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Medikamente in der Schwangerschaft

Medikamente in der Schwangerschaft

Sabsemmy

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Hallo, Hat jemand von euch Erfahrungen mit Psychopharmaka in der Schwangerschaft. Wegen einer Schwangerschaftsdepression wurde ich zum Psychiater überwiesen. Er hat mir Antidepressiva verschrieben. Ich bin etwas skeptisch. Ich habe noch nie Antidepressiva genommen und habe seit dem auch viel im Internet nachgelesen. Ich bin mir ehrlich gesagt nicht sicher ob ich sir nehmen soll oder ob ich das versuchen soll so irgendwie durchzustehen.


Cherrykiss

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Antwort auf Beitrag von Sabsemmy

Hallo, kenne mich der Thematik nicht aus. Schau doch mal auf der Seite von Embryotox nach. Wirkstoff/ Name des Medikaments und das Wort Embryotox bei Google eingeben. Dort kannst du zumindest nachlesen, ob das Medikament geeignet ist. Wünsche dir alles Gute und frohe Weihnachten


Sabsemmy

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Vielen Dank. Die Seite kenne ich. Hab sie auch gemeinsam mit meinem Psychiater angeschaut. Er hat extra geeignete ausgesucht für mich. Aber es sind eben doch Medikamente. In manchen Studien wird auch von Anpassungsstörungen nach der Geburt beim Baby berichtet.


Sabsemmy

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Ach ja und euch allen natürlich auch frohe Weihnachten und schöne Feiertage ;-)


Cherrykiss

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Hallo, dann würde ich noch mit einbeziehen wie es dir geht, wie du dich fühlst.... und deine Sorgen auch mit dem Psychologen ?besprechen. Es bringt auch nix, wenn es dir richtig schlecht geht, nach der Geburt kommt nochmal eine große hormonelle Umstellung und Kind bekommen und versorgen/ aufziehen ist kein Spaziergang. Da sollte es dir gut gehen. Was ich immer gut finde ist, den Tag zu strukturieren, spazieren zu gehen und raus aus den vier Wänden um den Kopf frei zu bekommen... Lg


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

soweit ich weiß sollte man sie vor der Geburt langsam absetzen. also immer weniger nehmen. dann sollten die anpassungsschwierigkeiten geringer sein. ich habe früher wegen neuropathischen schmerzen über 2 längere zeiträume antidepressiva bekommen. ich kann also nicht sagen ob es zu psychischen anpassungsschwierigkeiten kommt, da ich sie ha nicht dafür ggenommen hab. allerdings hatte ich beides mal nach dem absetzen (trotz langsamen absetzen) starke körperliche symptome über den ersten monat ohne medi: starken schwindel, ohrensausen, kopfschmerzen und schlafprobleme. brauchst du denn die medikamente unbedingt? ist es sicher eine depression? müde und geheult war hab ich z.b. die ganze schwangerschaft über...


Sabsemmy

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

Ich habe das Gefühl es ist mehr als weinen und müde. Das hatte ich in der letzten Schwangerschaft auch. Aber da hab ich mich trotzdem irgendwie über die Schwangerschaft gefreut oder mich über andere Sachen gefreut. Dieses Jahr hätte ich am liebsten Weihnachten ausfallen lassen und hab so ziemlich auf gar nichts Lust. Ich hab das Gefühl da ist gar nichts mehr auf was ich mich freuen kann und ich lebe einfach nur noch und stehe jeden Tag durch bis er endlich vorbei ist.


Mitglied inaktiv

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Antwort auf Beitrag von Cherrykiss

dann solltest du dich vielleicht informieren ob man sie vor der geburt eventuelle ausschleichend absetzen kann?


Keksraupe

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Antwort auf Beitrag von Sabsemmy

Bei einer Schwangerschaftsdepression es "einfach durchstehen wollen" ist wirklich nicht der beste Weg. Damit kannst du gewaltig in eine Wochenbettdepression rutschen die sogar gefährlich für dich und das Kind werden kann (suizidgedanken, Kindeswohlgefährdung wegen Vernachlässigung) Eine medikamentöse Behandlung kann helfen, die Symptome zu lindern und mit depressiven Phasen besser umzugehen


Sabsemmy

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Antwort auf Beitrag von Keksraupe

Ich hab schon eine Tochter. Sie ist im Moment im Grunde der einzige Grund warum ich mich überhaupt noch aufraffe. Suizidgedanken hab ich auch schon. Mal mehr und mal weniger häufig. Aber die Suizidgedanken sind mehr wie ein Traum, beim Gedanken daran geht es mir gut aber ich würd das nicht durchziehen wegen meiner Tochter. Ich hab halt noch nie Psychopharmake genommen. Ich hab ein wenig Angst wie sie wirken oder vor Nebenwirkungen. Und ich hab Angst dass es irgendwelche negativen Auswirkungen auf die Schwangerschaft oder das Kind hat


mischischel

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Antwort auf Beitrag von Sabsemmy

Depressionen einfach mal so durch stehen, endet in den meisten Fällen mit einem totalem Zusammenbruch oder sogar selbst Mord. Vertrau deinem Arzt, solang nicht nur rein medikamentös, sondern begleitend zur Therapie Psychopharmaka eingenommen werden, ist das vollkommen in Ordnung.


Pebbie

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Antwort auf Beitrag von Sabsemmy

Wenn Du zum Psychiater überwiesen wurdest und dieser die Notwendigkeit sieht Deine Depressionen mit Medikamenten zu behandeln, so sollte man diese Hilfe auch annehmen. Du schreibst selbst, das Du Suizid-Gedanken hast, also ist das höchste Eisenbahn was zu tun. Und zwar nicht nur die Gespräche mit dem Psychologen, sondern auch die Medikamente einnehmen, die er ja unter Berücksichtigung Deiner Schwangerschaft sorgfältig ausgewählt hat. Bedenke, das Antidepressiva erst nach 14 Tagen anfangen zu wirken. Nicht das Du direkt denkst es wirkt nicht direkt nach der ersten Pille. Alles Gute !