gibt‘s nichts. Diese Regle gibt es wirklich (frag Dr. Google oder besser: deine Ärztin). LG - alles wird gut, wirst sehen!