Mondkatze
Hallo, mein Frauenarzt sprach gestern beim Termin auch die Möglichkeit einer Untersuchung in der 12. Woche bezüglich Tresomie21 an. Für mich kommt da eine Abtreibung nicht in Frage. Mein Mann wollte leider gestern Abend nicht darüber sprechen, weil er den Kopf mit anderen Dingen voll hat... Er ist auch - muss man sagen - dahingehend sehr distanziert (klingt irgendwie fies, ich hoffe, ihr versteht mich richtig). Er geht einfach davon aus, dass ALLES mit dem Baby in Orndung ist. Von evenutellen Komplikationen will er gar nichts wissen... Naja, ich bin jetzt 32 und da ist das Risiko wohl höher als bei der letzten SS, da war ich 29/30. Denkt Ihr über solche Themen nach oder geht ihr auch einfach vom besten Fall aus?
Ich würde nur die Feindiagnostik machen lassen, danach kann man immernoch entscheiden. Alles andere wäre mir Fehlgeburtsmäßig zu riskant.
Was wird da gemacht? Ist das eine Kassenleistung?
hallo,
wäre ich nach der nackenfaltenmessung gegangen (die untersuchung, die dir dein arzt vorschlägt), dann wären meine beiden kinder jenseits der norm :-). diese untersuchung ist quatsch, wirklich. da wird gemessen, blut genommen und ein schlaues programm berechnet dir dann eine wahrscheinlichkeit x. du kannst ein ergebnis jenseits von 1:10000 haben und gehst beruhigt durch die schwangerschaft. zur entbindung dann, bist du genau die eine (statistisch gesehen), deren kind einen gendeffekt hat. oder du bekommst so tolle ergebnisse wie ich 1:39 und 1:26 und gehst durch die höhle. hast wochenlang angst, rennst von ultraschall zu ultraschall, machst invasive diagnostik (die mir sehr weh getan hat und auch ein gewisses fehlgeburtsrisiko beinhaltet) und bist nervlich ein wrack. und am ende sagen dir die ärzte: hmmm, solche befunde gibt es selten, aber ihre kinder sind gesund.
überlege dir das wirklich in ruhe. das geld kann man sinnvoller investieren :-).
du willst doch das kind bekommen, dann erspare dir das grübeln und nachdenken und genieße :-).
glg und alles erdenklich gute
claudia & ben & mausi inside
Es wird per Ultraschall die Dicke der Nackenfalte gemessen, die auf Trisomie 21 hinweisen KANN. Zusätzlich wird Dir Blut abgenommen und mit dem Blut, Deinem Alter und der Nackenfaltendicke wird die persönliche Wahrscheinlichkeit berechnet, dass das Kind Trisomie 21 oder andere hat. Man kann auch nur die Nackenfalte messen ohne Blutabnahme, aber dann ist die Genauigkeit nicht so hoch, weil eine dicke Nackenfalte auch einfach nur so dick sein kann und das Kind gar nix hat. Ich habe es damals machen lassen und hatte ohne Nackenfaltenmessung nur aufgrund meines Alters ein Risiko von 1:800. Nach der Messung lag das Risiko bei 1:20.000. Ein Traumwert wie mein Arzt sagt, so dass wir keine weiteren Untersuchungen mehr gemacht haben. Ich habe es bis jetzt bei jeder SS gemacht und würde es immer wieder machen. Man muss sich aber darüber im Klaren sein, was man macht, wenn es einen schlechten Wert gibt und man auch bei der sich dann evtl. anschließenden Fruchtwasseruntersuchung eine Trisomie feststellt.
feindiagnostik ist nur in bestimmten bundesländern eine kassenleistung. ansonsten wird man bei auffälligkeiten etc. überwiesen. wenn nichts vorliegt, dann kann man die untersuchung aus eigener tasche finanzieren. kosten liegen so um die 200 euro und höher.
lg
claudia & ben & mausi inside
Du bekommst eine Überweisung vom Arzt(meist ab der 20.SSW) und dann wird per 2D und 3D Schall alles genau vermessen und angeschaut. Frag mal Deinen FA.
