Mitglied inaktiv
Hallo, hat jemand von euch ernsthaft darüber nachgedacht keine Ultraschallvorsorgeuntersuchungen machen zu lassen? Wie habt ihr euch entschieden und warum? In Deutschland ist das Babykino ja absolut normal. Aber bis jetzt ist noch nicht erwiesen, dass es dem Baby nicht schadet. Und besteht nicht die Gefahr, dass man sich gar nicht richtig auf das Baby einlassen kann, wenn man die US-Untersuchung abwartet, da ja ein Fehler entdeckt werden könnte? Versteht mich nicht falsch, ich will niemanden verurteilen, der die US-Untersuchungen durchführen lässt, aber warum soll ich mich und mein Baby dem Risiko und dem Druck einer unerwünschten oder falschen Diagnose aussetzen. Ich tu doch alles was in meinen Kräften steht das es uns gut geht und mein Baby tut sicher alles, damit es gut wächst und der Rest ist halt Schicksal. Also was sind eure Erfahrungen? Gibt es jemanden unter euch, der sich gegen die US-Untersuchungen entschieden hat? Wie seid ihr mit Unverständnis aus eurer Umgebung umgegangen? Wer hat sich nach anfänglichen Zweifeln doch dafür entschieden und warum? Vielen Dank für eure Informationen!
Hallo Tina, letztlich gibt es da sicher keine absolute Wahrheit und jede muss selbst entscheiden, wieviel Vorsorge und Kontrolle sie möchte. Ich persönlich kann nicht sagen, dass ich mich nicht richtig aufs Baby eingelassen hätte, weil ich Angst vor negativen US-Ergebnissen gehabt hätte. Im Gegenteil, ich habe mich voll auf das Ungeborene eingelassen und war richtig gern schwanger! Letztlich ist es natürlich so, dass durch die Vorsorge viel entdeckt werden kann, das eh nicht zu behandeln ist, das stimmt. Vorsorge kann viele Dinge ja nur feststellen, nicht vermeiden oder gar heilen. ABER: Es gibt trotzdem zahlreiche Ultraschallbefunde, die doch eine Behandlung ermöglichen: Zum Beispiel kann man im Ultraschall gegen Ende der Schwangerschaft sehen, ob die Plazenta noch gut funktioniert. Die neigt nämlich häufig (!) zur Verkalkung (vorzeitige Alterung). Dann muss die Geburt eventuell früher eingeleitet werden. Gleiches gilt für sichtbare Veränderungen der Fruchtwassermenge und -zusammensetzung u.v.m. Und dann gibt es natürlich noch die - wenn auch seltenen - Fälle, wo im Ultraschall etwas gefunden wird, das man noch im Mutterleib oder ganz unmittelbar nach der Geburt operieren muss, zum Beispiel einen schweren Herzfehler. So dass das Kind ein normales Leben führen kann, wohingegen es sonst schon vor der Geburt im Mutterleib gestorben wäre. Da die Krankenkassen ja in der Schwangerschaft eh nicht mehr wie früher bei jedem Arztbesuch US bezahlen, sondern nur noch eine vorgeschriebene Zahl (ich glaube drei), finde ich es nicht übertrieben, diese auch wahrzunehmen. Die Kasse zahlt sie ja gerade deswegen, weil ihr so spätere Folgekosten durch eine unerkannte, aber behandelbare Erkrankung erspart bleiben. Ich persönlich würde Kompromisse eingehen: Also nicht jede Vorsorgemaßnahme mitnehmen, die möglich ist (Fruchtwasseruntersuchung, Triple-Test, Doppler-Sonographie etc.). Sondern nur die, mit denen ich mich selbst noch wohlfühle und deren Konsequenzen ich absehen und mittragen kann. So wäre