LiHaEv
Guten Abend
Noch üben wir für das 4. Kind, aber ich bin relativ zuversichtlich das es genauso schnell klappt wie bei den andern drei Kids.
Bei meinen andern drei Schwangerschaften habe ich noch alles gegessen und mir über meine Ernährung keine weiteren Gedanken gemacht.
Nun leben wir aber seit knapp zwei Jahren vegan und natürlich werde ich das auch in der Schwangerschaft so weiter machen.
Mich würden Erfahrungen dazu interessieren. B12 nehme ich schon. Jetzt über den Winter Vitamin D, weil da ein leichter Mangel bei den Blutwerten festgestellt wurde. Aber das ist in unseren Breitengraden ja nichts ungewöhnliches
Wenn jemand vegan schwanger ist: habt ihr an den Supplementen noch etwas geändert?
Die erhöhten Zufuhrempfehlungen habe ich mir schon angeschaut.
Liebe Grüße und vielleicht mag ja jemand berichten
Huhu! Ich persönlich bin nur Pescetarier, aber eine Freundin ist schwanger und vegan. Das ist definitiv etwas, was man nur unter strenger ärztlicher Aufsicht machen sollte, und auch eine Ernährungsberatung hinzuziehen sollte, auf eigene Faust ist das ein hohes Risiko für das Kind (Info von meiner Freundin, sie isst mittlerweile dem Kind zuliebe auch ab und an wieder Milchprodukte). Welche Ergänzungsmittel du zu dir nehmen solltest, kann dir nur der Arzt nach einem Blutbild sagen, kein Forum.
Ich wünsche dir alles Gute!
Danke für deine Antwort
Ich werde definitiv regelmäßig vom Arzt meine Blutwerte untersuchen lassen, damit ein möglicher Mangel sofort erkannt wird.
Tatsächlich hatte ich in meiner ersten Schwangerschaft echt mit den Eisenwerten zu kämpfen...und da hab ich noch jede Menge Fleisch gegessen.
Von den Werten her sieht sonst alles echt super aus, aber eine Schwangerschaft ist ja doch nochmal was anderes
Ich kann mich nur anschließen, vegan in der Schwangerschaft ist nicht ohne. Ich selbst bin Vegetarierin und komme trotz gesunder Ernährung und Ergänzungen nur knapp über die Grenzwerte, gerade das erste und dritte Drittel sind wichtig. Was wird an mich rangequatscht, dass ich Fleisch essen Muss wegen den Eisenwerten. Wenn ich sowas höre... Vegan ist möglich mit sehr viel Disziplin und strenger ärztlicher Kontrolle, aber überlege dir, ob nicht doch zumindest für die Schwangerschaft eine vegetarische Ernährung in Frage kommen könnte..
Hallo, vegan in der Schwangerschaft ist ein kleineres Problem, als viele denken. Wichtig ist die Substitution von Vit B12, aber das machst du ja schon. Ansonsten ist es wichtig, dass man nicht einfach die "normale" Ernährungspyramide nimmt und ganz viel weglässt, sondern sich wirklich anders ernährt.Aber das machen Veganerinnen meist sowieso, d.h. man muss unbedingt Hülsenfrüchte, Nüsse in die Ernährung mit aufnehmen- dann passt alles!
Grundsätzlich habe ich mich sehr intensiv mit der veganen Ernährung auseinandergesetzt
Und nicht schwanger mache ich mir auch überhaupt keine Gedanken, dass ich irgendeinen Bedarf nicht decken könnte.
Ich hab etwas Angst vor den Reaktionen meines Umfelds, wenn ich dann schwanger bin. Deswegen möchte ich dafür auch mit jeder Menge wissen gewappnet sein, damit man gleich eine Antwort parat hat.
