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Nackenfaltenmessung ja oder nein?

Nackenfaltenmessung ja oder nein?

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Hallo ihr lieben! Ich weiß, ich nerve euch schon mit meinen Fragen :( Aber ich bin mir selbst so unsicher... Nackenfaltenmessung schön und gut, ich hab aber schon einige Artikel gelesen, bei denen erzählt wurde, dass die Nackenfaltenmessung ergeben hat, dass das Baby behindert aber lebensfähig sein wird, dann kam ein gesundes Kind auf die Welt... Mir gehts nich ums geld, mir gehts eher darum, dass ich mir dann die ganze schwangerschaft über sorgen machen würde... Und wir sind ja auch alle auf die Welt gekommen ohne dieser Untersuchung.. Was meint ihr dazu? Liebe Grüße Nici


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bei meiner großen Tochter war die NF auffällig (damals war das Kassenleistung und wurde ohne zu fragen gemacht) - sie kam kerngesund zur Welt. Bei unserem Kleinen hab ich bewußt auf die NF-Messung verzichtet. LG


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Genau das mein ich... Ist ja alles nur Wahrscheinlichkeit und ich würds auf ewig bereuen wenn wir uns dann"gegen" das Kind entscheiden weil ich keine Ahnung warum eine Fehlentscheidung mache... Ich mach Organscreening gerne, da kommt was Greifbares raus, aber so Wahrscheinlichkeitstheorie-.- Da macht man sich dann die ganzen 9 Monate Sorgen um nix...


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Welche Konsequenzen hätte es denn für dich, wenn eine Auffälligkeit besteht ?


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Hm....Das ist schwer zu sagen.. An und für sich habe ich als Krankenschwester miterlebt, wie es mit behinderten Patienten ist und habe einfach nicht die Kraft dafür..... Dann denk ich mir, es ist unser kind, was auch passiert, ich habs ja auch genauso lieb wenns ein Bub oder ein Mädchen ist, macht ja auch keinen Unterschied.... Kann ich so nicht sagen ob ich Konsequenzen ziehen würde, vor allem, da man dann in dem Zeitraum ja das Kind eventuell schon gebären muss...


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Ich habe das bei meiner Tochter nicht machen lassen, und jetzt in dieser SS auch nicht!!!!!


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Beim ersten Kind wurde es auch ohne Frage gemacht und die NF war unauffällig. Beim zweiten wollte ich bewusst darauf verzichten, die Ärztin jedoch wollte unbedingt nachschauen, aber meine Tochter hat sich nach mir gerichtet und auch nach 30 Minuten Ultraschall keine Nackenfalte gezeigt! Eigentlich musst Du Dir nur die Frage stellen, ob Du irgendwas unternehmen würdest (Schwangerschaftsabbruch), wenn sich herausstellt, dass mit der NF etwas nicht in Ordnung ist. Falls das für Dich nicht in Frage kommt und Du auch ein eventuell behindertes Kind annehmen würdest, brauchst Du die Untersuchung nicht machen lassen. Wofür denn auch?


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hallo ich kenne einige frauen die sie gemacht haben und wo gesagt wurde das risiko sei sehr hoch,alle kinder waren gesund! bei meiner ersten tochter damals hab ich sie gemacht. aber jetzt nicht,denn er befund hätte nichts an meiner entscheidung geändert. gruß carina


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Muss gerade lachen, war bei mir so wie bei Bubbles. Erstes Kind mit 38, Ärztin hat respektiert, dass ich keine Nackenfaltenmessung machen will und auch keine Fruchtwasseruntersuchung. Zweite Schwangerschaft mit 42, Arzt wollte unbedingt gegen meinen Willen einen Blick drauf werfen. Aber mein Kleines hat auch auf Mama gehört und hat so rumgeturnt, dass der Arzt nichts, aber auch gar nichts sehen konnte. Meine Antwort zu Deiner Frage wirst Du nun schon kennen, nein ich würde es nie machen, weil ich ein Kind niemals abtreiben lassen würde. Und Du willst Dich damit beruhigen? Wie viele Frauen konnten dadurch die Schwangerschaft nicht mehr genießen, weil Ihnen irgendwelche Wahrscheinlichkeiten aufgezeigt wurden, die Ihnen die Schwangerschaft vermiest haben und mit dem Kind war nachher nichts. Oder was wäre, wenn es - wie schon oft geschehen - umgekehrt wäre, der Arzt sagt, es ist behindert, Du treibst womöglich ab und das Kind wäre aber kerngesund gewesen? Wobei ich vermutlich nie nachvollziehen können werde, wer mir das Recht geben sollte zu entscheiden, ob das Leben lebenswert ist oder nicht. Mein Bauch gehört mir? Aha, aber kann ich gegen einen anderen Menschen entscheiden, der die gleichen Rechte hat wie ich, nur weil er in dem Moment viel schwächer ist als ich und von mir abhängig?


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Eben jetzt gerade wo ich nicht mit dem unmittelbaren Ergebnis meiner entscheidung leben muss, würde ich sagen ich würde einen abbruch machen.. Wenn es dann soweit ist, dass wirklich etwas eventuell sein könnte(was ja schon wahnsinn ist, es könnte sein dass sie vielleicht eventuel krebs haben, da spring ich ja auch net gleich von der brücke-.-) würde ich glaub ich nix machen... und das kind so lieben wie es ist...


