Mitglied inaktiv
Im Mai soll es so weit sein und ich stelle mir eigentlich eine Geburt daheim vor. Entspannt mit Hebamme, werdendem Vater, evt. einer guten Freundin oder vielleicht nur ich und der Rest wartet im Nebenzimmer? Wie habt ihr das erlebt? Warum habt ihr euch so entschieden? Ist es nach euren Vorstellungen gelaufen? Wie hat die Umwelt reagiert? Habt ihr Vergleiche zu anderen Geburten? Wieviel muss eine Hebamme eingreifen? Was schafft frau alleine? Hat eure Badewanne gereicht oder habt ihr ein Geburtsplantschbecken gemietet? Danke für eure Antworten, gerne auch als PN, weil es ja durchaus nicht jederfraus Sache ist. Melitta
Du hörst dich entschieden und sicher an, das ist das Wichtigste! Ich kann dir nur vage Antworten geben, weil auch eine HG so unterschiedlich verläuft, wie alle anderen auch! Frau kann alles alleine, im Idealfall ist die Hebamme mitfühlende Fachfrau, die nicht viel eingreift. Die Reaktionen werden von Entsetzen wegen angebl. Verantwortungslosigkeit zu verstecktem Neid über Bewunderung gehen. Eine Geburt gehört nicht ins Krankenhaus, denn sie hat nichts mit Krankheit zu tun. Sollte was anders laufen, ist die Fachfrau da und beurteilt, verlegt ggf. Sicher ist die HG sehr, man sehe sich die Zahlen des Fetal Outcome in den Niederlanden an. Was ganz persönliches: Ich hätte zu Hause geboren, aber gesundheitlich ging es nicht. Von vorneherein war klar, dass die Wahrscheinlichkeit, dass es Komplikationen gibt, groß ist. Es war auch so. Aber: Das ist die Ausnahme! Und hör nicht auf die Frauen, die dir ein schlechtes Gewissen mit folgendem Satz einreden wollen:" Aber bei mir war das so und so, und wäre ich nicht im KH gewesen, dann......." Viele Komplikationen sind hausgemacht, wären ohne KH gar nicht erst entstanden. Zur Wanne: Du kannst bei OBI ne Regentonne kaufen, geht auch... Mit den allerbesten Wünschen für eine schöne Hausgeburt, deine Almut
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Hallo Melitta, Ich habe meine beiden Kinder zu Hause geboren, und beide Geburten waren das Wundervollste, das ich je erleben durfte. Und zwar jeweils die gesamte Geburt, nicht das "wenn du dein Baby im Arm hast, ist alles vergessen". Denn beide Geburten waren total entspannt, schmerzarm, einfach schoen. Zwar ziemlich verschieden, aber beide trotzdem ziemlich wie erwartet: Der Grosse kam 2 Wochen nach ET, nach Rizinus-Einleitung (sonst waere die HG geplatzt). Die Wehen waren ziemlich sanft, wir hatten ein Planschbecken im Wohnzimmer aufgebaut. da sass ich drin, bin in den Wehenpausen immer eingenickt, mein Freund hat hinter mir auf dem Sofa geschlafen. Die Hebamme kam nach den ersten Wehen mal, aber wir hatten sie nochmal weggeschickt. Ich bin dann erst wieder richtig wachgeworden, als die erste Presswehe kam. Weil er sehr gross war (37cm KU, 4380g) dauerte die Austreibunsphase recht lange, 1.5 Std., war aber auch total entspannt. Er kam dann ohne Probleme, und sogar mein Damm blieb heil. Die Hebamme hatte nicht viel gemacht, ausser mir zu erzaehlen, dass es normal ist, dass er anfangs nach dem Pressen immer wieder zurueckrutscht. Das fand ich naemlich etwas frustrierend. Bei Nr. 2 kamen die Wehen an ET-11 von selbst und sehr ueberraschend. Ich hatte die Hebamme dann ziemlich bald verstaendigt, aber gesagt, dass wir nochmal Bescheid sagen, wenn es Ernst wird. Auch da war ich in der Wanne, die Wehen waren ein Witz, und nach einer Dreiviertelstunde in der Wanne habe ich nach dem MuMu gefuehlt - fingerdurchlaessig. Nach weiteren ca. 40 Minuten recht leichten Wehen kam eine etwas Unangenehme (ich liess meinen Freund bei der Hebamme anrufen), aber das war schon die erste von 2 Uebergangswehen, und 2 Presswehen spaeter war mein Kleiner da - 20 Minuten vor der Hebamme. Er hatte die Nabelschnur 3x stramm um den Hals, vermutlich hatte er es deshalb so eilig. Die habe ich schnell abgewickelt, und nach den laengsten 10 Sekunden unseres Lebens hat er den ersten Schrei losgelassen. Die Umwelt hat zwar nicht grossartig rumgeunkt oder versucht mir reinzureden (wissen wohl alle, dass das bei mir sinnlos waere ...), aber ein gelegentliches "also, mir waere das ja zu gefaehrlich, weil..." oder "unser Kind / das von Freunden waere ja gestorben, wenn..." gab es schon. Je nach Interesse habe ich dann entweder etwas zur Sicherheit von ausserklinischen Geburten erzaehlt, oder zu den Komplikationen, die im KH erst erzeugt werden, oder aber die Ohren auf Durchzug gestellt. Ein Planschbecken mieten wuerde ich nicht. Bei Nr. 1 hatte ich ein tiefes bei ebaz ersteigert, bei Nr. 2 hatten wir eine schoene grosse Eckwanne. Wenn ich nochmal ein Becken braeuchte, wuerde ich mir das tolle bei www.geburtspool.de bestellen, das ist immer noch billiger als ein Mietbecken. Ich wuensche dir alles Gute beim Planen, eine tolle SchwSch und Geburt, und wenn du noch Fragen hast - lass' mich hoeren! Ich kann dir auch die Yahoo-Group "selbstbewusst-schwanger" empfehlen, da muss man sich zwar anmelden, aber es gibt jede Menge netter Frauen, die zu Hause geboren haben, und viele Informationen. Beste Gruesse, Sabine
Hej, denke mir das wie Du und habe auch Pläne - nur dummerweise keine Hebamme - ist ziemlich schwierig hier in Schweden - so fast illegal... Kann Dir den Film: Orgasmic Birth als Geburtsvorbereitung empfehlen. Alles Gute und viel Glück!!! Grus maja
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