Kaiserschnitt!!!!!:o/

Hallo, ich hatte auch vor 2 Wochen einen KS. Eigentlich sollte es eine normale Geburt werden aber als ich im KH mit wehen ankam und an CTG angeschlossen wurde,haben die Ärzte innerhalb von 15 min entschieden dass es ein Eil Kaiserschnitt wird da bei jeder Wehe die Herztöne von Julia unter 100 gefallen sind. Erst wollten die mit Vollnarkose die Kleine rausholen aber dann hat der Anestesie Arzt umentschieden und hat eine Spinal betäubung gemacht(fast wie PDA).Ich hatte riesen schiss,das kannst Du mir glauben,aber Du merkst wirklich überhaupt nichts.Es ging alles ruck zuck und innerhalb von 50min als ich im KH angekommen bin war die Kleine auf der Welt. Das war mein 2 KS aber ich kann nicht sagen dass es eine leichte Geburt war ,die schmerzen danach in der ersten 2 Tagen sind heftig,die hasst du nach einer normalen entbindung nicht. Da die Geburt vor Ostern war habe ich die Ärzte überredet und war schon am 3 Tag nach der OP entlassen worden.Bis heute ist der Schnitt fast schon vergessen und ich kann auch schon wunderbar auf dem Bauch schlafen. Wünsche Dir alles Gute für die Geburt,und drücke die Daumen dass sich das Baby doch noch dreht.(meine kleine hat sich erst in der 38 Woche richtig gedreht). LG Eva und Julia

Juhu ! Wie du schon schreibst, am wichtigsten ist das Kind und das ist auch gut so :o) Hast du schon mit den Ärzten im Krankenhaus gesprochen ? Hier werden dir zig Geschichten präsentiert und trotzdem kann es bei dir ganz ganz anders laufen. Du wirst nun leider diesen Schritt machen müssen von daher solltest du dich von geschulten Fachpersonal richtig aufklären lassen. Jeder Mensch empfindet Schmerzen anders. Jeder empfindet die OP anders. Eine Geschichte zum Kaiserschnitt unter "Zwang" wird mit Sicherheit anders dargestellt als ein geplanter KS. Von daher kann man denke ich nicht imemr viel darauf geben wie andere es erlebt haben, weil jeder Mensch indididuell ist. Ich selbst bin mittlerweile felsenfest davon überzeugt das ich es ohne Vollnarkose machen lassen werde. Es war ein langer Entscheidnungsprozess wo ich mir viele ärztliche Meinungen angehört habe. Natürlich habe ich mir auch hier die Geschichten angehört aber ausschlaggebend waren die Gespräche mit den Ärzten und nicht die Geschichten hier. Die Ärzte können einen sehr die Angst nehmen, so dass man nicht mit ganz so viel Angst in den OP geht. Risiken wird es immer geben... Ich habe überhaupt keine Angst mittlerweile vor der PDA, weil mir alles genau erklärt wurde wie es überhaupt funktioniert. Ein bissel Restangst bleibt natürlich, aber das ist ja auch richtig so, schließlich hat man ja nicht jeden Tag einen KS.... Viel Glück und das du auf vernünftige Ärzte mit viel Ahnung triffst *ggg* LG steffi :o)

Kann dir keine eigenen Erfahrungen schreiben, aber ich werde höchstwahrscheinlich einen geplanten Kaiserschnitt machen lassen. Generell bin ich aber davon überzeugt, daß ein geplanter Kaiserschnitt, und das ist es ja in deinem Fall auch ( wenn auch aus medizinischen Gründen), wesentlich weniger traumatisch ist, als ein Notkaiserschnitt, der nach stundenlangen Wehen und in hektischer Situation ganz plötzlich durchgeführt werden muß. Deshalb unterscheide bei den Berichten, die du bekommst, ob es sich um geplante oder Notkaiserschnitte handelt.

