Elternforum Schwanger - wer noch?

Schwangerschaftsdiabetes ??

Schwangerschaftsdiabetes ??

Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich habe da nochmal eine Frage wegen Schwangerschaftsdiabetes. Wer kennt sich da aus? Wenn man so etwas hat, wie äußert sich das? Merkt man das (im Normalfall) selber? Gibt es da Therapiemöglichkeiten, die dem Kind NICHT schaden? Und wie sehen die aus? Wird dadurch dann auch verhindert, dass das Kind extrem groß und schwer wird? Welche Auswirkungen kann es auf das Kind haben? Unser zweiter Sohn kam mit einer Größe von 56cm und einem Gewicht von 4470g zur Welt. Ich wurde im Nachhinein oft gefragt, ob ich eine Schwangerschaftsdiabetes durchgemacht hätte. Ich weiss aber von nichts. Dieser Test beim FA mit dem komischen Saft war damals in Ordnung. Mir wurde nahegelegt, für den Fall, dass ich noch einmal schwanger werde, dass ich mich disbezüglich genauer untersuchen lassen soll. Da wir eigentlich drei Kinder haben wollen, mache ich mir jetzt natürlich Gedanken und möchte gerne jetzt schon wissen, was es für Möglichkeiten gibt und was ich tun kann. Ich bin also über jede Info und jeden Ratschlag sehr dankbar. Vielen Dank schon mal und ein schönes Wochenende Kerstin


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hallo kemalubo, leider gibt es keine möglichkeit, die gestationsdiabetes selber festzustellen, im gegensatz zur "normalen". das merkt man nur durch kontrolle der blutzuckerwerte. der FA steckt dich normalerweise in eine risikogruppe, wenn irgendwas in der richtung vorliegt (zu große und schwere kinder *g*, diabetes in der familie, großes übergewicht, ungübstige werte bei den urinuntersuchungen etc.). oder er macht die glukosebelastungstests eh standardmäßig (so wie meiner). gestationsdiabetes tritt sowieso eigentlich erst im letzten drittel auf, deswegen reicht es vermutlich, falls der arzt nix von selber sagt, in der 23./24. woche mal danach zu fragen. da der test bei dir negativ war, ist es nicht zu befürchten, daß du diabetes hattest, aber - soooooooo aussagekräftig ist dieser test ja nun auch wieder nicht. sicherheit kann man eigentlich erst erlangen, wenn man über einen gewissen zeitraum blutzucker-tagesprofile erstellt oder erstellen läßt (selber machen ist angenehmer). da gibts dann vom diabetesberater ein gerät und ein rezept für die teststäbchen und los gehts mit 6-8 mal täglich in den finger pieken und werte nehmen, und nach einer weile schauen sich die experten die tabelle an, murmeln was wichtiges und verkünden dann die diagnose - aber wenn du dich ein wenig damit befaßt, kannst du das selbst auch sehr gut einschätzen, wo deine werte liegen und darauf reagieren. ich glaube 90 % der schwangerschaftsdiabetes können durch eine diät in den griff bekommen werden, das ist nicht so wild, viel zucker soll man ja eh nicht und insulin gibts in den seltensten fällen. so, ich hoffe, das war ausführlich genug ;o), liebe grüße anna


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...die diät schadet dem kind natürlich nicht, und auch bei insulingabe ist es nicht gefährdet, andere therapien gibt es meines wissens nicht in der SS (welche auch?). das kind wird durch die diabetes selbst nicht direkt geschädigt, aber es kann: - zu groß und zu schwer werden (bis 6 kg hab ich gehört), das macht dann die geburt selbst ein wenig schwieriger bzw. verlangt andere maßnahmen - die kinder neigen dann wohl auch zur frühgeburtlichkeit - sie können nach der geburt stark unterzuckert sein (weil ja der permanent zu hohe spiegel der mutter fehlt) und müssen mit glukoselösung traktiert werden - sie können später selbst diabetes bekommen bzw. ihr insulinhaushalt ist dann gestört (was ja dasselbe ist), das wars nun aber lg a.