Elternforum Schwanger - wer noch?

Schöne Entwicklung!

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Hallo zusammen, ich bin gerade mal nicht schwanger *g*, aber ich wollte mal loswerden, das ich die Entwicklung der letzten fünf Jahre außerordentlich begrüße. Also ich vor fünf Jahren hier anfragte, ob sich jemand vorstellen könne, im Geburtshaus zu gebären, oder eine Hausgeburt zu machen, da waren die Antworten nich eindeutig, da ging es von verantwortungslos über mutig bis geistesgestört... Wenn ich hier heute mal das Suchwort Hausgeburt oder Geburtshaus eingebe, freue ich mich über die vielen selbstverständlichen Antworten PRO Hausgeburt, und wenn es sich so weiter entwickelt, wird es in fünf Jahren vielleicht tatsächlich so sein, dass nur noch ins Krankenhaus geht, der tatsächlich muss. Ich würde es Müttern und Kindern in jedem Fall wünschen. Vielleicht mögen ja mal alle "Hier" rufen, die derzeit eine Hausgeburt oder Geburtshausgeburt anstreben, oder bereits hintersich haben? Liebe Grüße, Sandra + zwei Home-Boys :D


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hi... auch wenn es keine Probleme oder sowas im Krankenhaus gab. War es einfach kühl und nicht so nett dort. Naja, krankenhausmäßig halt... Daher wünsche ich mir eine 2. Geburt lieber im GH oder zu Haus. Aber wohl eher GH, zu Haus fänd ich irgendwie auch komisch... Kann mir denn emand ein schönes GH im Hamburger Westen empfehlen? naja, noch bin ich ja gar nicht wieder schwanger, also mal abwarten... lg, katrin


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Hallo, also ich habe mich ganz auf eine natürliche Geburt vorbereitet und dann hatte ich nach tagelangen wehen und 20 Stunden im Krankenhaus einen Notkaiserschnitt. Ich würde mich nicht mehr à la nature wagen... F.


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Hallo, ich würde sehr gern zu Hause entbinden (wohne aber 30 km von der nächsten Klinik weg) oder wenigstens in ein Geburtshaus gehen, aber mein Mann streikt da (er ist Intensivkrankenpfleger an einer großen Klinik und bekommt halt viele Komplikationen mit) Also wird es wohl wieder eine ambulante Geburt - so als Kompromiß zwischen mir und seinem Sicherheitsbedürfniss. (Meine Hebamme hat beim letzten Mal sogar dafür gesorgt, das der Arzt bei der Entbindung draussen blieb und erst zum Gratulieren in den Kreissaal kam - 2 h später bin ich ambulant nach Hause)


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Hallo, diesmal beim 3. Kind möchte ich auch gerne ins Geburtshaus. Die Kosten schrecken mich jedoch noch ab :-( . lg monika


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sollte es eine komplikation während der Geburt geben, was tun die dann dort??? Oder wie in meinen Fällen, bei meinen beiden SS sind während der Geburt die Herztöne auf null gefallen, so das die Ärztin eine Blutprobe vom Kopf entnahm und dann enschloss die Kinder per Saugglocke zu holen. (mein großer 4,5Jahre alt - mußte dan sogar auf Säuglingsintesiv weil die Sauerstoffsätigung nicht so gut war) Bei meinen kleinen 2,5Jahre alt, war das auch so der Fall, bis auf das, daß Er auf Säuglingsintensiv mußte, da bei Ihm alles ok war. Was tun die dort in so einem Fall??? Dann doch in´s Krankenhaus bringen?? Kenne mich ja nicht so gut aus mit dem Thema Geburtshaus, aber mich erschreckt das halt schon, das dort kein Kinderartz zur stelle ist. viele Grüße