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Ich frage mich, warum jemand die NFM machen sollte. Hier wird immer ganz groß getönt, es wäre ja sooooo klar sein Kind in jedem Fall zu behalten also muß man das doch nciht tun. Wasist, wenn die NFM etwas anzeigt, was zum Großteil nichts bis wenig aussagt? Dann macht man eine Fruchtwasseruntersuchung, die ein kleines aber immerhin vorhandenes Risiko bedeutet das Baby zu verlieren... was ist danach, wenn sich zeigt es gibt einen Gendefekt? Alle reden über Trisomie 21 und dabei ist es noch ein harmloser Gendefekt im Vergleich zu T13 und T18 z.B. Ich habe die NFM nicht machen lassen, da zu ungenau. Ich habe die FWU machen lassen in meinen letzten beiden SS. Ich hätte nicht gewußt was wäre wenn aber ich wollte auf alles was sein könnte vorbereitet sein. Ich hatte schon Kinder und dann wüßte ich schon gern, ob ich u.U. ein Kind bekommen werde für das ich bis ans Ende seines Lebens 24h am Tag sorgen muß. lG mf4


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...es mit Sicherheit viele Frauen gibt, die ein behindertes Kind nicht austrägen können oder möchten. Auch wenn die meisten Frauen behaupten, ihnen würde das nichts ausmachen.


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also mir ist ne fwu auch zu riskant, bin ja doch ert 22 und irgendwie denk ich mir, wenn was nicht passt, dann hätte die natur schon was getan... eben wie ich gerade sagte, nur weil jemand herkommt und mir sagt: es könnte vielleicht sein dass sie in 5 jahren an krebs erkranken werden... werde ich mich auch nicht jetzt umbringen sondern dann schauen, was ich für möglichkeiten habe.... so wird es auch mit dem kind sein.... nur auf eine wahrscheinlichkeitstheorie ein kind nicht zu bekommen ist ja wirklich fast barbarisch...


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Würdest Du bei schlechtem Ergebnis eine FWU machen lassen? Wenn nein, dann lass die NFM. Wenn ja, würdest Du ein behindertes Kind abtreiben lassen? Wenn nein, lass die NFM. Wenn ja, dann ist es ok, wenn Du sie machen lässt. Ich hab sie bei beiden Kindern nicht machen lassen. Lg


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Ja genau das ist es... NFM ist sehr unsicher und FWU würde ich nicht machen da ich in keiner Risikogruppe bin und ich angst hab, dass dann dem kind was passiert wenn ich diese untersuchung machen lasse... dann kommt raus: kind ist normal, aber durch die untersuchung beschädigt worden juhe..-.- vor allem kann es bei der geburt auch noch zu cerebralen schäden kommen, wer gibt mir nach einer unaufälligen NFM und FWU die sicherheit, dass bei der geburt nix passiert?!


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Denn wenn man ein Kind mit Gendefekt in jedem Fall austragen würde, braucht man diese Wahrscheinlichkeitsaussage nicht. Und wenn man ein Kind mit besonderen Bedürfnissen auf keinen Fall austragen will, nützt einem das Larifari-Ergebnis auch nichts. Wenn man "einfach nur schauen will, dass alles OK ist", hat man etwa eine 85%-ige Chance, dass (zumindest objektiv) das Ergebnis beruhigend sein könnte. In 15% der Fälle ist aber irgendeine Wahrscheinlichkeit erhöht - zu mindestens 90% stimmt das aber nicht. Und von den 85%, die eigentlich OK sind, gibt es immer noch welche, wo man persönlich die nicht OK findet, weil das Risiko höher ist als durchschnittlich für das Alter, auch wenn es nur 1:300 ist. Oder weil das Risiko höher als 1% ist. Oderoder. Und dann verbringt man den Rest der SchwSch in Sorge, oder lässt eine mit hoher Wahrscheinlichkeit eigentlich nutzlose, aber für das Baby riskante, Fruchtwasseruntersuchung vornehmen. Für mich war die Untersuchung jedenfalls sinnlos, und ich habe sie nicht machen lassen (und Fruchtwasseruntersuchung & Co auch nicht, auch wenn die sicherlich für manche Schwangere sinnvoll ist). Mag sein, dass man bei sowas wie "ich möchte mich dann schon mal vorbereiten" einen Sinn in der Nackentransparenzmessung findet. Beste Grüße und alles Gute, egal ob mit oder ohne NT-Messung, Sabine


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Du würdest ein Kind abtreiben lassen, weil ein Verdacht (!) auf Trisomie 21 besteht ?!


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also ich habe die nfm machen lassen und ich würde sie jederzeit wieder machen lassen, weil ich einfach nicht weiß, ob ich dazu in der lage wäre mich den rest meines lebens 24h am tag um ein krankes oder behindertes kind zu kümmern. mein mann arbeitet den ganzen tag mit behinderten menschen zusammen, was im freude bereitet. aber wenn es das eigene kind ist ist es etwas anderes. wir hatten ein super ergebnis, meine ärztin meinte "rekordverdächtig", und beim organultraschall wurde uns nochmal bestätigt, dass wir ein kerngesundes kleines mädchen bekommen. aber das muss jeder für sich entscheiden, ob er diese untersuchung machen möchte oder nicht und wie er nach dem ergebnis handeln würde. ob ich es bei einem anderen ergebnis wirklich abgetrieben hätte kann ich im nachhinein auch nicht sagen, da ich ja glücklicherweise nicht in dieser schwierigen situation war. ich denke vorher wenn man noch nix weiß, ist es leichter zu sagen ich treibe ab, wenn es krank oder behindert sein könnte. lg


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Ich war nach der Geburt meiner Tochter mit Trisomie 21 sehr froh, dass ich keine dieser Untersuchungen gemacht hatte. Ich kann nicht sicher sagen, wie ich mich entschieden hätte. Aber bei den weiteren Kindern stand von vornherein fest, dass ich wieder keine Untersuchungen machen würde. Ich bin ziemlich sicher, diejenigen, für die eine solche Untersuchung das Richtige ist, die sind sich von sich aus sicher, dass sie sie wollen.