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Internet u. Schwangerschaft: Mal ein paar Fragen

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Hallo, ich möchte Euch heute eine Frage stellen und bitte um Eure Meinung: Verändert das Internet, bzw. die Kommunikationsgesellschaft das Verhalten von Schwangeren? Diese Frage stelle ich besonders den „älteren“ Müttern, die auch ohne Internet bzw. solchen Foren ihre Schwangerschaft durchlebt haben. Mir ist nämlich aufgefallen, das eine solche Internetseite wie diese positive, wie auch negative Auswirkungen haben kann. Zum einen nutze ich wie die meisten hier diese Seite mit den unterschiedlichen Foren als Informationsaustausch und teilweise als Basis für einen Small-Talk. Andererseits werde ich mit unter auch durch Berichte, Fragen etc. verunsichert. Hier sind insbesondere die Themen mit den Problemen bei der Schwangerschaft und Geburt, die mich teilweise durch einander bringen. War es ohne dem Internet einfacher, schwanger zu sein? Hilft ein solche Forum bei der emotionalen Verarbeitung einer neuen Lebensphase oder wirft es zu viele unnütze Fragen auf? Wieviel Nutzen steht einer solchen Seite zu und wie viel „Schaden“? Kann man allgemeingültige Verhaltensregeln in Internetforen „erfinden“ ( Hier wird auch gern „rumgezickt“, was teilweise auch mit den Hormonen zu tun hat J) Es wäre schön, wenn sich welche von Euch beteiligen, denn zur Zeit beschäftigen mich diese Fragen sehr. Also, horcht mal in Euch hinein. Viele Grüße Steffi


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Guten Morgen Steffi, ich bin zwar keine ältere Mami, aber in meiner ersten Schwangerschaft wusste ich noch nichts von solchen Foren! Ich bin aber sehr gerne hier, da ich in umserem Freundes und Bekanntenkreis die erste bin die ihr 2. Kind bekommt. Na ja, sogar die erste, die überhaupt ein Kind hat! Hier kann ich mich schön mit den anderen austauschen. Ich werde hier nicht verunsichert und habe selber bisher nur positive Sachen hier erlebt. Okay, es gibt hier ab und an mal ein wenig "Zickenkrieg", aber den gibt es im realen Leben auch! (Wobei dieser dann warscheinlich nicht so fiese wäre, wie hier und in anderen Foren, da man sich ja direkt in die Augen schauen kann!) Ich bin allerdings in meiner ersten Schwangerschaft auch wunderbar ohne Foren ausgekommen. Doch habe ich mich da einiges nicht getraut zu fragen, was hier nun leichter ist, denn man hat hier ja eine gewisse Anonymität und es guckt einen keiner schief an, wenn man z.B. mal eine Frage über vermehrten Ausfluss hat etc. Ich hoffe ich habe Deine Frage einigermaßen beantwortet:-) Liebe Grüße, Feli Ps: Vieles frage ich allerdings, wie in der ersten SS, immernoch meinen FA.


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Guten Morgen, ich habe einen Bekannten der ist FA und der meint immer zu mir: Du liest zu viel. Also, ganz unrecht hast du mit Deinem Artikel nicht un den Fragen die du darin aufwirfst. Manchmal ist weniger wissen einfach mehr. Ich denke ein Forum, egal welcher Art, kann nur eine Informations- und Kontaktbörse sein, nicht mehr und nicht weniger. Ein Arzt ist ein Arzt un der bleibt es auch. Aber manchmal ist der Kontakt zu "Gleichgesinnten" ja nicht schlecht, denn oft kann man von den Erfahrungen "Älterer" lernen. Das man dann natürlich auch mehr verunsichert wird, ist auch klar und schlechet NAchrichten einfach überlesen, das geht ja dann auch nicht. Das mit dem "rumgezicke" gibt es in jedem Forum, egal wo man rein schaut. Auf die Hormone würde ich das nicht schieben. Hier sind halt viele Leute mit unterschiedlichen Meinungen, da wird es bei manchem Themen immer wieder Streitpunkte geben, die dann eben nicht mehr "normal" ausgetragen werden können. Aber es steht einem ja frei sich daran zu beteiligen oder nicht. Na dann noch fröhliches weiterlesen. Grüßle, Grit


