MuttiAnny
Guten Morgen zusammen, habe vorgestern erfahren das ich in der 9 ssw (8+6) einen verhaltenen Abort hatte. Möchte einfach gerne meine Gesichte Erzählen um zu erfahren wer noch das selbe durch gemacht hat und wie ihr damit klar gekommen seit. Es ist eine Geplante Schwangerschaft gewesen und begann auch alles sehr schön, hatte wie bei meiner Tochter damals wenige Schwangerschaftssymtome bis auf Müdigkeit und niedrigen Blutdruck. Dann traten in der 6 ssw leichte Schmierblutungen auf, natürlich am Wochenende und mein Mann und ich fuhren ins Krankenhaus um sicher zu gehen das alles in Ordnung ist.Dort sagte man mir die Schwangerschaft sei intakt. Also wieder nach Hause. Die Blutungen wurden stärker nun auch schon frisches Blut mit dazwischen. Somit bin ich direkt am Montag morgen wieder zum Frauenarzt gefahren, die wirkte geschokt da es schon viel Blut war und sie machte einen Ultraschall (ssw ca. 6+5) und alles in Ordnung Fruchtblase, Dottersack und ein 6mm großes Würmchen + Herzschlag. Sie verschireib mir Progestan wegen der Blutungen. 3 Tage später hatte ich meinen regulären Termin bei der Frauenärztin wieder wo sie auch noch einmal Kontrollieren wollte wie es aussieht. Wieder Fruchtblase, Dottersack und das Würmchen + Herzschlag zu sehen. Darauf sagte sie sie wollte nun etwas Zeit dazwischen haben um zu sehen wie es sich entwickelt so sollte ich 12 Tage später erneut kommen. In der zwischenzeit ließen die Blutungen Komplett nach. Also bekamen wir neue Hoffnung. Dann kam der Termin vor 2 Tagen.(ssw ca. 8+6) Mein Mann und ich gingen hin sie machte einen Ultraschall und fing an zu suchen ohne Erfolg. Fruchtblase und Dottersack waren gut zu erkennen aber weder Embryo noch ein Herzschlag waren zu erkennen. Meine Frauenärztin sagte uns das es sich um einen verhaltenen Abort handelt...was sie allerdings nicht genauer erklärte und sie riet mir mich ans Krankenhaus zu wenden um eine Ausschabung machen zu lassen. Nun haben wir Termin für Montag zum Vorgespräch und Mittwoch soll die Ausschabung statt finden. Würde nun gern erfahren wie es bei euch war und wie ihr mir der Situation umgegangen seit. Mich muntert meine 6 Jahre alte Tochter gut auf, aber die Gedanken kreisen immer wieder um das warum. Liebe Grüße Anny
ging mir am anfang genauso. ich war etwas weiter ca 11 woche. aber mein mann und ich machten uns, auch mit hilfe meines arztes, schnell klar, dass NIEMAND auch nur annähernd eine schuld hat sondern die natur allein entschiden hat, damit konnte und kann ich bis heute sehr gut leben. es ist wie es ist. nur ich bestand auf die sofortige ausschabung. ich hätte es nicht geschafft, wieder nach hause zu fahren. das wurde gemacht und ich ließ mich krankschreiben zwei wochen. wir fuhren ein paar tage weg. das ganze war 2010. ich war noch zweimal schwanger, der große ist 4 mittlerweile und der kleine wird ende sept 2. ich habe die schuldfrage nie zugelassen und es einfach so akzeptiert, wie es war. ich wünsche dir, dass du diese erkenntnis für dich auch machen kannst und es für euch drei nach vorne weitergeht!
Liebe Anny Erstmal drücke ich dich einfach mal genz fest... ich habe eine fehl und eine Totgeburt hinter mir. Zwische beiden kam tatsächlich mein Wunder was nun schon knapp 9 Jahre ist. bei der Fehlgeburt war es schlimm weil ich grad mal paar tage zuvor erfahren habe dass ich schwanger bin es war bei erstes Kind und als es vorbei war, dachte ich,ich werde niemals Kinder austragen können.... Ich brauchte keine Ausschabung da ich sehr stark geblutet habe... kurz darauf wurde ich mit Antonia schwanger und alles ging gut. nun gut dann kam die Schwangerschaft mit Nathan... er entschloss sich kurz vor ET in meinem Bauch für immer einzuschlafen.... ohne Worte, ich weiss bis heute nicht wie ich das überlebt habe... ich hab gesagt bie wieder ... niemals wieder...... es folgte die schlimmsten Zeit meines lebens meine Ehe ging auseinander ich starb ein Stück mit ihm.... das einzige was mir kraft gab war mein Wunder Antonia.... die gefühle zu Nathan fuhren Achterbahn.... von grenzenloser liebe , bis zum wie konntest du mir das antun war alles dabei..... seid 3 jahren hab ich nen neuen partner und bin tatsächlich wieder schwanger.... bitte leb deine Trauer und gib die Hoffnung nicht auf.... alles gute dir
Leider kommt das sehr oft vor :( Es tut mir leid,dass du auch sowas erleben musstest. Ich hatte 2009 in der 12. Woche einen missed Abort und ein Jahr später in der 10. Woche einen. Daraufhin machte meine Frauenärztin eine Untersuchung auf eine Gerinnungsstörung. (wird eigentlich erst nach 3 FG gemacht). Heraus kam, dass die Gerinnungsstörung dran schuld war. Bis zur neuen SS hat es dann leider 5 Jahre gedauert. Aber die Hälfte hab ich geschafft. Jetzt werden alle 4 Wochen meine Blutwerte kontrolliert um notfalls Heparin spritzen zu können. Meine Werte haben sich jedoch verbessert und im Moment sind sie im Normalbereich :). Ich hoffe das es weiterhin gut geht. LG
Danke für die lieben Worte hoffe auch das wir das ganze nur einmal durchmachen müssen, glaube je öfter das passier umso schlimmer fühlt man sich. Wenn die Zeit soweit ist werden wir einen weiteren Versuch wagen. Nun müssen wir Montag erst einmal zum Vorgespräch für die Ausschabung und Mittwoch ist dann der Spuk vorbei. Denke dann wird es mir auch etwas besser gehen, denn seit gestern Mittag haben nach absetzen von Progestan wieder Blutungen und leichtes ziehen im Unterleib begonnen. Wünsche euch für eure Zukunft alles glück der Welt :) Liebe Grüße Anny
Hallo zusammen,
habe gestern meine Aussabung bekommen und bin ganz froh das es vorbei ist. Ist alles gut gelaufen und der Arzt sagte mir das schon nichts mehr da war. Hatte am Samstag starke Blutungen und Schmerzen bekommen und waren auch Stücke (sorry das sich das so ekelig anhört) 
mit dabei. Da muss ich mein Sternchen wohl verloren haben. Also nur noch reste bei der Ausschabung gefunden.
Nun hoffe ich das ich bald wieder Fit bin und wir einen neuen Versuch wagen können. wünsche euch alles gute und hoffe ich schreibe nächstes mal einen Positiven Beitrag in diesem Forum 
Bis hoffendlich bald
Anny