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Kaiserschnitt, wieso???

Kaiserschnitt, wieso???

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Guten Abend an alle werdenden und mamis, wieso entscheiden sich manche für einen kaiserschnitt freiwillig??? Das kostet erstens viel zuviel geld und zweitens ist der wirklich nicht zum entfehlen, habt ihr noch keine dekomentation darüber gesehen wie das aussieht oder besser gesagt wie man mit eurem bauch umgeht??? Oder hat eure hebamme darüber euch nicht aufgeklärt, also meine schon!!! Würde man nicht gewollt haben das, dass kind unten raus kommt wäre es nie so gemacht worden, wieso greifen manche freiwillig da ein, gut wenn es durch komplikationen oder anderen gründen sein muss dann nah gut, ich will niemanden persöhnlich eingreifen aber die dokos waren echt schlimm und die erfahrungen von der hebamme was sie erzählt hat, ich weiß nicht bin für wunsch kaiserschnitt echt net dafür, ist es nicht schöner zu wiesen ich hab dafür gekämpft und das ist mein geschenk?!?!?!?!?!! Naja wird zu lang obwohl ich noch vieles darüber erzählen könnte, hoffe niemand fühlt sich angegriffen ist aber meine ehrliche meinung dazu!!!


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Also einer seits bin ich da ganz deiner Meinung.Anderes seits kann ich aber auch verstehen das man wahnsinnig große Angst vor den Schmerzen hat.Obwohl die Schmerzen nach einem KS auch nicht unbeachtlich sind. Für mich persönlich würde ein KS nur dann in frage kommen wenn es unbedungt nörig ist sei es BEL oder das die Herztöne absinken in diesem Fallist es absoulut nötig.Aber das ist meine Meinung und jede Frau sollte das recht haben das sekber zu entscheiden ob KS oder nicht.Auch wenn ich denke das ein KS im moment eine ziemliche Modeerscheinung ist.Mir würde die BIndung zum KInd fehlen wenn ich nicht stunden lang schmerzen hätte und dann endlich mein Baby im Arm halten könnte.Aber jeder soll es so machen wie er denkt LG Nicole


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HAllo, sicher hast Du jetzt eine Lawine losgetreten... Und ich gebe meinen Senf und meine Erfahrungen auch mal dazu. Schon mal vorweg- ich habe meinen Sohn 2001 leider per Kaiserschnitt bekommen. Leider !!!! Und ich würde es ,wenn nicht medizinisch notwendig nie machen!!! Bei mir verlief alles ganz normal. Ich hatte zwar eine sehr lange Eröffnungsphase mit schlimmen Wehen und dann auch ganz normal Preßwehen. Leider lag mein Sohn mit dem Gesicht nach oben und blieb dann fest im Becken stecken - da war er schon bis zur Stirn draußen. Die haben alles mögliche probiert- aber es gab dann einen Kaiserschnitt. Ich finde das auch gut, daß es den Kaiserschnitt für medizinische Problemfälle gibt. Dafür ist er ein Segen, denn früher hätte ich und mein Sohn wohl nicht überlebt. ICh hatte auch nur eine PDA und meinen Sohn nach einer guten halben Stunde auf dem Bauch. Mit dem Stillen hat zum Glück alles Bestens geklappt. Ihr seht, ich bin in meinem Fall dankbar, daß es einen Kaiserschnitt gab- und trotzdem würde ich diese OP freiwillig NIE wählen !!! Am schlimmsten fand ich die Schmerzen, die ich nach der OP hatte. Da waren die Mütter, die normal geboren hatten schon wieder fit. Wer Angst vor Schmerzen bei der Geburt hat- da gibt es genug Lösungen. Keine Frau MUß Schmerzen haben, wenn sie das nicht will. Vor nicht allzulanger Zeit gab es hier bei den Presse News einen Beitrag, daß zwar die Kaiserschnittrate in den letzten zwei Jahrzehnten zugenommen hat, aber die Sicherheit bei der Geburt aber sich kaum mehr verbessern läßt - auch nicht durch Schnittentbindungen. Es ist und bleibt eine große BAuch OP mit allen dazugehörigen Komplikationen, sowohl für Mutter, als auch für das Kind. Ich für meinen Teil finde das alles andere als eine selbstbestimmte Art zu gebären. Ich sage jetzt auch extra nicht entbinden- das ist genauso passiv, wie eine Geburt in die Hände von Chirurgen zu geben. Wir bezeichnen uns doch gerne als emanzipierte und selbstbestimmte Frauen- da ist es doch eigentlich gegen diese Entwicklung so etwas urweibliches und aktiv wie eine Geburt, passiv in den alles kontrollierenden medizinischen Bereich einer Operation zu geben. Womöglich noch nach Wunschtermin- ah nächste Woche Mittwoch hätte ich Zeit... Die Promis machen uns das auch noch vor !!! Ich bin absolut gegen den Trend des Kaiserschnitts auf Wunsch ohne medizinische Notwendigkeit !!! Ich denke, bei schlimmer Angst vor der Geburt gibt es so gut Beratung und Unterstützung von Hebammen. Und Schmerzen muß keine Frau haben. Die Sicherheit, die einem ein Kaiserschnitt vorgaukelt- ist kaum mehr meßbar und die Komplikationen, die für Mutter und Kind bestehen rechtfertigen das in keiner Weise. So, viel geschrieben und nun viel Spaß beim zerreißen Tanja


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o.t.


