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schlechte Hormonwerte/Fruchtwasseruntersuchung ??

hipp-brandhub
schlechte Hormonwerte/Fruchtwasseruntersuchung ??

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Hallo zusammen, ich habe mit 12+1 SSW eine NT Messung mit Blutentnahem und Risikokalkulation durchführen lassen. Dabei kam ein Risiko von 1:804 ( mein Hintergrundrisiko ohne Untersuchung liegt bei 1:421) raus. Die Nackenfalte war "unauffällig" mit 1,6 mm. Auffällig hierbei waren die "schlechten" Hormonwerte: PAPP-A 0,3 MoM und ß-hCG 0,9 MoM. Der Arzt sagte mir, die Werte seien nicht optimal und wenn ich ängstlich wäre, könnte ich mir überlegen eine Fruchtwasseruntersuchung durchführen zu lassen. Daraufhin entschied ich mich für eine 2. NT Messung zum Zeitpunkt 13+5 SSW. Nackenfalte wieder "unauffällig" mit 1,7 mm. Dabei kam eine Risiko von 1:2035 heraus. PAPP-A nun 0,4 MoM un d ß-hCG 1,1 MoM. Diese Werte seien nun akzeptabel und mein Arzt meint es sei keine Fruchtwasseruntersuchung nötig. Wie ist Ihre Meinung ? Ich bin sehr verunsichert und ängstlich, dass vielleicht doch was nicht in Ordnung ist. Viele Bekannte haben nur die Nackenfalte gemessen bekommen. Danach wären meine Werte ja o.k. Was sagen diese Hormonwerte genau aus ? Wie hoch ist das Risiko bei einer Fruchtwasseruntersuchung ? Wie häufig kommt es zu späteren Infektionen ? Bitte schreibt mir Eure Erfahrung. Danke und lieber Gruss TANJA


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...mir scheinen diese untersuchungen mehr dazu angetan zu beun- als zu beruhigen. letztendlich sind es alles zahlen, die die MÖGLICHKEIT aufzeigen, dass dein kind eine auffälligkeit aufweist. mir wären diese werte zu winzig, als dass ich mir da einen kopf machen würde - aber ich bekomme eh alles, was zu uns möchte, für mich kommen diese ganzen ntersuchungen daher eh nicht infrage. was würdest du tun, würde eine fu zb. eine trisomie 21 ergeben? (es gibt unterschiedliche ausprägungen des down-syndroms) würdest du das kind trotzdem bekommen, ist die fu sinnlos. allgemein spricht man von einem risiko von 0,5 bis 1%, dass es nach einer fu zu einer fg kommt (die meinungen über diese zahlen gehen auch auseinander). ein kind zu erwarten und zu haben, bedeutet immer unsicherheit, das leben ist ein einziges risiko. die hundertprozentige gewähr, dass nichts (sowohl jetzt als auch später) mit deinem kind ist, kann dir niemand geben. alles gute für dich! lg, gesa mit nick


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Hallo, Dein Risiko ist doch super niedrig! Ich weiß gar nicht, warum Du Dich sorgst. Ich selbst habe (weil ich schon 38 bin) ein Risiko von 1:167, ein Down-Kind zu bekommen. Trotzdem lasse ich keine Fruchtwasseruntersuchung machen. Du musst dazu auch wissen, dass eine Fruchtwasseruntersuchung ein Risiko von einem Prozent (also 1:100) hat, dass das Kind HIERDURCH abgeht. Damit ist das Fehlgeburtsrisiko durch die Punktion bei Dir um ein Mehrtausendfaches höher, als das Risiko, ein Down-Kind zu bekommen!!! Bleib gelassen und mach bloß keine FW-Untersuchung. Du riskierst damit, Dein gesundes Baby zu verlieren. Liebe Grüße, Bonnie


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Hi Tanja, also was die Zahlen und Prozentwerte angehen, verliere ich eh immer schnell den Überblick und kann dir dazu auch nicht viel sagen. Allerdings habe ich allein auf Grund meines Alters und auf Raten des FA in der 15.SSW eine FU machen lassen, trotz einiger Gegenstimmen aus meinem Bekanntenkreis. ("Was ist wenn?") Aber ich kann dir sagen, dass der Eingriff problemlos war, obwohl das Kleine gerade beim Einstechen angefangen hat im Bauch wild rum zuzappeln. Ich glaube ein erfahrener Arzt hat da heute auch eine gewisse Routine. Inzwischen bin ich froh, dass ich es habe machen lassen, denn so kann ich doch einige Risiken für mein Kind ausschließen. Trotzdem weiß ich, dass es keine 100%tige Garantie ist, dass mein Kind gesund auf die Welt kommt. Aber ich bin ein bisschen beruhigter. LG Minne


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Liebe Tanja, zwar keine persönlichen Erfahrungen, aber vielleicht troztzdeminteressant und für die Entscheidungsfindung hilfreich für dich? Ich biete allen Interessierten eine Zusammenstellung zum Thema Pränataldiagnostik an. Sie ist sehr ausführlich, geht unter anderem auf die gängigen Untersuchungen (Was wird gemacht?), die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen ein. Sie ist während meines Studiums entstanden. Insbesondere den Teil zu Linkhinweisen und Literaturtipps ergänze ich regelmäßig. Der Text ist für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Er gibt nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern ist ein Sachtext, der allgemeine Informationen bietet, nach denen man selbst entscheiden kann, was für einen persönlich sinnvoll erscheint. Ich verschicke die Zusammenstellung gerne und natürlich kostenlos als Mailanhang. Wenn Interesse besteht, kann man sich über eMail (lebenshilfenrw@gmx.de) mit mir in Verbindung setzen. Ich versuche immer schnell zu antworten, in der Regel innerhalb eines Tages, aber gerade am Wochenende oder in den Ferien kann es auch etwas länger dauern. Herzliche Grüße Sabine Dies sind die Themen der Zusammenstellung: - Allgemeines zum Thema Pränataldiagnostik - Fragen zur Entscheidungsfindung - Beratung zu Fragen der Pränataldiagnostik - Messung der Nackentransparenz (NT-Screening) - Double-Test - Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern - Triple-Test (MoM-Test) - (Farb-) Doppler-Ultraschall ((Farb-) Doppler-Sonographie) - sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening) - 3D-Ultraschall - 4D-Ultraschall (Live-3D-Ultraschall) - invasive Pränataldiagnostik: Allgemeines - Chorionzottenbiopsie - Amniozentese (Amniocentese / AC / Fruchtwasserpunktion / Fruchtwasseruntersuchung) - pränataler Schnelltest (FisH-Test) - Cordozentese (Nabelschnurpunktion) - Pränataldiagnostik bei Mehrlingsschwangerschaften - weiterführende Links - weiterführende Literatur (Bücher) - Dokumentarfilme