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huhu sandra, ja, das ist schön. ich hab meinen zweiten zu haus ebekommen und würde nur im notfall ins kh, wenn es ein drittes kind geben würde was ser unwahrscheilich ist. aber ich würde sooo gerne nochmal eine geburt machen. wenn man sich aber die entwicklung der statistiken anschaut, dann ist die zahl derer die zu außerklinisch entbinden doch noch verschwindend gering. das wird sich auch in 5 jahren nicht ändern. da müßten ganz andere gesundheitspolitische entwicklungen engestrebt werden und die entsprechenden entscheidungen getroffen werden. und da ist ganz sicher die kh-lobby davor. dabei wäre das doch ein wirklich guter weg eine menge kosten zu sparen und vielen müttern und kindern geburtstraumata zu ersparen. nicht daß mich jemand mißversteht. eine hausgeburt ist nicht das alleinseligmachende. sie ist auch nicht immer ratsam oder möglich. aber es wären andere zahlen möglich und meiner ansicht für alle erstrebenswert. na ja, fast alle ;-) an mami: ja, dann wird ins kh verlegt. bei mir ist eins in 4 minuten entfernung. ein absinken der herztöne kommt ja allermeistens nicht plötzlich, sondern kündigt sich vorher an. dann wird jede vernünftige hebamme ins kh verlegen. udn da sie die geburt von anfang an betreut hat, einen schon in der schwangerschaft kennengelernt hat und nur für einen und nicht noch für 2 andere gleichzeitig da ist, wird sie eventuelle komplikationen meiner meinung nach viel eher erkennen. ganz abgesehen davon, daß ich der überzeugung bin, die abfallenden herztöne meines großen im kh wären vermeidbar gewesen, wenn man nicht hammermäßig eingeleitet hätte, mich nicht zum liegen auf der seite gezwungen hätte, mich nicht zum pressen im liegen auf dem rücken gebracht hätte und den weder von mir gewünschten noch um meine zustimmung gefragten pudendusblock nicht gesetzt hätte. liebe grüße susanne


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Hallo! Also nach zwei Frühgeburten wär eine Hausgeburt oder ein geburtshaus für mich sicher keine Wahl. Würde nichtmal in ein KH gehen, wo nicht 24 Stunden ein Kinderarzt zur Stelle ist. Natürlich ist eine Hausgeburt o.ä. schöner, wenn alles glatt geht, aber wenn halt nicht, dann sind die Konsequenzen ziemlich groß, obwohl man natürlich auch nicht behaupten kann, daß ein KH risikolos ist, aber zumindest doch sicherer und ich finde das ist wichtiger als das wohlbefinden der Mutter. LG Nina, die vor viereinhalb Jahren hier auch schon die Meinung vertrat:-)


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Hallo Leolu, stimme dir da zu . Sicher ist eine Hausgeburt vielleicht eine schöne Sache - aber ich habe mich letzes Jahr im Krankenhaus durchaus wohl gefühlt und hatte nicht das Gefühl, daß es kalt und steril ist. Mir wäre das Risiko einer Hausgeburt zu hoch. Es kann so viel passieren und ich möchte mir nicht irgendwann Vorwürfe machen, daß etwas schief gegangen , weil ich die Geburt gerne ein bischen schöner gehabt hätte. Die Möglichkeit ambulant zu entbinden und am gleichen Tag nach Hause zu gehen ist ja außerdem auch noch eine Alternative für Mamis, die die ersten Stunden zu Hause besonders genießen möchten.