ich beim Triple-Test vorsichtig, weil der sehr ungenau ist und oft falsch-positive Ergebnisse hat. Die wiederum zu einer Fruchtwasseruntersuchung führen, die wiederum das Fehlgeburtsrisko erhöht oder - wenn sie schlecht ausfällt - die Frage nach einer Abtreibung zu einem sehr späten Stadium (22. Woche) aufwirft. Wenn man sich gut informiert und damit leben kann, dass es absolute Sicherheit nicht gibt, kann man sicher einiges weglassen. Den Ultraschall würde ich dagegen machen. Denn es ist - entgegen Deiner Befürchtungen so - dass es die Bindung zum Baby sehr vertieft, wenn man es schon in der 13. Woche kräftig zappeln und schwimmen sieht, das ist wirklich so schön, dass man fast weinen muss. Auch wird das Kind auf diese Weise irgendwie realer, man kann sich nun vorstellen, wie es etwa aussieht, wie groß es gerade ist und was es so den ganzen Tag macht. Liebe Grüße, Bonnie
hallo, als ganz zu anfang ich möchte dich jetzt nicht persönlich angreifen ... aber das ist nun mal so ein heisses thema. es ist noch nicht erwiesen ob der ultraschall schadet??? also es kommen millionen kinder auf die welt und ich denke mal die meisten frauen haben ultraschall machen lassen ... und es ist nicht so das die kinder einen schaden haben ... vor 27 jahren wurde bei meiner mutter auch ultraschall gemacht und ich glaube nicht das es mir in irgendeiner weise geschadet hat. ich finde es viel schlimmer so sorglos damit umzugehen. durch ultraschall kann vielleicht noch während der ss etwas entdeckt werden das man dann frühzeitig beheben kann ... also ich finde es verantwortungslos keinen ultraschall zu machen .... sorry meine meinung ... und es sagt ja auch keiner das wenn man eine behinderung feststellen würde das du dann abtreiben sollst ... ich fände es viel schlimmer am tag der geburt evtl. zu erfahren das mein kind behindert ist ... so hätte man sich in der ss schon darauf einstellen können und wird dann nicht vor vollendete tatsachen gestellt. gruss dani die leider nur mit dem kopf schütteln kann
Du fragst, wieso du dich dem Risiko und dem Druck einer Fehldiagnose aussetzen sollst - für mich wäre es eine viel größere Belastung, wenn ich 9 Monate jeden Tag rätseln müsste, was für ein Wesen dort in meinem Bauch heranwächst. Ich habe mich zwar aus ähnlichen Gründen wie du gegen weiterführende Untersuchungen wie Nackenfaltenmessung, Triple Test & Co. entschieden, aber die Ultraschalluntersuchungen möchte ich nicht missen. So weiß ich wenigstens, dass mein Kind 2 Arme, 2 Beine, ein munter schlagendes Herz und zwei Gehirnhälften hat. Ich kann es mir VORSTELLEN, verstehst du? Es ist meine erste Schwangerschaft und der Ultraschall hat mir geholfen, zu begreifen, was in mir passiert. Aber vielleicht brauchst du diese mentale Hilfestellung gar nicht? Zu den Risiken des Ultraschalls: Nach neuesten Forschungen kann der Ultraschall beim Kind eine Stressreaktion auslösen. Da die Beschallung aber zeitlich sehr begrenzt ist und Stress in Maßen sogar förderlich für das Kind ist, mache ich mir da keine Sorgen. Was soll den da noch groß passieren? Es sind doch "nur" Schallwellen, keine Chemie und schon gar kein Hexenwerk.
