Elternforum Schwanger - wer noch?

papas im kreisssaal

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hallo ihr, eine frage an schon-mamas. die frage klingt vielleicht blöd, stelle sie trotzdem: was genau haben eure männer getan, während ihr geboren habt? und wie haben sie die geburt überstanden und wie sich danach geäußert? ich denke immer darüber nach, wie genau mein freund mir bei der geburt helfen und beistehen kann, ob er sich nicht unnütz vorkommt? ich freue mich aber wahnsinnig, dass er dabei sein will. gruss und danke edith


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Hallo, mein Mann war jetzt 2x mit dabei und es war jedesmal für ihn was ganz besonderes. Beim ersten Mal hatte ich endlose Wehen, Geburtsstillstand, schlechte Herztöne und deswegen zum Schluß dann einen Kaiserschnitt. Da war er immer mit da, hat mit mir zusammen dann die Entscheidung zum Kaiserschnitt getroffen und dann als ich in Vollnarkose war unseren Sohn auf der Brust gehabt und ihn begrüßt. Beim 2. Mal war alles eigentlich anders, von anfang an ging alles recht gut vorwärts und mein Mann und ich waren während der Zeit auch recht viel alleine und er hat mich während den Wehen gehalten und gestützt - die Hebamme war ziemlich im Hintergrund, Arzt gar keiner sichtbar da. Egal ob Badewanne oder an Land, er war immer mein Ansprechpartner während der Wehen und derjenige an dem ich mich festgehalten habe. Auch dann die Preßphase zum Schluß hat er mich in der Hocke gehalten als unser 2. Sohn zur Welt kam. Das war für uns beide ein echt schönes Erlebniss das wir gemeinsam geschafft haben und es hat uns auch noch sehr viel enger zusammengeschweißt als vorher. Wie sagte mein Mann vielleicht eine Stunde nach der Geburt: "Das machen wir nochmal". Damals war ich nicht so begeistert davon ;-)) Und jetzt wird es in 6 Wochen wieder soweit sein und ich bin mir sicher das wir es wieder zu Zweit schaffen. Also überflüssig war er für mich nie und ich glaube auch nicht das er sich so vorkam. Steffi


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Also mein Mann war dabei. Er ist Afrikaner und für die ist es noch weniger normal als für Deutsche. Aber ich wollte ihn unbedingt dabei haben. Am Anfang hat er fast mehr gelitten als ich, als es dann richtig los ging, habe ich mich bei ihm festgehalten. Ich wollte das so und es hat mich irgendwie mehr gestärkt als nur so alleine zu sitzen oder liegen. Aber er hat hinterher gesagt, hätte er gewußt was ich durchmache, er hätte es sich überlegt. Und er fand es so grausam dass ich so Durst hatte. Am Besten fand er, als unser Sohn dann endlich kam. Da wollte er mich auch festhalten aber ich habe ihm gesagt, er soll schauen wie unser Sohn rauskommt. Somit hat er ihn als erster gesehen. Jetzt bin ich wieder schwanger und ich will nicht ohne ihn. Er sagt zwar manchmal, er will nicht mehr mit und ich solle meine Mutter mitnehmen, aber ich will ihn und nicht meine Mutter dabei haben. Aber ich bin mir sicher, wenn es mal soweit ist, wird er wieder dabei sein. Andere mögen es wohl nicht wenn ihr Partner sie hält und sie sind einfach nur da. Allein das da sein ist schon beruhigend, finde ich jedenfalls. Was er genau machen kann, das werdet ihr erst merken, wenn es so weit ist. Schaut euch doch schon mal das Krankenhaus und den Kreissaal vorher an, da weiß man wenigstens schon wie es aussieht.


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Hi Edith, ja, es ist toll dass dein Freund dabei sein möchte! Über unnützes Rumstehen kann ich dir leider keine Ratschläge geben, weil bei mir alles sehr, sehr schnell ging. Allerdings hat mir mein Mann tatsächlich unheimlich geholfen, allein durch seine Anwesenheit. Er war so total positiv und unterstützend - hat mir erzählt wie toll ich das mache, und wie sehr er mich liebt - man fühlt sich dabei manchmal doch unsicher und ich kann Momente von Panik nicht bestreiten. Er war der sprichwörtliche Fels in der Brandung und hat mir geholfen, als ich den Kardinalsfehler aller Erstgebärenden gemacht habe - ich hatte tatsächlich vergessen zu atmen.:-)) Von seiner Sicht aus: es war ihm unheimlich wichtig dabei zu sein, er war überhaupt nicht erschreckt, sondern total glücklich und gerührt und fühlte sich dadurch viel enger mit uns (Mutter-Kind Verbindung) verbunden. Er kann überhaupt nicht verstehen, dass sich manche Männer so was Unglaubliches entgehen lassen möchten! Ich wünsche dir ein ganz tolles Geburtserlebnis gemeinsam mit deinem Freund! LG, Ivonne


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mein mann war auch mit bei der geburt und er war echt toll. hat sich richtig zum geburtshelfer entwickelt. es hat mir total gut getan, ihn an meiner seite zu haben und er hat mich ganz toll unterstützt. ich bin sehr stolz darauf!


