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SAUEREI - nur die ersten 6 Monate Erziehungsgeld:(

hipp-brandhub
SAUEREI - nur die ersten 6 Monate Erziehungsgeld:(

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Hallo, wir haben heute einen Brief von der Stadt bekommen: Wir bekommen das von meinem Mann beantragte Erziehungsgeld von 300 EUR monatlich nur in den ersten sechs Monaten, weil ich zuviel verdiene!! Na toll, so sieht das aus im öffentlichen Dienst!! Ich gehe sofort nach dem Mutterschutz wieder ganztags arbeiten, mein Mann ist arbeitslos und nimmt den kompletten Erziehungsurlaub. Ich weiß noch gar nicht, wie das finanziell weitergehen soll, da ich Alleinverdienerin bin und es auch bleiben werde. Lohnt es sich denn überhaupt in unserem Fall, noch für das zweite Lebensjahr Erziehungsgeld zu beantragen, wenn wir jetzt schon nur die ersten sechs Monate Geld bekommen? Dann bekommen wir doch danach generell kein Geld mehr oder wie läuft das??? Geht es hier jemandem genauso wie uns und hat ähnliche Erfahrungen machen müssen? LG Sandy


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Nein, wenn du nur 6 Monate bekommst, brauchst du auch gar nicht mehr einreichen, ausser du verdienst weniger....Ist leider so!


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Hallo, wir werden auch nur für 6 monate erziehungsgeld kriegen. die grenzen nach 6 monaten sind aber auch so gering. und für die budgetlösung liegen wir auch knapp drüber. LG binschen


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Seid der Höchstsatz auf 30000 Eur runter gesetzt wurde, bekomme ich keinen müden Cent. LG von cobo


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Hallo! Es sind nicht ganz 6 Monate, jedenfalls haben wir damals auch bescheid bekommen (2003) das wir für 6 Monate bekommen würden, aber es waren nur 5 Monate volles Erziehungsgeld sprich 300 Euro, denn im ersten Monat wurde mein Mutterschaftsgeld mit eingerechnet, da hab ich nur 60 Euro bekommen! LG Melanie


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Hallo, damit habe ich zwar keine Erfahrung (wir haben damals das ganze Budget fürs erste Jahr bekommen) - aber meines Wissens wäre es gut, das Erziehungsgeld dennoch zu beantragen, damit Dein Mann durch den (Ablehungs-)Bescheid nachweisen kann, dass er nicht einfach so zuhause geblieben ist, sondern wegen der Elternzeit. Das habe ich mal gelesen, aber frag sonst mal bei Nicola Bader im Recht-Forum nach. LG Isabelle


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Geschickter wärs wohl gewesen, vorher mal zu rechnen, ob du nach den 6 Monaten was bekommst. Du hättest nämlich fürs erste Jahr auch das Budget (450 € im Monat nur für ein Jahr, statt 300 € im Monat für 2 Jahre) beantragen können, wenn du im 2. sowieso nichts kriegst, das ist aber leider nun zu spät, da kann man nimmer wechseln. LG Pu


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Sieh das doch mal andersrum. Das Erziehungsgeld ist dafür finanziell schwache Eltern zu unterstützen. Würdest Du nach der Geburt nicht arbeiten gehen, bekämst Du zwar das Erziehungsgeld aber würdest doch auch nichts verdienen! Freu Dich doch lieber, dass es Euch in dem Sinn noch ganz gut geht. ;-) Liebe Grüsse, Chrissie - die ausschliesslich vom Kinder- und Erziehungsgeld leben muss!


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..öffentlicher dienst hin oder her, damit hat´s nix zu tun, sondern mit der gesamthöhe der einkünfte. ihr bekommt mehr als wir bekamen - die ersten beiden monate kamen sage und schreibe 20,- bzw. 24,- euro. man wird eben bestraft, wenn man aus einem guten beruf heraus mutter wird. ich könnte da jetzt seit über 2 jahren drüber platzen vor wut! mit solidarischen grüßen, gesa mit nick


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Viele machen den "Fehler", die Formulare für das Erziehungsgeld auszufüllen. Wir hätten danach auch kein Erziehungsgeld bekommen. Durch Einreichung unserer Steuerbescheide vom Vorjahr, haben wir sogar noch 150 Euro im 2. Erziehungsjahr bekommen - übrigens auch öffentlicher Dienst und guter Verdienst - aber auch "gute" Werbungksosten, Versicherungen etc. Eben mehr, als die angesetzten Pauschbeträge, wenn man nur die Formulare abgibt. Die Steuerbescheide kann man soweit ich weiß noch nachreichen, wenn sich dadurch die Berechnungsgrundlage ändern würde. Einen Versuch ist es allemal wert!