Ich bin auch 32 und mit dem 3. Kind schwanger. Ich hab mich wie auch bei den letzten beiden Schwangerschaften gegen diese Zusatzuntersuchungen entschieden weil für uns eine Abtreibung wegen Trisomie nie in Frage gekommen wäre! Sprich deinen Mann nochmal darauf an und überlegt was es für euch für Konsequenzen hätte wenn die Untersuchung eine Erkrankung/Behinderung/Trisomie bestätigen würde.
Ich denke schon drüber nach...insofern dass ich nicht ERWARTE dass mein Kind gesund ist sondern es mich freut wenn es so ist und ich dann glücklich bin wenn alles passt. Ich würde auch nie abtreiben lassen und mache keinerlei Feindiagnostik und dergleichen. Ich bin 31 und finde das ist noch kein Risikoalter.
Ich bin mit 42 durchaus im Risikoalter. Ich habe aus folgenden Gründen keine Nackenfaltentransparenzmessung oder Fruchtwasseruntersuchung machen lassen. Die Nackenfaltentransparenzmessung hätte, allein aufgrund meines Alters, nicht besonders berauschende Werte ergeben, mit dem Ergebnis, dass ich mich möglicherweise die gesamte Schwangerschaft verrückt gemacht hätte. Bei einer Fruchtwasseruntersuchung besteht doch ein gewisses Risiko, damit eine Fehlgeburt auszulösen (und so ein möglicherweise gesundes Kind zu verlieren). Die Entscheidung für oder gegen solch eine Untersuchung ist zweifelsohne davon abhängig, was Du mit dem Ergebnis machen würdest. Würdest Du das Kind in jedem Fall nehmen, macht es wenig Sinn das Kind dadurch zu gefährden oder die Schwangerschaft mit Sorgen zu beladen. Weder eine FU noch eine Nackenfaltentransparenzmessung können alle Behinderungen ausschließen. Da mein Mann und ich uns einig waren, das Kind so zu nehmen wie es ist, haben wir auf diese Untersuchungen verzichtet.
Wenn du dir dein Leben mit einem Down- Kind vorstellen kannst (und glaube mir die können ganz süß sein) lass diese Untersuchung. Es können ja sowiso nur die genetischen Behinderungen festgestellt werden - welche einen Bruchteil der Behinderungen, die es gibt ausmachen. Die Mehrzahl der Behinderungen, wie Spastiken, Autismus, ADHS... können nicht einmal bei einem Neugeborenen festgestellt werden , anders herum kann auch ein gesundes Kind wegen Krankheit oder Unfall behindert werden - und glaube mir auch behinderte Kinder sind sehr liebenswert. Ich kenne genügend Mütter, welche - obwohl sie älter als du sind, vollkommen gesunde Kinder bekamen. Und sehr junge Mütter, welche behinderte Kinder bekamen. Übrigens reagieren Männer auf dieses Themer sowiso ganz anders als wir Frauen. Ich selbst habe mit 27 ein mehrfach schwer behindertes Kind bekommen (eine Behinderung die man ihm nicht ansieht - er ist ein sehr hübches Kind), welches wir (auch mein Mann) sehr lieben. Diese Behinderung wurde mit 5 Jahren diagnostiziert (mit 4 Jahren stand der Verdacht), ist angeboren und durch KEINE Untersuchung im Mutterleib oder in der Babyzeit festsellbar. Alles Gute. lg
was ist es denn für ne behinderung wenn ich fragen darf? ich hab diese tests alle machen lassen, wäre die wahrscheinlichkeit eines down kindes gewesen, hätte ich ne fruchtwasseruntersuchung machen lassen. mein partner und ich hätten wissentlich kein down kind bekommen.
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