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Test in der Schwangerschaft

Test in der Schwangerschaft

Flocke1

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Hey Ihr Lieben, welche Tests habt ihr bei euch durchführen lassen? Man hört sooft von Fehlgeburten, da fragt man sich schon,ob diese erforderlich sind. Vor allem wenn mehr gesunde Babys geboren werden als kranke Babys. Liebe Grüße


Floane

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Wir haben uns dazu entschieden, gar nichts testen zu lassen. Verzichten auf alles. Also auch keine Nachenfaltenmessung, kein Ersttrimesterscreening etc... Für uns hätte das Ergebnis keine Konsequenzen, also können wir uns und dem Baby den ganzen Stress auch einfach ersparen. Wenn es gesund ist, freuen wir uns natürlich. Wenn es dann doch ne Behinderung oder irgend ne Krankheit hätte, dann würden wir damit auch zurecht kommen und das Baby nicht weniger lieben. Wenn eine Abtreibung nicht in Frage kommt, muss man meiner Meinung nach auch nichts testen lassen.


Katjameyer

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Deine Einstellung finde ich absolut respektabel und bewundernswert! Nur denke ich dass es auch tatsächlich sinnvoll ist eine ordentliche Feindiagnostik durchführen zu lassen ,da bei bestimmten Fehlbildungen oder Krankheiten der Organe eine entsprechende Klinik zur Entbindung gewählt werden kann, welche eine optimale und umfassende, sofortige Behandlung möglich macht!


Floane

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Das mit der Klinik stimmt Katjameyer. Da ich aber mit ziemlicher Sicherheit hier in die Uniklinik gehen werde, die, was Frühgeborene, Neugeborene und Kinder generell angeht, ziemlich gut ausgestattet ist, ist das für mich auch kein Kriterium um Tests machen zu lassen.


Mitglied inaktiv

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Ich habe nur Tests gemacht, die die Krankenkassen bezahlt. Nicht aus Geiz, sondern weil ich denke: manchmal ist weniger mehr. Habe 4 gesunde Kinder bekommen, und in jeder Schwangerschaft ca. 10 Vorsorgeuntersuchungen gemacht. Früher wurde Toxoplasmose bezahlt. Jetzt nicht mehr. Schade. Ich würde alle Bluttests machen, aber keine invasiven Maßnahmen, wenn sie nicht indiziert sind. Gefährlich können z.B. Fruchtwasseruntersuchungen (etc) sein, weil es ein kleines Risiko einer Fehlgeburt gibt. Alle anderen mir bekannten Untersuchungen sind nicht gefährlich! LG wiki


Mitglied inaktiv

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Nachtrag: Für mich macht eine eventuelle Trisomie 21 auch keine Probleme. Aber ich weiß, dass manchmal Organprobleme mit der Trisomie Hand in Hand gehen. Daher würde ich mich gern darauf vorbereiten und ich glaube jetzt (werde 40 Jahre alt) werde ich die Nackenfaltenmessung machen. Allerdings kein Organscreening ohne Indikation. Immer wenn ein Ultraschall ans Kind gehalten wird, ist es so laut wie ein Hubschrauber. Das Kind tanzt nicht lustig im US, sondern versucht dem Lärm zu entkommen. Ab der 20? Woche können sie hören? Vorher schon spüren.... Aber chapeaux vor eurer Entscheidung nichts zu machen, finde ich gut! LG wiki


Himbeere90

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NFM sagt doch eigentlich nichts aus! Ab einem bestimmten Alter wird auch der Pränatest übernommen! Aber wenn es eh keine Konsequenzen hätte - why??? Da ist das Organscreening wichtiger! Toxo habe ich übrigens über die Hebamme kostenlos machen lassen ;)


FeBi88

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Wir wollten auch keine Tests da wir das Baby so nehmen wie es ist. Ich muss aber beim Thema Ultraschall widersprechen. Die Frequenz des Ultraschalls ist für ein Baby NICHT hörbar, dafür müsste sie um das 100fach höher liegen. Babys spüren ihn auch nicht! Babys zappeln beim Ultraschall weil sie genau das auch ohne tun und weil sie maximal die Aufregung der Mutter wahr nehmen.