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Eigentlich wollte ich ja nur "hier" rufen, wie am Anfang des Threads angeregt, aber da die Diskussion jetzt ja wieder in Richtung Sicherheit geht, wollte ich doch noch loswerden, dass Hausgeburten erwiesenermassen (http://www.geburtsstaette.ch/sicher.drucken.html, http://www.quag.de) nicht unsicherer sind als Klinikgeburten. Und als Bonus obendrauf ist die Rate an Eingriffen (Dammschnitte, Zange, Saugglocke) und der Bedarf an Schmerzmitteln viel geringer. Es geht eben nicht darum, dass Frau dafuer, dass sie es "schoen kuschelig hat" die Gesundheit ihres Kindes aufs Spiel setzt, sondern dass durch die bessere Atmosphaere und die bessere Betreuung (eine Hebamme, die Frau schon seit Monaten kennt ueber die ganze Geburt hinweg) und die eher abwartende Einstellung von Hausgeburtshebammen Komplikationen vermieden werden. Natuerlich ist es wichtig, Frauen mit absehbaren Komplikationen schon vorher nicht fuer eine Hausgeburt zuzulassen, und bei sich abzeichnenden Problemen in eine Klinik zu verlegen (war in 2003 im Schnitt bei 13% der ausserklinischen Geburten der Fall), aber eine Notverlegung ist extrem selten (~1% der Hausgeburten). Ich jedenfalls bin mit meiner Hausgeburt uebergluecklich, denn im Krankenhaus waere da sicher eine Katastrophe draus geworden: Ich war 12 Tage nach ET als ich zum CTG dort war, und sie hatten mich (was ich aber nicht als so festen Termin interpretiert hatte) schon fuer den naechsten Tag zur Einleitung einbestellt, da ich nichts von meiner Hausgeburt gesagt hatte. Am Tag drauf (ET+13, Blasensprung und nur noch ein Tag im "Betreuungsfenster" meiner Hebamme) habe ich dann Rizinuscocktail getrunken, natuerlich auch eine Einleitung, aber alles ging gut, und es wurde eine sehr schoene Geburt, 7 Std. alles in allem, davon 1.5 Std. Pressphase, weil der "Kleine" sehr gross war (4380g, 37cm KU). Im Krankenhaus haette ich mir das folgendermassen vorgestellt: morgens Prostaglandingel, keine Reaktion, Wehentropf, mehr Reaktion, natuerlich staendig jemand der mal eben nach dem Muttermund sieht, dann wird der Wehentropf so hochgeschraubt, dass die Wehen mit winzigen Pausen kommen, aber ich bin so verkrampft von der ganzen Situation, dass sich oeffnungsmaessig nichts tut, dann eine PDA, weil ich so erschoepft bin und die Vorstellung ahbe, dass das ja noch ewig so weitergehen kann, dann tut sich vielleicht was, dann kann ich vielleicht mitpressen, vielleicht spuere ich auch dank PDA zu wenig, auf jeden Fall ist ihnen 1.5 Std. Pressphase zu lang, deshalb wird ein Dammschnitt gemacht und vielleicht noch von oben auf den Bauch gedrueckt, dann bekomme ich von der Rieseneile, in der der Brocken aus mir rausgepresst wird vielleicht noch einen Scheidenriss, das ganze wird in einer 2-Std.-Aktion genaeht - so ein absolut uebliches Horrorszenario, und bei mir waere es bestimmt genauso gelaufen. Also, nach diesem Endlosroman (bestimmt haben nicht viele von Euch bis hierher durchgehalten ;) wollte ich nur nochmal sagen, dass in meinen Augen die Haus- oder Geburtshausgeburt bei NORMALEM Schwangerschaftsverlauf das einzig Wahre fuer Mutter UND Kind ist, und dass jede, die mit dem Gedanken liebaeugelt, oder dieses unbestimmte "aber wenn da was passiert?"-Gefuehl hat (wie mein Freund zu Beginn uebrigens auch), sich vielleicht mal mit einer Hebamme daraufhin unterhalten sollte, denn die Sicherheitsfrage ist wirklich kein Grund gegen eine ausserklinische Geburt. Allen Schwangeren druecke ich aber auf jeden Fall die Daumen fuer eine wunderschoene Geburt, egal wo. Denn schoene Geburten gibt es natuerlich auch mal im Krankenhaus - woanders ist die Chance dafuer nur einfach viel hoeher. Liebe Gruesse, Sabine


