Rosebut
Hallo ihr Lieben! Ich bin neu im Forum aber hoffe, dass mich hier vielleicht jemand beruhigen kann... Ich bin in der 19. Woche schwanger mit meinem zweiten Kind. Vor 13 Jahren wurde meine Schilddrüse entfernt. Der TSH Wert ließ sich bei mir nie wirklich gut einstellen... Vor dieser Schwangerschaft wurde er aber richtig eingestellt. 3 Monate später scheint die Dosis aber doch wieder die falsche zu sein (das ist bei mir leider ein ewiges Thema). Ich habe meinen Frauenarzt in der 12. Woche gebeten, dass er den Wert misst. Der meinte, er macht sowas nicht. Dann habe ich mir beim Hausarzt einen Termin dafür geben lassen, der war aber erst in der 17. Ssw. Da kam dann raus, dass TSH aktuell nicht nachweisbar ist. Er will den Wert aber auch nicht mehr einstellen, weil er es einfach nicht hinbekommt. Also sollte ich zum Nuklearmediziner. Durch die 116117 habe ich auch mit Dringlichkeitsüberweisung nichts erreicht: es gibt dieses Jahr angeblich in ganz Rheinland-Pfalz keine Termine mehr. Ich habe dann NRW versucht. Die meisten sagten mir am Telefon, dass frühestens 2025 etwas frei wäre. Einen einzigen Arzt habe ich mit Mühe und Not gefunden, nur lief der Termin leider überhaupt nicht, wie erhofft. Ich will ja erst mal eine Ansage über die Dosisänderung, der Hausarzt meinte einfach, dass ich bis zu meinem Termin beim Nuklearmediziner einfach die gleiche Dosis nehmen soll. Und das fand ich schon doof... Aber dieser Nuklearmediziner hat sich wirklich null für mich interessiert. Er hat nur Ultraschall gemacht, wo natürlich raus kam, dass die Schilddrüse nicht mehr vorhanden ist. Dann hat er gefragt, ob ich Thyroxin nehme. Ich habe geantwortet, dass ich offensichtlich Thyroxin nehme, aber es zu viel zu sein scheint. Da kam nur: "Ja, meinen Sie?". Also das Schreiben von meinem Hausarzt hat er offensichtlich nicht gelesen. Wir sind dann so verblieben, dass ich selbst entscheiden soll, ob und wie viel Thyroxin ich weniger nehme. Immerhin hat er Blut abgenommen, aber es dauert bei denen aktuell zwei Wochen, bis das Ergebnis da ist. Ich habe dann meinen Hausarzt um ein Rezept mit niedrigerer Dosierung gebeten und der hat zugestimmt. Ich wollte auch einen neuen Termin zur Blutabnahme, aber das verweigerte er, das würde die Kasse nicht zahlen. Ich habe die Kasse dann angerufen und die haben mir gesagt, dass sie das selbstverständlich doch zahlen im Falle von Schilddrüsenproblemen! Die rufen mich nochmal an und dann kann ich es mir hoffentlich schriftlich holen lassen. Ich fühle mich einfach total im Stich gelassen von allen Ärzten und ich habe große Sorge um mein Baby... Mein erstes Kind wurde auch geboren, als ich eine damals noch unbehandelte Schilddrüsenüberfunktion hatte. Und er kam etwas zu leicht auf die Welt, wenn auch nicht zu klein... Ich schlafe einfach viel und gehe spazieren, damit sich das Kind trotzdem möglichst gut entwickeln kann. Aber kann mich vielleicht jemand von euch beruhigen? Hat noch jemand mit Schilddrüsenüberfunktion ein gesundes Kind bekommen? Ich hatte jüngst zwei Fehlgeburten (lag zum Glück an was anderem), weshalb ich wirklich dankbar bin, dass diesmal eigentlich alles in Ordnung zu sein scheint. Und dann sowas :( LG Rosebut
Hallo Rosebut, Ich habe in dieser Schwangerschaft eine plötzliche Überfunktion entwickelt (TSH nur noch bei 0,01 also auch fast nicht mehr nachweisbar). Mein FA hat sehr schnell reagiert und mir eine Überweisung zum Spezialisten gegeben. Jetzt werde ich von einer Endokrinologin ganz engmaschig kontrolliert- alle 2 Wochen blutabnahme. Dann wird meine Medikamentendosis angepasst und mir immer gesagt ob und wieviel Jod ich zu mir nehmen darf. Normalerweise sind die Wartezeiten beim Endokrinologen wohl etliche Monate lang aber für Schwangere gibt es in der Regel freie Notfalltermine (ich musste „nur“ 2 Wochen auf meinen ersten Termin warten). Vielleicht suchst du noch mal explizit nach einem Endokrinologen anstatt nach einem Nuklearmediziner. Thyroxin nimmt man doch bei einer Unterfunktion - das finde ich extrem seltsam, dass du das weiter nehmen sollst. Ich habe Propycil verschrieben bekommen und die Werte sind seitdem halbwegs wieder im Normbereich. Ganz liebe Grüße!
Danke dir, das ist eine gute Idee! Ich werde mich nächste Woche ans Telefon setzen... Zur Erklärung: ich habe die Überfunktion dadurch, dass ich zu viel Thyroxin genommen habe. Wobei das ja die Menge ist, die ich laut Arzt nehmen sollte. Eine Schilddrüse habe ich nicht mehr...
Ich selber habe keine Probleme mit der Schilddrüse, arbeite aber in der Krankenpflege und mein Mann ebenfalls. Ich würde nicht an eine Uniklinik wenden bzw dort einweisen lassen ( kann auch der Hausarzt) eine Uniklinik hat jeden Facharzt da.
Ganz ehrlich was ist das für ein Frauenarzt??? Ich hab ne simple Unterfunktion, die seit Jahren gut eingestellt ist und meine Frauenärztin misst den tsh wert alle 8 Wochen (Anfang der Schwangerschaft alle 4) und ich kann als Selbstzahler den Wert jederzeit für ca 20€ öfter bestimmen lassen! Vielleicht ne blöde Idee, aber wenn du in RLP wohnst, könntest du da nicht vielleicht in Luxemburg oder Belgien nach nem Endokrinologen schauen? Wäre natürlich auch eine Selbstzahler Leistung, aber wenn das nur sowas wie 200€ kostet, ist es das vielleicht wert.
Hallo! Hab dir eine PN geschickt... Liebe Grüße
Also mein Hausarzt weigert sich, mir eine Überweisung zum Endokrinologen zu geben. Ich habe beschlossen, den Hausarzt zu wechseln, das ist ja einfach alles ein Unding... Danke für eure Tipps! Mit dem selbst zahlen habe ich auch schon überlegt
Ich hatte in der ersten SS auch einen tsh der nicht messbar war. Sie meinte, sie stellt in der SS die SD nicht ein, da es durch die hormone so schwer ist. Solange ich keine Symptome habe und es mir und dem Kind gut geht, sieht sie das entspannt. Es kam in der SS raus, dass ich morbus basedow habe. Nach der Geburt sind die Werte explodiert, nach dem stillen (Kind war 7m) mit Tabletten angefangen und alles wurde besser. Ich würde behaupten, lass die Werte alle 6 Wochen kontrollieren und schau evtl in eine Facebook Seite, zu dem SD Thema, die kennen sich recht gut aus.
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