Himbeere90

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Hm. Die Medizin hat sicherlich auch ein großes Interesse daran, dass das nicht zu genau aufgeklärt wird! Ich wurde mal am Ohr geschallt und es klang schon nicht nett! Seitdem glaube ich auch, dass die Kleinen es hören können!


Falumala

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Zum Thema US finde ich diesen Artikel hilfreich. Also nicht verrückt machen, das Baby bekommt davon nichts mit. http://www.t-online.de/eltern/schwangerschaft/id_58551910/ultraschall-waehrend-der-schwangerschaft-gibt-es-risiken-.html


Mitglied inaktiv

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http://www.fr-online.de/wissenschaft/ultraschall-schwangerschaft-babys-geruechte-um-schaedliche-untersuchung,1472788,17250402.html http://www.zentrum-der-gesundheit.de/ultraschall-untersuchung-ia.html Laut und warm.... Es gibt immer 2 Seiten. Die Medizin möchte so viel wie möglich Aufdecken- ist gut so- für die Medizin. Für mich reichen 3 US in der Schwangerschaft. Wenn man bedenkt, dass viele schon mehr als 3 im ersten Wochen hatten.... Für medizinische Zwecke sinnvoll aber als Babyfernsehen? (Ich möchte keine Diskussion anfangen,es ist nur meine Meinung) LG wiki


discordia3

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Das Zentrum der Gesundheit ist in etwa so seriös wie heftig.co oder Bild... Da bekommst du keine fundierten Erkenntnisse. (Allerdings würde ich auch t-online nicht als seriöse Quelle bezeichnen) Und ich hatte auch schon Ultraschall am Kiefergelenk und da hört man selbst über die Knochenleitung nix. Natürlich weiß ich nicht, was ein Kind hört oder nicht hört und wie es hört (das wird auch niemals jemand in Gänze klären können), aber bislang gibt es keine Hinweise darauf, dass Ultraschall schädlich ist.


nita83

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Hallo, toxoplasmose finde ich wichtig um zu wissen ob man beim essen aufpassen muss.was ja bei fehlenden Antikörpern der fall ist. Ne ordentliche feindianostik aber einfach nur im fall von organischen problemen die entbindungsklinik richtig wählen zu können. Ne Freundin von mir hat beim zweiten Kind gemeint wozu ne klinik mit Kinderstation sie will doch ihr kind kriegen und nach hause gehen. Da sie auch keine organ us gemacht hat ,hat man den Herzfehler von antonia nicht gesehen erst als ihre Werte nach der Geburt schlecht wurden und schlechter hat man sie verlegt erst eins weiter und später ins herzcentrum leider viel zu spät trotz mehreren ops starb sie mit 4 Wochen. Und das dem grund habe ich bei beiden Kindern das machen lassen um zu wissen wo ich entbinden muss. Ne Relevanz hätte es für uns auch nicht gehabt. Lg nita


Mitglied inaktiv

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Ich habe in meiner ersten Schwangerschaft das Ersttrimesterscreening machen lassen (NFM plus Bluttest). In meiner jetzigen Schwangerschaft habe ich den Harmony-Test sowie das Organscreening gemacht. Mich hat das Ergebnis immer sehr beruhigt und ich würde es jederzeit wiedermachen. Ich muss allerdings dazu sagen, dass ich bin ersten Kind 34 und jetzt beim zweiten 38 Jahre alt bin. Wäe ich wesentlich jünger gewesen, hätte ich die Tests evtl. auch nicht gemacht.