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Es reicht, wenn der Mann einfach nur dabei ist. Er kann z.b. Händchenhalten oder Mutzusprechen, oder mal was zu trinken anreichen, aber das Wichtigste ist, das er da ist. Ich glaube, meiner fand es ganz schön aufregend und spannend. Auf dem Foto, das wir vom Kreißsaal bekommen haben, ist er mit dem Baby drauf, und er sieht schon etwas mitgenommen aus. Aber ich finde, das ist nur gerecht! Matilda


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Mein Liebster hat sich im Geburtszimmer erst mit den technischen Apparaten beschäftigt (ein richtiges Spielekind *ggg*). Dann musste er alle Freunde anrufen und Bescheid geben, dass es jetzt losgeht. Und dann war noch die wichtige Frage der Plazierung der Videokamera... Langweilig wurde es ihm nie :-) Als es richtig losging war er bei mir und hat Händchen gehalten. Er war total fasziniert von dem Erlebnis und will beim nächsten auch auf jeden Fall wieder dabei sein. Er gehört auch zu den Männern, die bei jeder SS-Untersuchung dabei sein wollen und den FA mit allerlei seltsamen Fragen löchert... voll süss!


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meiner hat seelenruhig nebenmir geschlafen und das bei allen beiden Entbindungen, die Hebamme hat ihn 2 Minuten vor der geburt geweckt. Das hat mich jedesmal tierisch aufgeregt und immer wenn er geschnarcht hat und bei mir kam eine Wehe, dann hätte ich ausrasten können.....


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Da würde der Hausseegen ganz schön schief hängen, wenn er mich da alleine lassen würde!! Schließlich hatte er bis jetzt am wenigsten damit zu tun, oder??Er war bei unserer ersten Maus auch dabei und hat mir die Hand gehalte, Mut zu gesprochen und hat meine Interessen vertreten wenn ich mal nicht konnte!! Absprechen was man möchte und was nicht sollte man vorher schon und dann fühlt man sich auch nicht ganz so ausgeliefert!! Es ist für die Männer auch eine schöne Erfahrung, denke ich!! LG alischa


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Eigentlich war ich derjenige, der den Mann nicht unbedingt dabei haben wollte. Überhaupt denke ich, daß es bei uns als zu selbstverständlich angesehen wird, den Mann dabei zu haben, so daß sich mancher gar nicht trauen würde mit seiner Frau darüber zu sprechen, daß er sich vielleicht überfordert fühlt. Es soll ja auch Männer geben, die nachher keine Lust mehr auf ihre Frau haben, weil sie das Geburtserlebnis nicht so richtig verarbeiten können. Da er sich auch eher ausweichend zu dem Thema äußerte, habe ich für mich beschlossen, daß er mir bei den Wehen beistehen kann, aber irgendwann wollte ich lieber alleine sein - und ihn lieber wieder reinholen, wenn das Baby auf meinem Bauch liegt. Nun, Planung und Wirklichkeit ist zweierlei - die Geburt war sehr schwer, das Kind lag ungünstig - er hat dann von sich aus gesagt, daß er auf jeden Fall dabei bleibt und wir haben die Geburt gemeinsam durchgestanden. Meine Befürchtungen, für später waren falsch. Im Gegenteil - so hat mein Mann, weil er dabei war, Verständnis für meine Entscheidung, jetzt einen Kaiserschnitt machen zu lassen.


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Mein Mann war damals bei der Geburt unserer Tochter auch dabei. Es hat mir persönlich Sicherheit gegeben jemand dabei zu haben den man sehr gut kennt. Er hat zwar gesagt das er auf keinen Fall die Nabelschnurr durchschneidet, hat es dann doch getan. Bin auf mein schatz ganz stoltz. lG


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Udn stoltz war er. Wie er berichtet hat! Und das ich ihn nciht angebrüllt hab, wie die anderen 2 Mami's aus meinem Bekanntenkreis!