Also ich freue mich immer auf das US . Nicht wegen irgendwelcher Erwartungen , oder um zusehen , ob das Kind Gesund , oder Krank ist , sondern einfach wegen der Vorfreude aufs Baby ! Ich find es einfach nur schön , zusehen wie das Baby wächst . Außerdem kann man nicht allem den Schicksal überlassen . Es gibt Krankheiter der Mutter , da ist es besser den Wachstum des Kindes zubeobachten und wenn nötig zuhandeln ;o) LG Sandra
hallo, also beim ctg finde ich es viel schlimmer ... immer wenn ich ctg bekommen habe (30 minuten) hat isabell damals im bauch richtig gestrampelt ... weil es sie scheinbar gestört hat ... ABER hätte ich kein ctg machen lassen wäre es nie aufgefallen das die herztöne ständig runtergehen ... und durch den ultraschall haben wir dann auch gesehen warum ... isabell hat sich ständig mit der hand die nabelschunr zugedrückt ... also ich denke us und ctg sind wichtig und sollten auch gemacht werden gruss dani
Hallo, ich bin zwar in der 3. SS auch teilweise zur Hebi gegangen, aber fand die US immer noch klasse. Da waren die dann schon weniger. Denn mein FA kuckt normalerweise jedesmal nach dem Baby per US. Werde diesmal auch erst zur hebi immer gehen, wenn sicher ist, das mit dem baby alles ok ist und die Hormone wieder normal. Es ist schon etwas ganz besonderes der US finde ich und aufgrund der vorgeschichte bei meinem 2. werde ich auch wieder einen Fein US machen lassen, der ziemlich gut auch fehlbildungen ausschließt. Ich kenne aber einige, die nur zur hebi gehen und nie einen US haben machen lassen. Denke das muß eben jeder für sich entscheiden. Denke defintiv nicht, das ein US schadet, sonst würde ich es nicht machen. viele grüße tine
hallo tina, gute informationen zum thema findest du hier http://www.rabeneltern.org/schwanger/wissenswertes/mp10.shtm letzendlich soll jeder selber abwägen, aber jedes mal us, damit ich das herz schlagen sehe, finde ich nicht so gut. in anderen ländern gehört übrigens us nicht zum standard (schweden, usa z.b.) lg astrid
Hallo, bei meinem Sohn (fast 2) habe ich nicht das Gefühl, dass ihm der US geschadet hat. Die einzige Störung war einmal, dass er während des US seine Ohren zugehalten hat, bei einer Frequenzänderung war das aber kein Problem. Er hat sich auch bei nichts stören lassen dadurch. In den ersten SSW war es so, dass ich eine sehr starke Gelbkörperschwäche hatte und der Verdacht bestand, dass mit meinem Kind etwas nicht stimmt - da war es sehr wichtig, zu schauen, ob es ihm gut geht, und das ging so am besten! Meine Hebamme hat VUs wegen der Schwäche in der ersten Monaten nicht durchführen wollen, nur beim FA sollte ich die machen. Wir haben uns auf beide unsere Kinder, auch das Baby jetzt, von Anfang an eingelassen, weil ich am Kreislauf innerhalb von 2 Tagen nach der Zeugung gemerkt habe, dass ich schwanger bin. Für uns gehört auch unser Baby genauso zu uns wie unser großer Sohn. US gibt nur eine Beruhigung - die meisten Diagnosen beruhen ja auf Sachen wie Nackenfaltenmessung und ähnlichen - und die muss man ja wirklich nicht machen! Wenn dann die Kindsbewegungen zu spüren sind, spürt man auch mehr, dass alles in Ordnung ist. Übrigens brauchte der Sohn meiner Cousine kurz nach der Geburt lebenswichtige Operationen an der Niere und das konnte man durch US vorher schon planen! LG Isabelle
Liebe Tina! Sei dankbar, das es in Deutschland möglich ist "jederzeit" Ultraschall zu machen! Du siehst, wie dein Baby wächst, du siehst, das alles in Ordnung ist, und wenn nicht, kann man sofort dagegen was tun, wenn es möglich ist! Ich hatte dies Möglichkeit leider nicht mehr. Bei mir hatte ich durch die normale Vorsorge-US erfahren, das mein Baby gestorben ist. Ich hatte keine Blutungen oder sonstiges. ich möchte niemanden Angst machen, aber es war so. Ohne Ultraschall, wäre ich noch Wochen lang, "schwanger" gewesen, denn ich hatte keine Blutungen, oder sonstige Probleme! Tina, mach deinen Ultraschall, sei dankbar, das dies heute möglich ist. Ich wünsche dir eine wunderschöne SW! Liebe Grüße, Andrea mit Kathrin und kl. Nadine und *** und * (meinen Junior)
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