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Bei uns ist es genauso: Mein Mann ist auch arbeitslos, auch ohne Bezüge - und ich verdiene immer noch zu viel. Ist das nicht heftig? Und von keiner Seite gibts Unterstützung! Ich kann nur noch darauf hoffen, dass wir wenigstens ein bisschen vom Sozialamt bekommen, wenn die Kleine da ist. Werde mich im April danach erkundigen. Sonst weiß ich nämlich auch nicht, wie es weitergehen soll!!! Man wird hier ganz schön hängen gelassen, wenn man in solch einer schlechten Situation ist - die hat man sich bestimmt nicht selbst ausgesucht! Und wenn man da so andere sieht, die auf unsere Kosten leben, vom Staat... Es ist alles sehr ungerecht, und ich habe schon viele Tränen deswegen vergossen... Gruß, Silvia


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Oje, ihr habt Sorgen!!! Wir fallen unter die Einkommensgrenzen und haben Anspruch auf Errziehungsgeld für 2 Jahre. Aber meint ihr nicht, es ist immer noch besser zu viel zu verdienen und keinen Anspruch zu haben als anders herum?! Finde das immer zum Gruseln, wenn Leute, die eh schon gut verdienen, noch jammern, dass sie nicht die Unterstützungen für schwache Familien bekommen :-( Naja, werde ich wohl nie schlau draus werden.... Annora


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Ich bin demnächst Mutter von 5 Kindern, wir bekommen auch das volle Erziehungsgeld und mir wärs schon lieber ich hätte von Haus aus mehr Geld in der Tasche und bräuchte das nicht. Es ist ja wie Annora gesagt hat, das ist eine Unterstützung für Familien mit geringem Einkommen, nicht eine Leistung für alle Familien. Damit wird den einkommenschwächeren Famlien unter die Arme gegriffen, damit sie überhaupt über die Runden kommen ohne trotz Arbeit zum Sozialfall zu werden. (Meistens arbeitet ja nur einer, der andere bleibt bei den Kindern) Ich finde das durchaus gerecht, man muß ja immerhin ein Einkommen von über 30.000 Euro jährlich haben um über der Grenze zu liegen. Und die haben wir mit 5 Kindern trotz Erziehungsgeld NICHT! LG Nicole


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Nun, wir bekommen auch das Erzeihungsgeld das erste halbe Jahr voll, danach 62,00. Immerhin - finde ich. Und ehrlich - ich arbeite seit 3 Jahren gar nicht - habe jetzt auch das dritte Kind und wir bezahlen auch nicht unwesentlich an unserem Haus. Aber wir kommen trotzdem ganz gut klar!


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Also ich verdiene knapp 30.000 im Jahr, mein Mann nichts, da er seit über 4 Jahren arbeitslos ist. Nun gehe ich in MuSchu und kann vermutlich nicht zurück in die Firma, will es ehrlich gesagt auch nicht, weil ich - wäre ich nicht schwanger geworden - eh gekündigt hätte, weil hier Mobbing an der Tagesordnung steht. Und das ist mit meiner Schwangerschaft nicht besser geworden. Zudem wird meine Stelle wegrationalisiert und ich wäre nicht die erste, die hier im MuSchu gekündigt wird... zumindest versuchen die es. Also was soll ich machen, wenn nur wenig Geld auf Basis der vorangegangenen Gehälter kommt? Ich hoffe immer noch, dass mein Mann jetzt nach seiner Umschulung einen Job bekommt, aber gut sieht es nicht aus. Zudem haben wir noch ein Auto abzubezahlen und kommen mit meinem Gehalt gerade so über die Runden, obwohl wir uns schon einschränken.


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Zuviel verdienen ist ja auch immer relativ! Ich liege mit meinem Einkommen keine 100 Euro drüber, für ab dem 7. Monat. Und da ist es halt sehr knapp! Zu zweit kommen wir zurecht, so gerade eben, aber wenn die kleine da ist, hilft halt jeder Cent. Klar, die HIlfe soll halt für die schlechtverdienenden sein. Ist ja auch richtig so. Bei uns ist es halt ziemlich blöd... ich lass mich halt mal überraschen, wenn das nach der Geburt berechnet wird. Gruß, Silvia


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Hallo, wenn Du in Elternzeit gehst, zählt Dein bisheriges Einkommen nicht. Das zählt nur, wenn Du weiter arbeitest! Oder wenn Du, während Dein Mann in Elternzeit ist, Deine Arbeit verlierst oder mind. 20% weniger verdienst (anderer Job, Teilzeit...), kannst Du einen neuen Antrag stellen aufgrund von Veränderungen der Einkommensverhältnisse! LG Isabelle


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Danke für den Hinweis


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Du, das mit dem Vorherverdienen ist wirklich kein Problem. Ich hatte vorher auch gut verdient, habe dann aber dem Amt beim Antrag gleich geschrieben wie die Verhältnisse danach aussehen. Mein Bescheid war dann ganz lustig. Für die ersten 4 Monate habe ich weniger bekommen (da hatte ich noch mein Gehalt wg. Mutterschutz) und danach habe ich dafür mehr bekommen! Ich habe es zusammengerechnet aufs ganze Jahr und es ergab genau diese 306.- pro Monat. Liebe Grüsse, Chrissie