Ich bin auf jeden Fall gespannt. Sollte etwas mit den Werten nicht in Ordnung sein, wende ich mich auf jeden Fall an eine Ernährungsberaterin. Vielleicht auch schon einfach mal vorher. Dann braucht man sich nicht soooo einen Kopf machen
Wozu vegan sein und Tabletten schlucken? Auf jeden Fall darf dein Baby nicht vegan ernärt werden (Wenn es geboren ist)
Ich wollte keine Grundsatzdiskussion lostreten. Nur soviel: B12 ist, genau wie Vitamin D, inzwischen ein generelles Problem. Ursprüngliche Quellen, wie mit Erde verschmutztes Obst/Gemüse oder Trinkwasser, sind inzwischen (zum Glück) für uns keine mehr. Die Tiere erhalten es auch künstlich angereichert über das Futter. Da kann ich die Tablette auch selber nehmen. Und da Muttermilch eh vegan ist, wird das Baby dann nach Möglichkeit lange voll gestillt. Anschließend ist auch die Beikost ja eh erstmal pflanzlich. Man fängt ja nun nicht mit Bratwurst und Steak an. Und das wird dann weitergeführt. B12 wird dann natürlich zugegeben. Aber eine bedarfsdeckende pflanzliche Ernährung ist in jedem Alter möglich.
Hallo :)
Meine Schwester ist seit 10Jahren vegan und hat Mitte des Jahres einen gesunden Sohn bekommen. Sie wollte auf keinen Fall Tierische Produkte zu sich nehmen, was ich auch nicht ich auch verstehen kann.
Sie hat dies und das als Ergänzung zu sich genommen (weiß nicht genau was, aber jeder gute Arzt sollte es einen sagen können) und dann ist gut.
Ich glaub so einige Menschen die nicht vegan sind haben deutlich größere Defizite bei bestimmten Vitaminen und Nährstoffen
Einfach beim Arzt ansprechen. Heutzutage ist es ja keine Seltenheit mehr.
Ich hab in meiner Schwangerschaft fast komplett auf Fleisch verzichtet und mein Sohn ist auch gesund und munter.
Vegan bedeutet mehr wie nur auf Fleisch zu verzichten
Lass dir von anderen nichts erzählen und dich nicht Verurteilen. Es sind deine Überzeugungen und fertig! Es wird immer irgendwelche Diskussionen geben. Stillen oder nicht Stillen, alles impfen oder nicht, frühförderung ja oder nein. Im Endeffekt müsste man sich immer rechtfertigen. Ich hab nun ganz schnell schon gelernt, einfach das machen was man selbst für richtig hält und auf seinen Mutterinstinkt hören. Es ist deine Schwangerschaft und dein Baby. Klar solltest du einen Arzt fragen und die Tipps holen, aber lass dir nichts von Leuten erzählen die keine Ahnung haben.
Vielleicht sollte man das Kind dann auch irgendwann selbst entscheiden lassen ,was es essen möchte bzw würde ich es schade finden,ihm all die leckeren Köstlichkeiten vorzuenthalten.;) Meine Freundin ist z.b Vegetarier. Und trotzdem bekommt die Kleine an der Wursttheke ihre Fleischwurst.:) Aber das ist ein anderes Thema. Viel Erfolg
Es ist ja dann nicht mein erstes Kind. Aber alle Eltern „zwingen“ ihren Kindern ihre Lebensweise auf. Klar dürfen sie später selber entscheiden. Aber wir hoffen natürlich, dass sie verstehen worum es beim Veganismus geht und das selber später umsetzen. Aber ja, das ist ein anderes Thema.
Eben. Und genau das,sollten Eltern vermeiden. Ein "Aufzwingen" ihrer eigenen Lebensweise. Meine Tochter isst überhaupt kein Fleisch und keine Wurst. Wor sind alle Fleischesser in der Familie. Sie hat es immer angeboten bekommen und sich für den vegetarischen Weg ganz von allein entschieden. Und so muss es sein. Aber unsere Vielfalt an Essen sollte jedes Baby/Kind erleben dürfen,um dann selbst zu schauen. So ist es für mich zumindest richtig . Ihr werdet auch euren Weg finden. Es ist auch nir meine Meinung. Alles Gute
Ist ja auch völlig okay. Für mich ist es anders herum eben logischer :) Sie essen eben kein Tier, bis sie verstehen, dass auf ihrem Teller ein totes Tier liegt. Möchten sie es dann essen, ist es ihre Entscheidung. Da ihnen ohne Fleisch, Milch und Co. ja nun auch nichts fehlt und eine Lebensweise ohne tierische Produkte möglich ist, wüsste ich nicht warum ich ihnen Fleisch vorher geben sollte, wenn sie ihre Entscheidung eben noch nicht bewusst treffen können.