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HAllo, ich habe meine Tochter im KH zur Welt gebracht. Auch damals hatte ich mit einer Geburt im GH geliebäugelt, aber im Nov. können die Verkehrsbedingungen im Thüringer Wald unberechenbar sein, da war mir eine längere Autofahrt doch zu riskant. Damals war ich 10 Tage über termin, die Geburt begann aber noch spontan. Der kreißsaal: sehr schön: mit Wanne, Seil, Sprossenwand Sternenhimmel überm kreißbett etc. Aber als es dann ums Ganze ging: da war die hebi nicht auf der Höhe, rannte wie ein aufgescheuchtes Huhn rum, dröängte mich in die Seitwärtslage (obwohl ich nicht wollte), da wurden die Wehen schwächer, dann Tropf, dann Zange. Bei der eigentlichen Geburt wurde mein Mann rausgeschickt. Stattdessen standen fünf weißkittel um mich rum: Alle Fixiert um den Unterleib, um mich hat sich keiner gekümmert :-( Jetzt im Juli wll ich ins GH, die Hebamme dort: Sehr nett, macht vorher auch einen Teil der VU, kennt mich also, in der heißen Phase kommt noch ihre Kollegin dazu, die sich ums Baby kümmert. Falls was ist: das KH ist 5 min. entfernt. Und einen teil der verlegungen hätte sich dieses GH auch sparen können, wenn die GYns hier in der Gegend aufgeschlossener wären: Die boykottieren jede außerklinische Geburt, so dass kein Wehentropf gesetzt werden kann. Dass können die hebis zwar handwerklich, dürfen es aber rechtlich nicht. Na klar: es gibt Indikationen, da ist ein KH unumgänglich, aber nicht in 98%der Fälle, wie in D. In NL sind wohl jeweils 1/3 zu Hause, 1/3 ambulant (Klinik oder GH) und 1/3 im KH mit mehrtägiger Betreuung dort. Und NL hat eine der geringsten Säuglings- und Müttersterblichkeitsraten der modernen Industrienationen. Also unsicher ist eine geburt zu HAuse oder im GH sicher nicht!!! lg astrid


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Hallo, unser GEburtshaus ist in der selben Straße, wie das Kh. Mit dem Auto sind es höchstens 5 Min. bis zur Kinderklinik. Und außerdem sehen die HEbammen nicht auf der letzten Minute, das es doch Komplikationen gibt. lg monika


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Wir waren im Geburtshaus weil ich ein Kranken haus nicht länger ertragen hätte. Lag vorher 6 Wochen drin . Wir hatten die Hebamme ganz für uns alleine, so wie ich es haben wollte. Keine Medikamente, hat alles super geklappt. Sind gegen 16.15 dort angekommen und um 19.23 war der kleine da. Würde immer wieder dort entbinden. LG Lilly


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Schöne Entwicklung - muß ich auch sagen, denn ich war ebenfalls vor fünf Jahren das erste Mal hier und damals wurde erbittert "gekämpft", jede hatte das allein seligmachende Konzept. Irgendwie sind die meisten jetzt viel informierter, auch bei anderen Themen. Und netter zueinander! Schön! Meine Hausgeburten habe ich in sehr schöner Erinnerung und ich werde jetzt die dritte Geburt mit derselben Hebamme machen, was mich sehr freut. Ich habe jedes Mal große Kinder geboren (3.780 gr, KU 37; 4.050 gr, KU 38) und die Pressphase hat jeweils sehr lange gedauert (fast zwei Stunden, 1,5 Stunden). Dafür habe ich jedes Mal nur einen winzigen Hautsriß gehabt. Im Krankenhaus hätten sie die Geburt beschleunigt, mit Dammschnitt etc. Die Hebamme wartet mit solchen Dingen, solange es dem Kind gut geht. Denn wenn die Geburt ein wenig länger dauert, ist sie auch sanfter, für beide Beteiligten. LG, Milena