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ssw 8, Embryo zu klein, hoffnungslos. noch jemand?

ssw 8, Embryo zu klein, hoffnungslos. noch jemand?

hazel_1985

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Hallo ihr lieben, ich bin rechnerisch in der 8. ssw (Datum vom Eisprung ist sicher der 2.8.2017) und war am Donnerstag zum Ultraschall beim Gyn. Er hat zwar einen Herzschlag gesehen, das kleine Ding war aber nur 3 mm klein und der Arzt war nicht zufrieden damit. Er sagte es läge 2 Wochen im Rückstand. Er hat mich vorsichtig darauf vorbereitet, dass dies in den meisten Fällen kein gutes Ende nimmt. Ich bin nun so hoffnungslos, zumal die Erfahrungsberichte im Netz auch fast alle ein trauriges Ende genommen haben. Morgen ist der nächste Termin und ich fühle mich jetzt schon so leer und negativ. Ich schaffe es nicht, noch positiv zu denken, weil sich mein Schicksal wie besiegelt anfühlt. Das wäre dann FG Nummer 2. Hat jemand Gedanken dazu? Viele Grüße


LanaMama

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Antwort auf Beitrag von hazel_1985

Erstmal eine lange Umatmung für Dich! Leider ist es so, dass das passiert, auch zweimal. Unter meinen engen Freundinnen hab es dieses Jahr drei. Damit ist Dein Schicksal aber NICHT besiegelt. Selbst wenn es eine FG werden sollte, was nochnicht gesagt ist, dann wäre das erstmal ein Grund, vielleicht eine Diagnostik zu machen. Es ist aber ganz bestimmt nicht das Ende Deines Kinderwunsches, Du hast nur leider einen schwereren Weg. Ich drücke Dir sehr die Daumen, dass es Deinem Kleinen gut geht. Und falls nicht, dass Dir gut geholfen werden kann. Dass Du ein gutes Umfeld hast, dass Dich trauern lässt und Dich auffängt. Du bist nicht alleine damit.


hazel_1985

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Antwort auf Beitrag von LanaMama

Vielen Lieben Dank für deine herzliche Antwort. Du hast mich trotz allem ein wenig getröstet. Es hat einfach nur so lange gedauert, bis ich wieder schwanger war. 15 Monate. Morgen weiss ich hoffentlich mehr. Momentan ist es ein Zittern von Termin zu Termin. Ich werde berichten, was dabei rum kommt. Diese Ungewissheit ist schrecklich.


Janni Jan

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Antwort auf Beitrag von hazel_1985

Ich kann dich so gut verstehen... Ich bin jetzt in der 7. Woche und sollte schon ausgeschabt werden, weil es sich angeblich nicht entwickelt. Plötzlich war beim nächsten Termin der Herzschlag zu sehen und ich konnte es gar nicht glauben. Ich bin auch eher ein negativ denkender Mensch und lasse mich lieber positiv überraschen als enttäuscht zu werden. Aber: solange das Herz schlägt und das Kleine wächst, gebe ich die Hoffnung nicht auf! Ich drücke dir alle Daumen!


hazel_1985

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Antwort auf Beitrag von hazel_1985

Heute war ich beim Gyn, es sieht besser aus als gedacht. Hier meine Antwort aus dem Expertenforum. Danke fürs Daumendrücken! "Lieber Herr Doktor Bluni, ich war heute beim Kontrolltermin und das Herzchen schlägt fleissig. Ich wurde zurückgestuft und der Arzt hat das Alter diesmal nicht nach der letzten Periode oder Eisprung berechnet, sondern nach der letzten und aktuellen Embryogröße. Damit bin ich nun nicht in 7+6, sondern erst 6+2 und Ihre Vermutung hat sich bestätigt. Vielen Dank für Ihr Engagement!!! Viele Grüße!"


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von hazel_1985

Das freut mich für dich, herzlichen Glückwunsch


LanaMama

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Wie schön! Da sind mir direkt die Freudentränen in die Augen geschossen. Herzlichen Glückwunsch!


af1720

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Antwort auf Beitrag von hazel_1985

Liebe Hazel, ich hoffe, dir und deinem Baby geht es gut. Meine Gedanken sind bei Euch! Ich möchte kurz meine Erfahrungen schildern, vielleicht kann ich ja jemanden damit helfen... Ich bin 38 und hatte vor ca 6 Monaten eine Fehlgeburt in der 11ten Woche. Der Embryo war auch zu klein und hat sich viel langsamer als normal entwickelt. Es war schrecklich, immer dieses Warten auf den nächsten Ultraschall ohne etwas tun zu können. Das Herz meines Baby hatte sogar ab der 10ten Woche geschlagen, trotzdem ist es dann in der 11ten Woche leider verstorben. Danach war ich in einem Loch, hab dann aber begonnen, viel über Fehlgeburten zu lesen. Dabei bin ich auf das Thema Gerinnungsstörungen gestoßen. Ich wollt einfach so gut es geht ausschließen, dass mir so "etwas" noch einmal passiert. Ich lebe in Berlin und habe hier alle Gerinnungspraxen (Hämastaseologen) angerufen aber bekam nirgends einen Termin ohne Überweisung. (Für eine Überweisung sind 2 Fehlgeburten "notwendig".) Ich habe dann noch in München (meine Eltern leben dort) rumtelefoniert und dort einen Arzt gefunden der diesen Bluttest auch ohne Überweisung und nach "nur" einer Fehlgeburt bei mir durchgeführt hat. Das Ergebnis: Ich leide an einer schweren Gerinnungsstörung, mein Blut ist viel zu dick. Ich hab schon seit ich denken kann beim langen Stehen Schmerzen in den Beinen, hab das aber noch nie mit einer Gerinnungsstörung in Verbindung gebracht, da ich gar nicht wusste dass es so etwas überhaupt gibt). Es ist unmöglich für einen Embryo sich ohne Blutverdünnende Mittel normal in meinem Körper zu entwickeln. Höchstwahrscheinlich (genau wissen wird man es nie) war dies die Ursache für meine Fehlgeburt. Nun bin ich wieder in der achten Woche schwanger und spritze seit Eisprung täglich Heparin. Das Baby entwickelt sich soweit völlig normal, sein Herz schlägt. Falls euer Embryo zu klein ist, lasst euch bitte dringend auf eine Gerinnungsstörung untersuchen!!! Damit hätte mein erstes Baby gerettet werden können. Bitte lasst euch nicht von Ärzten und den Sparmaßnahmen der Krankenkassen abspeisen! Gerinnungsstörungen sind selten und der Test ist teuer, deshalb wird diese Blutuntersuchung nicht standardmäßig bei einer Schwangerschaft durchgeführt. Liebe Grüße und NIE aufgeben!


hazel_1985

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Antwort auf Beitrag von af1720

Danke für deine Antwort, vielleicht wird sie mir in Zukunft nützlich sein. Ich habe das Baby in der 9. Woche verloren. Alles Gute für dich!!