Elternforum Schwanger - wer noch?

keine Diskussion, wer kann/will nicht stillen?

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Ich werde wegen meines Rheumas kurz nach der Geburt wieder starke Medikamente nehmen müssen. Wahrscheinlich werde ich mit dem Stillen gar nicht erst anfangen. Bekommt man dann in der Klinik Fläschchen gestellt oder muß man das selbst besorgen?


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Für den Aufenthalt in der Klinik bekommst du Milch sowie Fläschchen von dort. Lg und alles gute


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Solange duim kh bist, sbekommst du Milch und fläschchen gestellt. danyh solltest du nach möglichkeit die gleiche Milch weiterfüttern. Lieben gruß


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Ich werde auch nicht stillen (die Gründe mag ich jetzt hier nicht ausbreiten). Bei meiner Tochter habe ich es probiert und es hat nicht geklappt (ist aber schon 9 Jahre her). Sie musste damals im KH dann auf Babymilch umgestellt werden. In dem KH gab es kein Milchpulver, sondern fertige, verschweisste Fläschchen (direkt vom Hersteller, also nicht selbst abgefüllt), die aufgewärmt wurden und einen sterilisierten Sauger aufgeschraubt bekamen. Alles (auch Schnullis) wurde vom KH gestellt.


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Du bekommst auf jeden Fall solange du in der Klinik bist alles gestellt, normalerweise hast du auch die Wahl zwischen mehreren (meist 3) Sorten Milch, an die du dich dann nach dem Klinikaufenthalt noch halten solltest. LG Marcia


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Die wahl hast du leider nciht immer. oft arbeite das Kh mit eienr Firma zusammen. bei uns im kh gibt es nur eine Sorte Pre und eine sorte HA-Nahrung


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Hallo, Hast du schon mal bei www.embryotox.de angefragt (bzw. deinen Arzt anfragen lassen), ob es fuer deinen Fall evtl. ein stillvertraegliches Medikament gibt? Ich kenne mich mit Rheuma null aus - aber bei jeder Kombination Schwanger/Stillen & Medikamente wuerde ich da fragen, oft ist das Ergebnis ueberraschend (beispielsweise gibt es stillvertraegliche Antidepressiva, etc.). Alles Gute! Sabine


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Im KH bekommst du alles gestellt. Du kannst dort vorab fragen, welche Nahrung sie haben, damit du dir die gleiche für zu Hause besorgst.


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Beim nächsten Kidn wird von vorn herein im KH gesagt, dass ich NICHT stillen will. Ich fand es bei meinem Sohn einfach nur schrecklich und hatte nur Streß deswegen. Gruß


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habs gemacht, wie schon von Hühnchen vorgeschlagen und mich an das Institut für Embryonaltoxikologie gewandt. Ich muss Cortison und Immunsuppressiva nehmen und hätte niemals gedacht, dass ich damit stillen darf. Es gibt auf der Website einen Fragebogen, den habe ich ausgefüllt und hingeschickt und wurde schon zwei Tage später angerufen und umfassend informiert. Ich muss nur mein Cortisonpräparat wechseln, dann ich alles okay. Es ist sogar so, dass ich stillen sollte, denn dann kann unter Umständen sogar vermieden werden, dass meine Kleine später die Colitis bekommt, unter der ich leide (von den Allergien mal abgesehen). Falls du also stillen möchtest, dann frag dort einfach mal nach! Liebe Grüße Milenja


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Ich werds am Anfang mit dem Stillen versuchen. Bei meiner Mama war es so, dass ich nur eine Woche gestillt werden konnte, weil sie danach wohl irgendwelche Medikamente nehmen musste und es dann nicht mehr ging. Ich bin jetzt fast 25 Jahre alt und war als Kind auch nicht viel krank und das Milchpulver damals war bestimmt auch noch nicht so gut wie heutzutage. Aus mir ist auch was geworden, von daher möchte ich selber auch nicht so lange stillen und in der Öffentlichkeit würde ich das auch nie machen wollen. Als wir im Sommer auf Mallorca waren, hat eine Frau ihr Kind mitten am Strand gestillt.


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es gibt für fast alle krankheiten stillverträgliche medikamente, ich empfehle SEHR das stillbuch von hannah lothrop. zum thema stillen/rheuma im stillberatungsforum bitte einfach mal rheuma als suchbegriff eingeben. ich weiß, ihr werdet mich jetzt steinigen, aber es gibt nichts perverseres als einem menschenbaby ab beginn die pulverisierte milch einer kuh zu geben. bäh.