War nicht vegan, aber vegetarisch schwanger. Hatte mein ganzes Leben noch keine Probleme mit Eisen (bin 10+ Jahre Vegetarier und früher regelmäßige Blutplasmaspenderin, Hatte da also einen guten Überblick zu meinen Blutwerten), Aber während der Schwangerschaft war's dann plötzlich zu wenig und ich musste Tabletten nehmen. Alles andere war aber ok :) Muss aber dazu sagen, dass sich eine fleischessende Freundin total ausgesaugt fühlte am Ende der Schwangerschaft. Auch sie hatte wohl trotz Fleischkonsum Probleme, alle Nährstoffe immer ausreichend parat zu haben. Vielleicht aber auch, weil sie wie die meisten Leute nicht so sehr auf (gesunde ausgewogene) Ernährung achtet. Würde dir auf jeden Fall empfehlen, zumindest einmal pro Trimester über ein Blutbild die kritischen Stoffe checken zu lassen. Dann bist du auf der sicheren Seite.
Ja, das werde ich auf jeden Fall machen mit den Blutwerten.
Meine letzte Untersuchung war erst vor zwei Monaten, aber mit dem positiven Test werde ich dann bald die nächste machen
Vegan in der Schwangerschaft geht problemloser als man denkt. Bin seit 8 Jahren vegan, davor vegetarisch, bzw. pescatarisch. Ich hatte auch etwas Angst und hab beim Frauenarzt direkt angeboten, zur Not ab und zu Eier und Fisch zu essen. Milchprodukte bekomm ich nicht mehr runter, Fleisch sowieso nicht. Er war da wider Erwarten ganz entspannt. Als ich sagte, dass ich Omega 3 über Tabletten zuführe, meinte er nur, dann bräuchte ich auch keinen Fisch essen. Er meinte auch, Tofu sei eine super Alternative. Meine Blutwerte werden jährlich geprüft und waren immer top, auch Eisen. Nur B12 war einmal ein Mangel, da hab ich dann Spritzen bekommen. Ist jetzt also aufgefüllt. Was ich während der Schwangerschaft zuführe: Folsäure (aber das hat ja weniger mit dem vegan zu tun), Vitamin D im Winter, B12, Omega 3. Manchmal Magnesium, Calcium und Eisen. Iss viele Hülsenfrüchte, Nüsse und z.B. geschroteten Leinsamen, auch Algen sind ne super Sache. Ansonsten iss "bunt", aber das weißt du eh alles. Mein Arzt meinte, gerade im 1/3 holt sich das Baby eh, was es braucht und wenn überhaupt entsteht eher ein Mangel bei der Mutter als beim Baby. Vielen ist ja eh am Anfang (manchen auch komplett) übel und sie können daher nur eingeschränkt essen. Das war bei mir auch so, schon beim Gedanken an Fisch wurde mir übel, auch wenn ich willens war. Babys und Kleinkinder kann man auch problemlos vegan ernähren. Alles andere sind längst widerlegte Mythen. Achte auch dich und mach, was sich für dich richtig anfühlt. Der Körper zeigt es schon. Und Wenn du zusätzlich großes Blutbild alle 2-3 Monate machen lässt, bist du komplett auf der sicheren Seite. Alles Liebe!
Danke für deinen tollen Bericht
Ich bin sonst echt standfest was unsere vegane Lebensweise angeht. Und prinzipiell weiß ich, dass eine vegane Schwangerschaft theoretisch problemlos möglich ist.
Wenn es jetzt hoffentlich diesen Monat geklappt hat, wäre das meine erste vegane Schwangerschaft.
Da ist ein wenig Unsicherheit vielleicht auch noch normal.
Aber deine Antwort macht mir wirklich Mut