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hallo, meiner wurde erstmal zuhause geweckt.*g* nee alles im allen fan dich sein verhalten nur scheisse *sorry* am abend zuvor hatte ich einen blasensprung zuhause, er war natürlich ncith da, weil er seinen hobby gefolgt ist. war also darten. meine anchbarin hat mich also ins KH gefahren ( bin 3 tage vorher erst entlassen worden). männe kam irgendwann hinterher und blieb ne weile da. ich lag zu dem zeitpunkt mit ctg-überwachung im kreissaal, da er nciht auf dem kreisbett schlafen wollte ist er heim. am nächsten morgen fielen die herztöne ab und es wurde ein schneller not-KS gemacht. naja, er hats dann doch noch geschafft da zusein, wenn ich aus dem op komme. ich fühlte mich total scheisse und allein gelassen. hat unser er beziehung auch ziemlich geschadet, weil ich mehr von ihm erwartet hätte. er hat mcih kaum im KH besucht. musst ihn zwingen seinen sohn in der kinderklinik zu besuchen , ect. scheiden lassen wollt ich mich , nach dem spruch, er sei froh, dass ich nen schnitt hatte,weil er nciht wollte dass cih so lange in den wehen liege. tja sowas sollte man wohl ncith zu jmd sagen der mit dem "erlebnis" KS nicht zurechtkommt und immernioch daran knabbert. achso, was mich noch arg nervt ist ,d ass er bei seiner tochter dabei war und seiner ex das händchen hielt . naja. mein anästhesist (wie schreibt man das *g*) war auch ein netter und hat mich lieb beruhigt. und die ärztin kenne ich privat, da sie die schwester meiner tante ist. also hatte ich smalltalk im op, während alexander "take me tonight" geträllert hat im radio *hilfe*. LG mel


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Hallo! Also, bei meiner ersten Entbindung war mein damaliger Mann mit dabei. Erst ist man ja die meiste Zeit in dem Wehenzimmer - im eigentlihcen Kreißsaal erst zum Schluß. Ich fand es zwar generell ganz gut, daß er dabei war, aber im Nachhinein hätte ihc ihn eher gegen die Wand klatschen können!!!!! Im Prinzip war er einfach nur da, was im Grunde schon sehr viel Unterstützung für mich war, denn ich kontne es absolut nicht gebrauchen, irgendwie masseirt oder sonstwie angefasst zuwerden oder so. Das teilweise echt total dämliche Verhalten wurde mir dann erst zu Hause klar: er fand es z.B. "geil", als ich die Wehen veratmet hatte, weil ich da so rumstöhnte, konnte sich gar nicht satt dran hören (wer weiß, was er dann so lange auf dem klo gemacht hatte), und als ich genäht wurde nach dem Dammschnitt, stand er die ganze Zeit neben der Hebamme und hat gaaaaanz genau zugeschaut. Das war so ein A.....!!!! boah, da kann ich mich jetzt noch drüber aufregen, nur damals in der Situation hatte ich irgendwie was anderes zu tun:-) Die 2. entbindung war zu Hause - mit meinem inzwischen 2. Mann. Er war ein wahnsinnig tolle Hilfe. Diesmal mochte ich es, am Rücken massiert zu werden, was er immer wieder tat - und alleine seine Anwesenheit war total entspannend und hat wahnsinnig gut getan. Er hat mir dann immer wieder was zu trinken gebracht, mich festgehalten, gestützt usw... Vielleicht hatte er nichts besonderes ind em Sinne gemacht, aber nur, daß er dabei war - neben mir, tat sehr gut! LG Andi


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Hallo, mein Mann war bei der Geburt unserer Tochter dabei. Wie hat er mir geholfen: - er hat meine Hand gehalten - er war da, als die Hebamme nicht im Raum war - er hat seine Hand auf meinen Bauch gelegt und mir die Richtung für das Atmen gezeigt - die verliert Frau in den Wehen schon mal - er hat mir gesagt, was die Hebamme hinter meinen Rücken getan hat - er hat mir gesagt, wie spät es ist - er war da, als ich sonst allein im Raum gewesen wäre - er hat mir den Schweiß von der Stirn getupft - er hat mir geholfen, wenn ich mich mal drehen wollte oder sollte - er hat mich gestützt, als ich mal gehen wollte oder sollte - er hat mir wieder auf das Kreissbett geholfen - er hat mir Mut und Kraft zugesprochen, als ich glaubte diese zu verlieren - er hat irgendwie mitgepresst - er hat mir gesagt, dass das Köpfchen schon geboren ist - er hat geweint vor Freude über die Geburt unserer Tochter - ich konnte ihn hinter dem Kinderarzt hinterher schicken, als Leonie aus dem Raum getragen wurde, um sie zu untersuchen - er hat das erste Foto Leonie, von uns beiden und von Leonie mit ihrer Hebamme gemacht Leonie`s Geburt dauerte 4 Stunden und Papili war in dieser Zeit nie langweilig. Zwar hatte er Zweifel, ob er das Erlebnis überstehen würde. Doch gestärkt durch den Partnerkurs zur Geburtsvorbereitung sah er den Dingen gelassen entgegen. Er möchte das Erlebnis nicht missen und wird auch bei unserer nächsten Entbindung dabei sein Grüße Anne mit Lukas, Leonie, L(Krümel) und Papili