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Hallo, Das Argument mit "selbst nicht gestillt worden, und aus mir ist trotzdem was geworden" wird im Zusammenhang mit Stillen/Nichtstillen gerne gebracht, ist aber unangemessen. Denn Stillen zeigt nur statistisch einen positiven Effekt: Auf Allergieneigung, Asthma, generelle Krankheitsanfaelligkeit in den ersten Jahren, scheinbar sogar auf den IQ, etc. Wie das im Einzelfall aussieht, kann man nie sagen. Der Schluss: "Ich bin trotz Flaschenmilch gesund, also kann die ja nicht so schaedlich sein" ist schlicht falsch. Das trifft nur insofern zu, dass Kunsmilch nicht monokausal irgendwelche Krankheiten verursacht (von Vergiftungen mit gepanschter Milch mal abgesehen). Saemtliche Krankheiten, die davon (mit)verusacht werden koennen, haben auch andere Ausloeser. Aber daraus kann man doch nicht den Umkehrschluss ziehen, dass es dann ja nicht so drauf ankommt. Das waere so aehnlich, als wuerde man sagen: "Mein Opa hat wie ein Schlot geraucht, und ist auch 100 geworden. Und mein Nachbar hat Lungenkrebs, obwohl er nie geraucht hat. Also rauche ich auch, scheint ja nicht so weit her zu sein mit dem Krebsrisiko." Beim Rauchen ist dieses (in meiner Kindheit tatsaechlich noch oft gehoerte!) Argument zum Glueck so ziemlich ausgestorben. Beim Stillen lebt es noch... Hoffe, ich habe mich verstaendlich ausgedrueckt. Mir persoenlich ist es wurscht, wer stillt und wer nicht. Aber eine informierte Entscheidung liegt mir am Herzen, darum hoffe ich, dass du mir mein langes Posting nicht uebelnimmst. Liebe Gruesse, Sabine


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Hallo, du schreibst es gibt nichts perverseres, als einem Menschenbaby die pulverisierte Milch einer Kuh zu geben. Wenn man aber aufgrund stark dosierter Antibiotikumgaben über einen langen Zeitraum garnicht stillen darf, soll man dann sein Baby verhungern lassen? Gruß Sylvia


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dem kind nicht schaden wenn du sie nimmst. roxythromicin z B. man muß beim arzt nur hartnäckig genug sein, dass er sich informiert was er einer stillenden mutter geben kann. am besten aber informiert man sich vorher selbst. seit neustem gibt es auch die website www.medikamente-in-der-schangerschaft.de, soll ganz informativ sein und gilt auch für stillende mütter. mir ist es auch egal wer stillt oder nicht, mein ton war bewußt provokant, weil viel zu oft der grund dass man garnicht wirklich stillen will auf etwas "äußeres" geschoben wird. man nimmt sich und dem kind damit eine wundervoll nahe liebevolle zeit.


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Hallo, erkundige dich in der Klinik, was die für Nahrung haben. Die Kliniken werden idR von einer bestimmten Firma "gesponsort" und haben dementsprechend nur deren Nahrung da. Diese bekommst du selbstverständlich gestellt. Wenn du etwas anderes geben willst, musst du es selber mitbringen und, wenn es Pulver ist, auch selber zubereiten. Dann müsstest du selber Wasserkocher, Fläschchen und Sauger mitnehmen. Einen Flaschenwärmer bekommst du gestellt. Es gibt Firmen, zB Hipp, die Anfangsnahrung trinkfertig in Flaschen verkaufen. Ich zB würde Hipp füttern, sollte ich mal ein Kind bekommen, das ich nicht stillen kann. Auf die fertigen Flaschen passen die Kliniksauger drauf. LG, Silke


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"Als wir im Sommer auf Mallorca waren, hat eine Frau ihr Kind mitten am Strand gestillt." Stell dir vor, ich war im Frühjahr auch auf Mallorca und da lagen einige Frauen oben ohne am Strand. ;-)


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Deine Argumentationsweise gefällt mir sehr! Obwohl ich sonst nicht auf den Mund gefallen bin, gehen mir beim Thema Stillen schnell die Argumente aus. In meiner Familie und in der meines Mannes wurde in letzter Generation nicht gestillt. Angeblich ging es nicht! Ich bin inzwischen der Meinung, dass es einfach in den 70er und 80er Jahren nicht angemessen war. Da haben eben oft nur "alternative Mütter" gestillt. Natürlich sind meine Mutter und Schwiegermutter nicht der Meinung, dass ihr Nichtstillen uns geschadet hat. Leider ist Fakt, dass mein Mann und ich uns seit Kleinkindalter mit Allergien herumschlagen und, dass ich eben an einer chronisch entzündlichen Darmerkrankung leide. Beides ist vorher nie in unserer Familie vorgekommen und früher wurde eben gestillt. Vielleicht ist das auch Zufall, aber ich werde bei meiner Tochter kein Risiko eingehen und einfach stillen! Liebe Grüße Milenja


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Hallo Milenja, Danke fuer das Kompliment! Ich gehoere auch zu der Generation, wo meine Mutter "nicht stillen konnte". Zum Glueck haben weder ich, noch meine Schwestern, irgendwelche Erkrankungen. Und wie ich ja schrieb, im Einzelfall kann man nie sagen, woran das liegt. Aber wenn man hinterher von sich sagen will: Ich habe mein Bestes gegeben - dann ist Stillen nunmal das Beste. Darum wuensche ich dir, dass dein Kind deine Darmkrankheit nicht bekommt, und das Stillen dir viel Freude bereitet! Liebe Gruesse, Sabine