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Placenta- Praevia

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Hallo zusammen ! Ich war letzte Woche beim Arzt und nun habe ich große Angst und mache mir viel Sorgen. Bei mir wurde eine Placenta- Praevia festgestellt. Nun habe ich Angst das die Schwangerschaft nicht so läuft wie sie laufen soll. Ich habe bereits 3 Kinder und es lief alles prima in den Schwangerschaften. Ich habe Angst , daß Kind eventuell zu verlieren , weil es vielleicht nicht richtig versorgt oder der gleichen. Das ich Blutungen bekommen und Bettruhe verordnet bekomme. Mit drei Kinder ist das wohl nicht gerade sehr einfach. Vielleicht gibt es ja jemanden der das gleiche hatte und kann mir mal berichten oder vielleicht gibt es welche bei den die Placenta sich wieder an den richtigen Platz gesetzt hat. Wäre schön wenn mir jemand anworten, ich bin zur Zeit ziemlich verzweifelt. LG Pegasus


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Hallo, ich hatte das auch, ganz am Anfang. Mein Arzt hat mir aber die Angst genommen. Er hat gleich gemeint, daß muß jetzt nicht so bleiben und siehe da, meine Plazenta sitzt jetzt genau richtig, hat aber ca. 8 Wochen gedauert, bis sie ganz weg war vom Muttermund. Ich hatte auch Angst wegen den Blutungen. Hatte aber nie welche. Hattest Du etwa welche? Hab damals auch mit der Hebamme telefoniert, die hat mir auch erklärt, daß das nicht so schlimm ist, aber sie konnte mich nicht unbedingt so super beruhigen. Fing dann gleich an, von Frühgeburt und so zu labern. Mach Dir keine Sorgen, ich denk, Du bist ja auch noch nicht so weit und bei mir wurde es auch bereits in der 17. Woche festgestellt. Liebe Grüße und Kopf hoch Elke


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Hallo, erstmal: ja die Plazenta kann sich bewegen muss aber nicht und es kann auch sehr lange dauern. Es kann zu Blutungen kommen, muss es aber nicht in jedem Fall. Bei mir wurde schon in der 13. SSW eine PP totalis festgestellt. Zu diesem Zeitpunkt war ich zum dritten Mal wegen Blutungen im Krankenhaus und man stellte fest, dass diese von einem Hämatom hinter der Plazenta kamen. Diese lag komplett vorm Mumu (PP totalis) und hatte sich aufgrund von Kontraktionen an einer kleinen Stelle leicht gelöst. Muss seither alle zwei Wochen zum Doc und es wird auch jedesmal US gemacht, um die Lage der Plazenta zu kontrollieren. Außerdem bin ich daher auch schon zu Hause und muss Magnesium (600mg) nehmen, um die Gebärmutter ruhig zu stellen. Meine Ärztin erklärte mir, dass es aufgrund der Plazentalage zu sehr starken Blutungen kommen kann, die gar lebensbedrohlich für mich und das Kleine werden können. In so einem Fall kann man dann auch oft nichts anderes machen, als das Kind weit vor dem Termin zu holen. Genaue Zahlen darüber, wie oft das vorkommt, konnte sie mir nicht geben, aber ich habe natürlich versucht, anderweitig welche zu finden. Mein erster Anlaufpunkt war Doc Bluni, aber der hat sich nur sehr wage geäußert, dass man dazu keine Aussagen machen könnte. Daraufhin habe ich mich an Prof. Jorch vom Frühchenforum gewandt. Dessen Antwort kannst Du ja nachlesen (einfach mal im entsprechenden Forum unter Suchfunktion Plazenta praevia totalis eingeben). In der ersten Zeit war strenge Bettruhe angesagt, die nach einigen Wochen gelockert wurde, so dass ich mich seither "nur" noch viel schonen muss. Nachdem sich lange gar nichts tat und selbst meine anfangs sehr optimistische Ärztin schon fast die Hoffnung auf Änderung aufgegeben hatte, zeichnete sich ab der 22. SSW eine leichte Tendenz zur Vorderwandplazenta ab. In der 24. SSW bestätigte meine Ärztin dann eine PP partialis (wobei allerdings noch ein sehr großer Teil vorm Mumu lag). Laut Aussage der Ärztin änderte das aber nichts an der Blutungsgefahr und der damit verbundenen Möglichkeit einer Frühgeburt. Seit der 32. SSW nun ist es bei mir nur noch eine PP marginalis, dass heisst die Plazenta reicht bis knapp an den Mumu heran und wird sich bis zum ET mit sehr großer Wahrscheinlichkeit noch ganz verziehen. Es ist verständlich, dass Du Dich mit drei Kindern nicht so schonen kannst, wie Du vielleicht solltest, aber in Deinen eigenen Interesse und dem Deinen ungeborenen Kindes solltest Du es versuchen. Dein Mann muss Dich entlasten soweit er kann und vielleicht kannst Du ja auch über die KK eine Haushaltshilfe beantragen. Liebe Grüße platschi


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In der Schwangerschaft mit Leonie hatte ich das auch. Schonung und auch ein paar Tage Bettruhe waren angesagt, nachdem ich in der 19. Woche ziemlich geblutet habe. Beine hoch, Bücher lesen, für`s Baby stricken und endlich mal wieder am Fotoalbum kleben - irgendwann waren diese Dinge alle getan und die Plazenta hatte sich durch das Wachstum auch nach oben gezogen. Ich hatte keine Angst das Baby zu verlieren, meine Sorge galt mehr einer natürlichen Geburt. Grüße und alles Gute Anne


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Das hab ich auch die ganze Zeit gedacht: Ich bin schwanger und nicht krank. Habe nach wie vor Einkaufskisten geschleppt, Wasserkästen und meinen Sohn mit knapp 16 Kilo. Die Quittung bekam ich prompt dafür! Meine Plazenta hat sich nicht nach oben gezogen, habe in der 20. Woche erfahren dass ich eine Plazenta Praevia Totalis habe. (im Klartext, Plazenta liegt direkt vorm Muttermund und das heisst wenn sie da bleibt Kaiserschnitt, weil Ausgang versperrt) Also hab ich doch damit aufgehört zu schleppen und siehe da Gott sei dank hat sich innerhalb von 5 Wochen meine Plazenta hochgezogen!!! Also es ist nicht immer OHNE! Man muss sich nicht in Watte packen, aber man sollte das Unglück nicht herbeirufen! Ich habe übrigens auch ein Haus und 2 Kinder und bin jeden Tag halbtags arbeiten gegangen!!! Aber mein Mann hat mich auch mehr unterstützt, da er immer mitgeht zu den Untersuchungen und mir zu mehr Schonung angeraten wurde! Mittlerweile sitzt meine Plazenta an der Vorderwand und einer natürlichen Entbindung steht nichts im Weg! LG Annett