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Also ich finde es toll das es sowas gibt, es ist meine erste SS u fühle mich nicht verunsichert, ich bin froh das einem geholfen werden kann, das man sich austauschen kann. Da merkt man erst das auch andere die gleichen probleme und wehwehchen haben u man nicht alleine dasteht. Ohne Forum gehts wahrscheinlich auch klar, aber ich bin froh das ich den Tipp von meiner Freundin bekommen habe. LG Buffie


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Hallo, also ich habe immer wieder den Vergleich zu der SS meiner Mutter mit mir. Damals gab es ja sowas überhaupt noch nicht. Und sie meint immer, sie hätten einfach viel zu wenig Möglichkeiten gehabt sich überhaupt zu informieren, der Arzt hat nur Mumu untersucht und abgehört, US hatten die normalen Ärzte nicht, freie Hebammen waren leider auch nicht verbreitet. Es gab nur Arzt und dann Klinik, sonst keine Nachsorge o.ä. Dadurch wurden natürlich auch Dinge einfach aus Unwissenheit gemacht oder auch nicht (z.B. wusste meine Mutter nichts über richtiges Stillen, somit wurden die ersten Tage mit wenig Milch als Nicht-Stillen-können fehlgedeutet und es wurde gefüttert...) und so sind wir in Diskussionen auf viele Punkte gestossen, wo die heutige Aufklärung viel bringt. Ich finds also positiv, man darf sich nur nicht verrückt machen lassen. Grüße Su


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Darf ich mal neugierig fragen, ob Du irgendwie beruflich und studientechnisch etwas in die Richtung machst, die sich mit solchen Fragen beschäftigen?? lg pet


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Hallo, Oh, hab ich mich jetzt geoutet? Ich bin Dipl.Soz.Päd in der Jugendpflege. Aber Soziologie fand ich schon immer spannend, Gesellschaftspsycholgie ist auch super. Ich bin neugierig und das Thema beschäftig mich schon länger. Das ist jetzt ja nicht nur hier so, es gibt noch andere Foren und ich habe das Gefühl, das uns das Internet doch ziemlich verändert. Das ist jetzt nicht wertend. Wenn ich jetzt noch studieren würde, wäre das Internet sicher ein Prüfungsthema oder etwas für die Dipl.-Arbeit. Ich weiß noch nicht mal, ob sich die Hochschulen jetzt überhaupt schon mit dem Thema beschäftigen. Ich bin kritisch auf gegenüber mein Verhalten. Und Du? Was achst Du so, auf das Du mich hier outest? Viele Grüße Steffi


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Hallo Steffi! Das ist wirklich eine interessante Frage! Ich hab RuB in meiner ersten SS entdeckt, nachdem ich in der 16. Woche wegen Blutungen im Krankenhaus gelegen hab. Damals bin ich dann über eine Suchmaschine hierhergekommen, wußte vorher gar nicht, dass es so etwas gibt. Ich muß sagen, mich hat das damals sehr beruhigt, weil ich so gelesen hab, dass Blutungen in der SS ziemlich oft vorkommen...... und andere Wehwehchen auch... man ist halt nicht mehr so allein. Klar, manche Berichte machen einen auch verrückt. Aber das ist mit den Erzählungen von Freundinnen und Bekannten über deren Geburten meistens auch nicht anders ;o) Ich denke, man kann sich sehr viele Anregungen und Hilfestellungen holen, sollte sich aber nicht zu sehr darein steigern, was andere so denken und schreiben. Bei so vielen verschiedenen Meinungen weiß man nämlich am Ende gar nicht mehr, was richtig ist. LG, Steph


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Hallo Steffi, also ich finde solche Foren schon gut. Man kommt schnell an Infos ran, auch wenn man mal Arzt oder Hebamme nicht erreicht oder die passenden Bücher nicht parat hat. Oder man sich ganz einfach mit anderen austauschen. Das Rumgezicke ist überall, manche machen sich einfach einen spaß draus mit ihren postings zu provozieren, manche sind einfach zu sensibel, um in einem öffentlichen Forum zu schreiben, finde ich. Sowas überlese ich persönlich, weil ich denke, dann muss ich mich woanders aufhalten, wenn ich mir in einem öffentlichen Forum keine Kritik anhören kann. Ich selber schreibe auch zu manchen Postings meine ehrliche Meinung, auch wenn ich damit nicht immer im allgemeinen fahrwasser bin. Vielleicht inspiriert es ja die ein- oder andere. Für mich sehe ich mehr nutzen als Schaden, grad wenn ich akut mal ne Frage habe oder meine "Beschwerden" austauschen will... Gut, daß du nachfragst... Silke