Mitglied inaktiv
Hallo ihr 2! Ich möchte euch auch ein bisschen Mut machen. Ich wurde mit 16 schwanger und habe dann mit 17 meine kleine Lena bekommen. Die Schule habe ich letztes Jahr im Januar abgebrochen und mache Anfang September in der Abendschule meine Mittlere Reife. Diesen Monat werde ich 18. Bitte behaltet eure Kinder! Es gibt so viele Frauen, die sich ein Kind wünschen, aber keins bekommen können. Ihr habt das große Glück so etwas zu erfahren! Seid stolz darauf und freut euch auf eure Kinder! Ich drücke euch ganz feste die Daumen und glaube an euch! Seid lieb gedrückt! Liebe Grüße Jenny mit Lena *13.11.04
du weißt ja das ich den hut vor deiner entscheidung ziehe-aber ich hab mal was ganz tolles gelesen zum vergleich von abtreibenden mit kinderlosen und das kopier ich mal rein, weil ich das voll unterschreibe : Als was siehst Du das Leben (mal abgesehen davon, ab wann es beginnt)? Ist es ein Geschenk (meinetwegen auch von Gott) oder ist es etwas, das wir Menschen uns selbst schaffen? Wenn es ein Geschenk ist, muß man dieses dann annehmen oder nicht? Und wie ist es, wenn jemand nicht beschenkt wird? Kann der sich dann selbst beschenken oder sollte er akzeptieren, dass er es nicht wird (zumindest mit dem, was er sich wünscht) und schlussfolgern, dass er dadurch evtl. anderweitig beschenkt wird? Wenn die Empfängnis etwas ist, das wir Menschen uns selbst schaffen (können), ist es dann auch möglich sie selbst wieder abzuschaffen? Wenn wir selbst die Schöpfer sind, können wir dann nicht in Freiheit (UND VERANTWORTUNG d.h. auch unter Einbezug unseres Gewissens) walten? Oder gibt es noch einen Rest, der nicht uns überlassen ist? Doch gibt es wirklich einen Zusammenhang zwischen ungewollt kinderlosen und abtreibenden Frauen (ich möchte hier übrigens nicht adjektivisch reduzieren, das ist rein aufs Thema bezogen)? Ich meine, tragen die einen die Verantwortung für die anderen? Werden die einen "gestraft" für die "Schuld" der anderen? Kürzlich habe ich im TV etwas über die Bedeutung der pränatalen (vorgeburtlichen) Phase - und auch weiter über die der Geburt und des ersten Jahres ausserhalb des Mutterleibs (auch extrauterines embryonales Jahr genannt!) gesehen. Die Wissenschaftler gehen davon aus, dass das Befinden der Mutter und ihre Einstellung zum Kind während der Schwangerschaft einen erheblichen Einfluss auf die psychische und körperliche Entwicklung des Kindes hat. Ist ja eigentlich auch nichts Neues, aber es hat mir mal wieder verdeutlicht, wie wichtig es ist, dass nicht nur das Leben selbst "Ja" sagt, sondern eben auch die Mutter. Ja, ich denke, dass ein Geschenk auch der Annahme bedarf ich finde das sehr gut formuliert, denn das eine hat mit dem andren wirklich nix zu tun
hallo feel_blue. ich verstehe nicht so gans was du mit deinem text oben meintest. jenny wollte bestimmt niemanden dazu drängen sein kind zu behalten wenn diese es nicht willen! lg sunny1306
ich finde einfach für leute die noch am überlegen sind die sätze ala "denk an frauen die kinder wollen und keins bekommen" ziemlich unpassend... das eine hat mit dem andren nix zu tun und ich weiß wovon ich rede : ich habe 4 x ein baby verloren und ich denke solche sätze verunsichern mehr (und machen den mädels ein schlechtes gewissen) als das sie bei der entscheidung helfen