Mitglied inaktiv
hallo hier lieben... ich hab eigentlich eine voll "unschwangere" frage an euch... gestern war ich beim arzt um baby zu gucken. wir konnten sehen, dass es ein kleiner junge wird. *hüpft* ok, und jetzt überlege ich mir die ganze zeit einen namen für mein baby... als ich noch ein kleines mädchen war, hat mir meine oma ganz oft das märchen von der schneekönigin erzählt. ich kann mich nicht an sehr viel erinnern. ich weiss nur, dass die beiden kinder kai und gerda geheissen haben. ich versuche mich drann zu erinnern, aber igendwie fällts mir nicht mehr ein... vielleicht kennt jemand von euch dieses märchen? oder kann mir sagen wie das märchen richtig heisst? ich würde meinen sohn gerne kai nennen, weil ich meine oma ganz sehr gerne hatte und sie so immer ein bisschen bei mir habe... vielleicht kann mir jemand helfen? lg trixi
Ja, das Märchen heisst "Die Schneekönigin". LG Susi
In der "Schneekönigin" von Hans Christian Andersen geht es um den kleinen Jungen Kay und das kleine Mädchen Gerda, die immer bei der Großmutter im Rosengärtchen sitzen, und Kay bekommt einen Splitter von einem "Teufelsspiegel" ins Auge bzw. ins Herz, so dass sein Herz ganz kalt wird und er die Schönheit der Welt nicht mehr sehen kann. Im Winter beim Schlittenfahren hängt Kay sich dann an einem Schlitten an, der durch die Stadt fährt, aber dann kann er sich von dem Schlitten nicht mehr befreien, und die Schneekönigin, die in dem Schlitten sitzt, fährt mit ihm davon. Bei den Leute im Ort gilt Kay als tot und ertrunken, aber seine kleine Freundin Gerda will das nicht glauben und macht sich auf die Suche nach Kay. Erst kommt sie in einen verzauberten Garten von einer alten Frau, dann trifft sie eine Krähe, die ihr helfen will, und nach der Beschreibung von Kay denkt, sie hätte ihn vielleicht gesehen, er könnte der junge Prinz sein, der vor kurzem die Prinzessin geheiratet hat. Also führt die Krähe Gerda ins Schloss, aber der Prinz ist natürlich nicht Kay, und Gerda muss weitersuchen. Der Prinz und die Prinzessin wollen Gerda helfen und schicken sie mit einer goldenen Kutschen auf den Weg, aber die Kutsche wird von Räubern überfallen. Aber das kleine Räubermädchen, so wild es auch ist, hat Mitleid mit Gerda, und als sie erfahren von irgendwelchen Vögeln, dass Kay bei der Schneekönigin am Nordpol ist, schickt das Räubermädchen die kleine Gerda mit ihrem Rentier los. Mit Hilfe einer alten Lappenfrau und einer alten Finnin schafft es Gerda dann, in den Palast der Schneekönigin zu gelangen, aber Kay erkennt sie nicht, und da fängt Gerda an zu weinen, und ihre Tränen waschen den Spiegelsplitter aus Kays Herz und Kays Auge, und er wird erlöst. Und am Ende des Märchens kommen Kay und Gerda dann nach Hause, und die Großmutter ist - glaube ich - schon längst tot, und Kay und Gerda stellen fest, dass schon viel Zeit vergangen ist, dass sie mittlerweile erwachsen geworden sind, und sie fassen sich bei den Händen und setzen sich auf ihre Kinderstühlchen im Rosengärtchen der Großmutter. Naja - so ungefähr zumindest, ich habe das Märchen erst die Tage meiner Großen (6) vorgelesen, und sollte es noch so einigermaßen in Erinnerung haben! ;-)
;0) Gehört zu meinen Lieblingsmärchen! Die Idee mit den namen finde ich ganz süß... LG Anja