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...geht, häufig mangelhaft. Mir kommt es vor, als ob die Ärzte recht schnell einverstanden sind, wenn man einen KS wünscht und ihn auch selbst fix empfehlen. Jede Frau soll diese Entscheidung selbst treffen und mir liegt es fern, jemanden für seine Entscheidung zu verurteilen oder jemandem reinzureden. Aber ein Informations- und Entscheidungsaustausch, der gut gemeint und ehrlich ist, kann ja vielleicht bei der Entscheidungsfindung helfen und man weiß dann wenigstens, worauf man sich einlässt. Vorweg: Meine Tochter wurde im Jan. 2002 per Notkaiserschnitt geholt, da ihre Herztöne abgesackt waren. Allerdings wollten die Ärzte sie auch ohne diese Notsituation gern per KS holen, denn sie meinten, mit einem Gewicht von 4500 Gramm "passt sie nicht durch". Hm, mit 1,74 m und einem normalen Becken bin ich nun weder besonders klein noch schmal und ich frage mich schon, ob ein KS ohne Notsituation notwendig gewesen wäre. Ich habe mit vielen Müttern über ihre Geburtserlebnisse gesprochen und bin zu dem Schluß gekommen, das weder das eine noch das andere leichter ist. Bei einer natürlichen Geburt hat man einen auf einen bestimmten (leider manchmal sehr langen) Zeitraum begrenzten Schmerz, der rasch vergessen wird, wenn der Zwerg geboren ist. Beim KS hat man während der Geburt keinen Schmerz, dafür aber hat man eine große Bauch-OP hinter sich und der Wundschmerz ist relativ heftig. Man bekommt einen Katheder und hat auch diese Säckchen an sich hängen, in die die Wundflüssigkeit läuft. Das ist gar nicht witzig. Ich habe mich sehr hilflos mit meinem Baby gefühlt, denn ich war so schwach und habe mich auf mich selbst und meinen Körper nicht mehr verlassen, denn alles hat sich so anders angefühlt. Auch die täglichen Verrichtungen, wie z.B. waschen, sind schwierig und leider nicht unbedingt allein zu bewältigen. Hat man sich die ganze Schwangerschaft nicht "krank, sondern schwanger" gefühlt: Jetzt ist man krank. Die Infusionen, die Wehen erzeugen, damit sich die Gebärmutter zurückbildet (ist das so richtig erklärt? Bin nicht ganz sicher), sind auch schlichtweg ätzend. Nach 6 Tagen habe ich mich auf eigene Verantwortung entlassen lassen, da ich mit dem Gefühl des Ausgeliefert-sein nicht klargekommen bin und die Schwestern einfach nur ruppig, zickig und genervt war - leider häufiger Klinikalltag, hier könnte man sicherlich vorsorgen, indem man sich von Anfang an ein nettes Krankenhaus aussucht, in dem man sich wohlfühlt. Man kann einen Kaiserschnitt sicherlich überstehen. Eine normale Geburt aber wohl auch ;-) ... natürlich spreche ich da dann nicht aus Erfahrung und wenn ich Pech habe, dann wird es auch diesmal ein KS, denn die Ärzte befürchten nun, dass - wenn´s wieder so ein großes Kind wird - die alte Kaiserschnittnarbe den Druck unter den Wehen nicht aushält. Na, hurra... ich hätte gern wenigstens die Chance darauf, eine dieser "schmerzhafen, aber zu ertragenden, eigentlich entspannten" natürlichen Geburten (wie es eine Freundin von mir beschrieben hat) zu erleben. Ich möchte jetzt eigenlich nicht zerrissen werden, hab´s ja nicht böse gemeint...wenn´s aber sein muss, dann kann ich das aushalten ;-) LG Svenni


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Hallo zuammen, also ich bin auch eine von denen, die - wenn nur irgendwie möglich - KEINEN Kaiserschnitt haben wollen. Ich überlege, ob ich im Geburtshaus entbinden soll, weil ich mir eine natürliche Geburt wünsche. Bis jetzt habe ich noch keine Frau kennengelernt, die einen Wunschkaiserschnitt bekommen hat, aber vielleicht trauen sich einige auch nicht, das zu sagen. Ich denke auch, daß die Natur sich schon irgendwas überlegt hat, daß eine Geburt so läuft, wie es nun einmal ist...obwohl ich noch nicht so dahinter gekommen bin, warum daß mit solchen Schmerzen verbunden ist.Vielleicht weil die Bindung dann intensiver ist, weil frau einen so hohen Preis bezahlen muß? Keine Ahnung! ;0) Aber als ich gehört habe, daß meine Cousine 30 Stunden Wehen hatte und dann mit einem Kaiserschnitt entbinden mußte, dachte ich : gut, daß es so eine Möglichkeit gibt! LG Anja


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Hallo, ich denke da ähnlich. Bei med. Notfällen ist er ein Segen, aber auf Wunsch kann ich es nicht verstehen. Es ist eine OP, die nicht ohne Risiken verläuft. Man hat die Schmerzen nicht bei der Geburt (wobei man dagegen ja auch was tun kann, z.B. mit PDA), sondern danach; oft klappt das Stillen nicht gut; den Kindern fällt der Übergang auch meist recht schwer und ich habe erst kürzlich in einem Bericht gehört, daß man auch mal an später denken soll: Man hatte eine Bauch-OP und das hinterläßt Narbengewebe. Wenn man dann später wegen Krebs oder sonstwas wieder am Bauch operiert werden muß, erschwert dieses Narbengewebe die OP und mit jeder OP wird es schlimmer. Ich hatte - meine ich zumindest - keine leichten Geburten und bei Fabian bin ich mit mit seinen 56 cm, KU 38 cm und 4.770 g echt an meine Grenzen gegangen ... bin immer geschnitten und gerissen (bei Fabian sogar DR III. Grades, worunter ich heute noch leide), aber ich habe absoluten Horror vor KS und hoffe sehr, wieder normal entbinden zu können. Wird es noch schwerer, wird lieber 2 Wochen vor ET eingeleitet. LG Anja :-)