Hallo, ich hatte einen geplanten KS, ob es diesmal wieder einer wird, steht noch offen. Für mich war es keine so schöne Erfahrung, damit du aber von meinem Bericht auch etwas nützliches hast und nicht Angst bekommst, versuche ich zu schildern, was ich ggf. diesmal machen möchte, damit es besser wird. 1. Nicht mehr am Morgen zum KS ins KH "einchecken", sondern schon am Tag vorher, damit die Blutabnahmen bzw. evtl. Untersuchungen schon am Tag vorher gemacht werden können. Bei mir mußte das nämlich unter Zeitdruck geschehen, und das war ziemlich doof, weil ich dabei erbrechen mußte und keiner Rücksicht darauf nehmen konnte, sprich mir eine Verschnaufpause gönnen. Schlafen kann man die Nacht vorher eh nicht gscheit, da ist es auch schon egal, wo man sie verbringt. Bei mir ist die Anfahrt 1 Stunde, das ist unnötiger Streß am frühen Morgen vor einem KS, und hat bei mir Übelkeit und Kreislaufprobleme erzeugt, was der Anfang allen Übels war. 2. Mir kein Beruhigungsmittel geben lassen. Beim ersten KS war ich recht ängstlich, man gab mir was, damit mir alles egal wird. Ich empfand das aber nicht als angenehmer, sondern als viel schlimmer, weil ich nicht mehr klar denken konnte und mich noch mehr ausgeliefert fühlte. Abgesehen davon werden dadurch alle Gefühle gedämpft, ich konnte keine Freude über mein Kind empfinden. Und das wieder-klar-werden empfand ich sehr unangenehm, als ob man aus einer Vollnarkose aufwacht. Aber für jemanden anderen kann ein Beruhigungsmittel vielleicht ideal sein. 3. Versuchen einen klaren Kopf zu behalten. Schmerzhaft war am KS nämlich kaum etwas (nur das Legen der PDA, und wenn ich mich da eher gemeldet hätte, dann hätte man die lokale Betäubung der Einstichstelle noch verbessert), also eigentlich kein Grund Angst zu haben. Die Angst selbst war das schlimmste. 4. Mein Kind möglichst bald nach der Entbindung anlegen, da ich gern stillen möchte und es beim ersten leider gar nicht gut geklappt hat. Übrigens ging es mir dann ein paar Stunden nach der OP wieder ziemlich gut, und ich hatte durch den Verbleib des PDA-Katheters bis zum nächsten Tag wirklich keine Schmerzen, die mir in Erinnerung geblieben sind, sowie keinerlei Probleme mit der Narbe. Alles Gute! Claudia

Huhu, warum 'musst' du denn bei BEL einen KS machen lassen. Ich denke, heute gibt es extra schon Krankenhäuser, die sich auf eine Spontangeburten auch bei BEL spezialisiert haben. Frag doch mal rum bei euch in der Gegend. Zum KS...bei mir war es einer nach stundenlangen Wehen, aber 'traumatisch', wie hier schon gesagt wurde, war es trotzdem nicht. Im Gegenteil, für mich dann nach 24 Stunden eher eine Erleichterung. Angst hatte ich troztdem ein bissle, denn es wird ja immerhin an einem rumgeschnippelt! Bei mir wurde es mit PDA gemacht, das einzige, was ich davon gemerkt hab, war ein leichter Druck auf dem Rücken (als wenn man mit dem Daumen drückt) und von der OP selber das rumgezuppel an der Haut. Schmerzen o.ä. hatte ich erst am nächsten Morgen wieder (Geburtszeit 20:34 Uhr), da ich noch ein Wehenmittel liegen hatte für die Nachwehen! Ich hoffe diesmal auf eine Spontangeburt, aber wenns nicht anders geht...mal abwarten. LG und viel 'Drehglück' Angie PS: Hast du mal deine Hebamme vielleicht gefragt, ob sie da nicht was kennt, damit sie das Kind vielleicht noch dreht?!

Hallo Nour, ich hatte vor knapp 2 Jahren einen Notkaiserschnitt nach 18h heftigen Wehen. Bis zum Tag der Entbindung war ein KS für mich das schlimmste was es beim Kinderkriegen überhaupt gibt.Aber nach den vielen Stunden im Kreißsaal + der ganzen Hektik (Herztöne des Kindes waren nicht mehr so gut), war ich unendlich froh "erlöst" zu werden. Der KS wurde unter Vollnarkose gemacht, aber ich konnte bereits ca. 1h später meine Tochter im Arm halten. Am nächsten Tag durfte ich bereits aufstehen und auch duschen, am fünften Tag bin ich nach Hause entlassen worden. Grossartige Schmerzen hatte ich eigentlich nicht, nur ein paar Wochen später heftigsten Hautausschlag am ganzen Körper, der von der sich auflösenden Naht im Bauch kam. Das war aber auch die einzigste unangenehme Nebenwirkung die ich hatte. Jetzt bin ich wieder schwanger und dieses Mal entscheide ich mich sofort für einen KS. Die Erfahrungen des Geburtsschmerzes habe ich einmal erlebt und ich könnte bestimmt nicht so unbefangen und locker an die "ganze Sache" rangehen wie beim ersten Mal. Also lass dich nicht entmutigen und habe keine Angst vor den Schmerzen, nach dem KS "hängst" Du sowieso erstmal am Tropf, durch den Du jederzeit Schmerzmittel bekommen könntest. Viele Grüsse, Silvia

Danke für den KS Bericht, den ich, trotz deiner weniger guten persönlichen Erfahrung als hilfreich und positiv empfunden habe, den du schreibst ja, wie man es besser machen könnte. Vor allem für diese Ratschläge danke ich dir.