Mitglied inaktiv
ich habe bis jetzt das Forum immer nur aufmerksam gelesen, aber hier muss ich 2 Punkte loswerden: 1. Ein nicht behindertes Kind darf in der 19.SSW nicht getötet werden. Ein behindertes schon. Aber sonst sind wir ja immer schön um Gleichstellung bemüht, baun Rampen an öffentliche Gebäude und so... 2. Die Tötung dieses Menschen erfolgt nicht zu seinem Wohl. Menschen mit Down-Syndrom haben genauso Freude am Leben wie andere, oft noch mehr. Die Eltern lassen das Kind töten, um sich selbst zu schützen. Ich lese hier dauernd, "das ist ihre Entscheidung, das darf ich nicht verurteilen, ...". Wenn jemand seinem Kind einen unmöglichen Namen gibt, dann werde ich das nicht verurteilen. Wenn jemand einen Menschen auf Eigennutz tötet, dann schon.
Ein sehr guter Beitrag!
....find ich sehr schön, deinen beitrag. *unterschreib* peppi
finde ebenfalls, dass du recht hast... ich habe zwar das glück zwei gesund kinder zu haben, aber für meinen mann und mich stand bei beiden schon in der schwangerschaft fest, dass wir unsere kinder so oder so kriegen würden....wer gibt einem denn die garantie, dass die kinder nicht später irgendwie krank oder behindert werden, sei es durch krankheit oder durch unfall?? was sollte man denn dann machen???
Aufgrund Deines Nicks gehe ich mal davon aus,dass Du ein Mann bist.Ich glaube nicht,dass ein Mann das Recht und die Fähigkeit hat die Tragweite der Entscheidung nachzuvollziehen.Genausowenig wie ein Mann den Schmerz einer Fehlgeburt nachvollziehen kann! Gruß, Anja
Auch Männer können den Schmerz nachvollziehen, auf ihrer Art und Weiße.
Hallo Ich finde die Zeilen von Stefan ziemlich hart. Ich glaube das die Familie es selber am besten entscheiden kann was für sie und Zukunft gut für das Kind ist. Natürlich wird das Kind auch Lebensmut haben, aber wird das Kind auch noch Lebensmut haben wenn es begreift das es nicht erwünscht ist, wenn es sich ungeliebt fühlt. Ein Kind kann dann nicht glücklich werden und ein Kind merkt sowas ganz schnell das eine mUtter total überfordert ist und damit auchmanchmal agressiv ist. Ob dies für ein Kind schön ist? Ich glaube nicht! Ich wünsche niemanden in diese Situation zu kommen. Aber man sollte auch andere leute nicht wegen ihrer Meinung verurteilen. Dannn musst du Stefan auch die Eltern verurteilen ide ihrem KInd einem schlechten Namen geben oder oder oder oder.... das ist auch nicht schön für ein Kind. LG Nadine
ich auch, du hast recht.. mel mit finja malien*25.7.04
Hallo ihr Lieben, sicher mag es für Simone und auch andere Betroffene, egoistisch sein, wenn sie einen Abbruch vornehmen. Sicher ist dieser Abbruch auch nichts schönes, gerade wenn man bedenkt, dass er erst in der 19. Woche vorgenommen wird. Sicher habt ihr Recht, dass das Kind für sich selbst vielleicht anders entschieden hättet. Dennoch müsst ihr euch über eines Bewusst sein, was ist schlimmer, das ein krankes Kind nicht auf die Welt kommt, weil es so nicht akzeptiert werden kann, oder das ein krankes Kind geboren wird, es in ein Heim gesteckt wird oder schlimmsten Falles von den Eltern mishandelt wird, weil diese damit nicht klar kommen. Ich selbst, bin zum Glück bisher noch nicht in so eine Situation gekommen. Sagen mir auch immer, dass ich nie abtreiben würde, aber sicher bestätigen könnte ich es nicht, weil in dem Moment wo man sicher weiß, es wird krank sein, macht man sich ganz andere Gedanken. Ihr könnte alle gut reden, der eine aus dem Grunde,weil er selbst ein DS-Kind hat und damit klar kommt, der andere weil er Abbruch als Mord bezeichnet. Jeder soll für sich entscheiden können, was besser ist. Es gibt nun mal die Möglichkeit, einen Abbruch vornehmen zu können. WEnn ihr die Mütter verurteilt, dann müsst ihr erst REcht die Ärzte verurteilen, die solch Abbrüche vornehmen. Es liegt weiß Gott nicht in unserer Macht, zu entscheiden, was der andere zu tun und zu lassen hat. Anstatt Menschen anzugreifen, die solch Entscheidung treffen, sollte man lieber versuchen, sie zu stärken und zu verstehen, denn ich bin mir sicher, dass ihnen selbst die Entscheidung und der WEg nicht leicht fallen wird. Wir sollten doch alle ein wenig mitfühlender sein. Feli
ja... wir bauen Rampen für Behinderte aber in Wahrheit sieht es doch so aus : Papa Staat und die Gesellschaft verurteilt due Abtreibung ( auch Behinderter Föten), aber andrerseits , wenn sie auf der Welt sind gehen sie uns gelinde gesagt am A... llerwertesten vorbei ... sind die Ellis doch selber Schuld wenn sie ein behindertes Kind haben ..... DAS ist echt armselig .... Zum Thema noch eines .... Hut ab vor Müttern/Eltern die sich zum Schritt der Abtreibung entschlossen haben, dazu gehört schon einiges an Mut .... und Hut ab vor denen die diesen Schritt NICHT getan haben, die müssen sich darauf einstellen ein Leben lang für ihr behindertes Kind da zu sein, mit sehr,sehr wenig Verständnis und Unterstützung der Gesellschaft. Irgendwas von "Eigennutz" zu faseln zeugt nur davon wie egal Dir das Ganze ist , ist es schließlich nicht Dein "Klotz am Bein" trotzdem Grüße Gerald