Nicole_Meyer

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Ich habe auch keine Behinderungsdiagnostik machen lassen, wohl aber den Organultraschall, da ich nicht in einer Uniklinik entbinden wollte. Ich gehöre zu denen mit viele US, zum Einen, weil es eine ICSI-Schwangerschaft war und glaub mir, da ist man für jedes Bild dankbar und wenn es nur die Fruchthöhle ist, dann der Herzschlag (Entlassung aus der KiWu), beim Gyn...dann hatte ich eine schwere Blutung 12+6 mit KH und auch da bist Du dankbar für jedes Lebenszeichen.... Eine normale Schwangerschaft würde ich auch anders angehen.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Nicole_Meyer

Das kann ich verstehen, es ist dann aber auch medizinisch notwendig. Solche Situationen sind natürlich nicht alltäglich und "normal". Ich glaube selbst ich würde da gern mehr und schneller alles wissen wollen, als erst in der 12 Woche... Aber warum gehst du nicht gern in eine Uniklinik? So spontan fallen mir keine Nachteile gegenüber einer normalen Klinik ein... Natürlich fallen mir dagegen viele Nachteile jeder Klinik ein, wenn es eine Hausgeburt werden könnte. Das ist wahrscheinlich eine sehr schöne Alternative :) LG wiki


kleene162

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ich kann es verstehen, wenn jemand sagt: ich nehm das Kind auch mit Behinderung! aber es gibt ja auch durchaus Behinderungen, die nicht mit de Leben vereinbar sind. Ich hatte auch noch nix von ner Trisomie18 gehört, bis es bei meinem ungeborenen Kind diagnostiziert wurde. Dabei ist die Wahrscheinlichkeit extrem hoch, dass man eine FG im letzten Drittel hat. Wenn es das Kind doch bis zum Ende schafft, hat es eine Lebenserwartung von ca 7 tagen!!!!! Bei einer Trisomie13 hat man idR eine FG im mittleren Drittel... über sowas sollte man sich auch bewusst sein und das auch mit in seine Überlegungen zu "ich Nehms wie es kommt" einbeziehen. wenn man das auch in Kauf nimmt, dass man sich schon anfängt auf das Kind zu freuen, die Bewegung spürt, Zimmer einrichtet, Sachen kauft und am Ende nur ein Sarg braucht, ist es ok, nix zu testen.. mit steigendem Alter steigt die Wahrscheinlichkeit von Anomalien. von daher finde ich es nur allzu verständlich wenn man testen lässt. mit anfang zwanzig sicher nich.. mit ende 20 vielleicht auch nicht, aber irgendwann dann so.... es muss jeder für sich wissen. ich werd die feindiagnostik wieder machen lassen!


Nicole_Meyer

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Antwort auf Beitrag von kleene162

Hallo, deswegen würde ich durchaus die Feindiagnostik machen, aber auch ein Kind, dass ich in der Schwangerschaft verliere, das bei oder nach der geburt stirbt, würde ich einer Abtreibung vorziehen. Viele Studien zeigen, dass das von den Müttern besser verarbeitet wird. Und wenn Du Dir Beispiele von Trsiomie 13 und 18 Kinder anschaust, die die Geburt kürzer oder etwas länger überlebt haben, dann siehst Du, was ich meine. Gilt auch für die Aenzephalie (keine Schädeldecke, das Fruchtwasser verätzt das Gehirn, die Kinder leben auch meist nur sehr kurz, stillen aber manchmal sogar und dürfen auch mit nach Hause!) Mein Kind zu töten, das würde mir nicht in den Sinn kommen. @Uni-Klinik: Ich wollte das nicht: zu groß, zu sehr von den Ängsten geleitet, dass es Komplikationen geben könnte.... Ich habe das kleinere KH daneben gewählt, wo der Kindernotarzt durch einen Verbindungstunnel in 3 Minuten auch da ist der auch in der Nachbarklinik dann behandelt, bzw. einen verlegt.


kleinee_Fee

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Hallo, also wir haben uns gegen die Tests entschieden, da es für uns von Anfang an keine Option wäre, das Kind abtrieben zu lassen, egal was bei den Tests rauskäme. Da diese Tests ja oft auch nur Wahrscheinlichkeiten aufstellen, finde ich zudem dass sie mir persönlich mehr Angst machen würden als helfen, wenn das Ergebnis auffällig wäre, weil ich dann auch nicht wüsste, was denn nun los ist und am Ende ist das Kind dann gesund und man hat sich umsonst die ganze Zeit den Kopf zerbrochen. Ich muss dazu sagen, dass ich noch jung bin und in der Familie keinerlei besonderen Vorkommnisse bisher waren wie Trisomie 21 etc.. Wäre dies der Fall würde ich evtl sogar ein paar der Tests machen, jedoch keine invasiven wie Fruchtwasseruntersuchung. Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Einstellung und ich kann auch verstehen, wenn jemand sagt, dass er die Tests machen möchte. Letztendlich muss jeder selbst entscheiden, wie viel er vor der Geburt wissen will und muss, damit man sich wohl und sicher in der Schwangerschaft fühlt :) Liebe Grüße, kleinee_Fee


kleinee_Fee

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Antwort auf Beitrag von kleinee_Fee

