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Schwanger nach Fehlgeburt, wann AG informieren

Schwanger nach Fehlgeburt, wann AG informieren

Ninchen321

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Ich bin aktuell in der 7. SSW schwanger, nachdem ich vergangenes Jahr eine Fehlgeburt hatte. Damals hatte ich meinen AG in der 7. SSW über die Schwangerschaft informier, weil ich auch starke Schmerzen hatte. Daraufhin sprach er mir ein BV aus, weil meine Tätigkeit eben nicht ans MuSchG angepasst werden kann. Nun ist es diesmal so, dass alles ein bisschen besser aussieht. Bein letzten mal blieb die FH leer. Diesmal konnten wir schon den Dottersack und Embryo sehen. Beim Herzschlag war sich die Ärztin unsicher, meinte aber ein leichtes Flimmern zu erkennen. In 15 Tagen habe ich den nächsten US in der 9.SSW. Allerdings merke ich, dass die körperliche Belastung auf der Arbeit langsam „störend“ wird. Also dauerhaftes stehen/gehen, schwereres Heben und v.a. viel Bücken. Gerade jetzt zum Ostergeschäft wird das sehr intensiv. Auf der einen Seite würde ich gerne den AG bereits informieren. Damit ich die Möglichkeit habe langsamer zu machen. Auf der anderen Seite habe ich Angst vor einen erneuten FG und die Konsequenz alle von der FG zu informieren. Das war damals schon sehr hart. Zudem versucht mein AG gerade alles Personal loszuwerden, was er irgendwie losbekommt, um Kosten einzusparen. Ich befürchte, dass ich mich da dann auch auf die Abschussliste setze, wenn die SS wieder schief geht. Ich weiß, dass ich die Entscheidung alleine treffen muss. Doch wie würdet ihr eich entscheiden? Zähne zusammen beissen und warten bis zur 12. SSW? Oder jetzt schon informieren und riskieren, dass es wieder schief geht?


yasawa

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Erstmal herzlichen Glückwunsch! Drücke dir die Daumen, dass es dieses Mal klappt. Wenn die Arbeit körperlich belastend ist, würde ich den AG schnellstmöglich informieren und mich aus dem Verkehr ziehen lassen (also BV). Alles Gute :)


Cika

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Wenn du Angst hast , würde ich mich erstmal krank schreiben lassen . Ist die Schwangerschaft gesichert , dann den AG informieren und ins BV gehen . Nach meiner FG hatte ich auch Angst meinen AG zu informieren. Ich habe dann bis zur 12 Woche gearbeitet . War auch nicht so leicht ( Pflegeheim , Mundschutz ) … aber es war meine persönliche Entscheidung, da die Angst zu groß war . Alles Gute .


Emi2021

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Wenn du dich gar nicht entscheiden kannst dann würde ich mich auch mal krankschreiben lassen. Ansonsten schnellsmöglichst den Arbeitegeber informieren. Ich hab es auch so gemacht, weil ich auch sehr viel heben tragen etc. müsste, dass wollte ich nicht riskieren. Lg und Alles Gute!


BabyBoy20

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Antwort auf Beitrag von Ninchen321

Unbedingt den AG informieren. Wenn du kurz nach Ostern wieder eine FG hättest, würdest du dich noch jahrelang fragen, was wäre gewesen wenn… Eine FG ist immer schlimm. Wenn es niemand um einen rum weiß, hilft das kein bisschen. Das macht es nicht ungeschehen. Und auch nicht leichter. Wenn sie es wissen, können Kollegen wenigstens auf die Situation und Trauer Rücksicht nehmen. Ich spreche leider aus Erfahrung. Alles Gute, dir und deinem kleinen Wunder!