Kleiner Nachtrag: Was ich testen lassen hab war Toxoplasmose, da wir Haustiere haben.


Füßchen

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Antwort auf Beitrag von Flocke1

Ich bin jetzt 32 und das erste Mal schwanger. Mein Gyn hat mich ausführlich aufgeklärt und mir von der Feindiagnostik quasi abgeraten. Er hat mir genau erklärt, dass man bei der NFT nur das Risiko bestimmt, eine Sicherheit hast du NIE. Und letztlich wird nur ausgeschlossen, eine Chromosomen-Anomalie vorliegt (gilt auch für den Bluttest). Alles anderen Dinge, z. B. Punktmutationen, Gaumenspalten oder ähnliches werden nicht erkannt. Und was wenn das Ergebnis doof ist? Dann hast du den Rest der Schwangerschaft Spaß... Und last but not least (und das waren seine ehrlichen, wenn auch harten Worte): Du kannst ein kerngesundes Kind zur Welt bringen und dann fällt es dir vom Wickeltisch. Es gibt keine 100% Sicherheit. Haben Sie einfach ein wenig Vertrauen. In 99% geht alles gut. Ich weiß, das klingt für viele scheiße, aber: Mich hat es beruhigt. Natürlich mache ich das Organscreening, aber ich will mich auch nicht verrückt machen lassen. Ich werde dieses Kind lieben, so oder so. Und zu den "Ultraschall ist schädlich"... Es gibt jetzt seit ca. 50 Jahren Ultraschall in der Medizin, in der GH meine ich seit ca. 30 Jahren. Es wurde nie ein schädlicher Zusammenhang nachgewiesen. Wenn du SERIÖSE Studien möchtest, recherchiere auf Pubmed, Chochrane oder geh in die Bibliothek und nimm ein Biologiebuch zur Hand. ZdG ist der letzte Müll, die haben einen Online-Shop und machen viel Geld mit ihren "uhhh Böse, aber wir haben eine Alternative für Sie" Artikeln.


kleene162

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Antwort auf Beitrag von Flocke1

in meiner Familie gab es auch bisher keine chromosomalen Auffälligkeiten und trotzdem hatte ich 3 FG, von denen 2 nachweislich durch eine Chromosomenstörung waren. Wenn es bei mir noch mal klappt, werde ich die Feindiagnostik wieder machen. Ich habe mich in der Praxis gut aufgehoben und beraten gefühlt. Hätte meine Ärztin es nicht gesehen, dass mit dem Kind was nicht stimmt und ich hätte es bis zum Schluss ausgetragen und es wäre dann gestorben, oder ich hätte es kurz vor ende verloren, hätte ich das nicht verkraften können. ich wäre in ein so tiefes Loch gefallen und wahrscheinlich hätte auch unsere Beziehung sehr darunter gelitten... Ich bin sehr froh, dass sie es gesehen hat, dass wir bei der FD waren und dann dort weil schon alles dafür sprach zur Absicherung noch eine Chorionzottenbiobsie haben machen lassen. Dann war die Diagnose sicher T18. Das Kind zu behalten und Monatelang drauf zu warten, dass es stirbt und es zu einer Fehlgeburt kommt wäre eine zu hohe Belastung für mich gewesen Und man darf ja auch nicht vergessen, dass eine SS auch eine gewissen Gefahr darstellt.... Ich hab über all das auch noch nicht nachgedacht gehabt, bis es mich selber traf.. und ich habe es für mich richtig entschieden und mein Freund sieht das ganz genau so.