Mitglied inaktiv
Hallo, ich suche nun schon seit Tagen im Internet herum, ob es Informationen im Internet (Websiten und Foren) darüber gibt, dass Frauen schon während der Schwangerschaft Angst vor der Babyzeit haben. Ich finde nur Beiträge über den sog. Baby Blues, postnatale Depression und so weiter... Ich habe bereits eine Tochter (bald 6, wird dieses Jahr eingeschult) und ich bin jetzt schwanger. Es war eigentlich geplant - mein Freund (nicht der Vater meiner Tochter) wollte unbedingt ein Kind (überhaupt in seinem Leben Mal haben, nicht unbedingt jetzt) und ich habe eigentlich auch immer ein zweites gewollt - wobei ich immer gesagt hab, es sollte spätestens dann kommen, wenn meine erste 4 Jahre ist, weil ich nachdem die erten 6 Abhägnigkeitsjahre vorbei sind dann nicht noch Mal von vorn anfangen will. Als die Zeit dann quasi "verstrichen" war, hatte ich auch keine großartige Lust, außer, als mein Freund und ich frisch verliebt waren, da war sie gerade fast 5, aber das war natürlich zu unvernünftig, in einer so jungen Beziehung ein Kind zu kriegen). Mein Freund wollte also unbedingt eins überhaupt in einem Leben kriegen, da er das wichtig findet und Teil des Lebens und Teil des Sinns des Lebens, und ich hab dann gesagt, na gut, dann jetzt oder nie (Kurzfassung). Wir sind in unserer Beziehung wirklich sehr sehr glücklich, wir passen wirklich gut zusammen und ich weiß einfach, dass er DERJENIGE ist, mit dem ich zusammenbleiben will und werde (ihm geht es genauso). Wenn ich einfach "nein" gesagt hätte, dann wäre das meiner Meinung nach unfair, wenn ich quasi in meinem Leben zum Erlebnis "eigenes Kind" gekommen wäre und ihm das quasi sein Leben lang verwehrt gewesen wäre (außerdem könnte ja theoretisch irgendwann die Natur gewinnen und er würde unglücklich werden, er würde sich vielleicht irgendwann jemand "fruchtbares" suchen - das war aber natürlich nicht der entscheidende Punkt). Er hat mich wirklich nicht dazu gedrängt, auch nicht hinten rum oder so, es war wirklich meine Entscheidung. Er ist ein suuuuper Vater, er geht mit meiner Tochter, die keinen Kontakt zu ihrem leiblichen Vater hat total gut um, sie nennt ihn "Papa" und es ist ein wirklich sagenhaftes Verhältnis, besser könnte es nicht sein. Es ist wirklich so, als wäre sie seine Tochter, er sieht es so, verhält sich so und es ist wunderbar. Nun haben wir lange hin und her überlegt, ob und wann und wie wir noch ein Kind kriegen sollten udn ich hab wie erwähnt "jetzt oder nie" gesagt, weil ich mir auf keinen Fall vorstellen konnte, NOCH später, wenn ich mich bereits an die vielen Freiheiten gewöhnt habe, die ein älteres Kind mit sich bringt, ein Kind zu bekommen, dass dann schon Mal 3 Jahre mega-viel Arbeit ist und dann immernoch mindestens 3 Jahre weiterhin von mri abhängig ist und überhaupt die ganze Verantwortung und so weiter. Wie auch immer, jetzt kann man es eh nicht mehr ändern, denn eine Abtreibung kam niemals für mich in Frage (wäre jetzt ja auch eh zu spät). Ach ja, anzumerken bleibt noch, dass meine "Bedingung" für ein Baby kriegen war und ist, dass er die Elternzeit macht. Er steht nachts auf und wickelt, macht die ganze "Schxxxarbeit" und ich mach nur tolle Sachen :) Er hat sogar liebend gern eingewilligt und will das auch unbedingt erleben und er freut sich total, er war total hibbelig als der Test positiv war und überhaupt. Ich werde zwar stillen, aber studieren und arbeiten. Nur komme ich jetzt nicht so gut mit der Entscheidung klar. Ich freue mich auf alles, was mit Schwangerschaft und Geburt zu tun hat - die Geburt damals war total gut (im Wasser), ich habe nur gute Erinnerungen und freue mich, dass ich das sicher wieder gut und besser "meistern" werde.... ich mag es auch, die Kindsbewegungen zu spüren und finde mich auch nicht "unförmig" oder sonst was. Ich lese eifrig Baby-Bücher, surfe im Netz rum, ich finde es sehr schön, das Baby im Ultraschall zu sehen und so weiter. Meine Tochter freut sich auch sehr. Aaaaber: Sobald ich an die Babyzeit denke, wird mir übel. Ich will gar nicht daran denken! Ein Jahr lang nicht schlafen, genervt sein, weil man sein Kind nicht versteht, die ganze Zeit das Baby rumtragen, unbequem Busfahren wegen Kinderwagen, Baby wieder anschnallen müssen im Auto (ich fand es soooo angenehm, dass sich meine Tochter irgendwann selbst anschnallen konnte!), füttern, wickeln, anziehen, nachts zwar zum Glück nicht aufstehen müssen, aber Stillen will ja trotzdem, also wach werde ich eh.... dann versteht das Baby zwar schon was, aber es kann nichts sagen und macht dann ständig "hm-hm-hm-hm" wenn es etwas haben will, die Unordnung überall, Flaschen spülen, Wäsche waschen, Geldsorgen etc. etc.... und dann hört das mit dem Sprechen gar nicht auf, sie fragen ständig WARUM (was ja auch gut ist, aber trotzdem nervt es einfach wenn es erst 12 Uhr ist und man es schon etwa 6000 Mal gehört hat), außerdem weinen sie dann immernoch wegen jedem Pups, man muss sie immer mitnehmen oder dafür sorgen, dass jemand aufpasst - das kotzt mich alles soooo an! Kinder kriegen und Kinder beim Aufwachsen beobachten ist ja schon und gut, es IST wirklich schön zum Teil aber es ist harte Arbeit und ich bin einfach nicht so die "Baby-Mama". Ich freue mich auf Hausaufgaben betreuen, mit meiner Tochter über Pubertät, Sexualität und Liebe zu reden, mit ihr GESPRÄCHE zu führen und so weiter, sogar auf den Streit, den wir sicher während der Pubertät haben werden, die Laute Musik und das alles - aber alles davor will ich einfach nicht mehr. Ich Hab's jetzt gemacht und jetzt ist genug, so ungefähr. Ich will endlich wieder fähig sein, einfach Mal EINKAUFEN zu gehen, mitten am Tag - ohne dass jemand aufpasst. Einfach Mal sagen "ich geh Mal in die Stadt" OHNE, dass ich ein kleines Kind an der Hand hab. Ich will Mal ALLEINE was machen und mir keine Sorgen machen müssen, dass jemand aufpassen muss. Ich habe mich jetzt schon 6 Jahre darauf gefreut, dass sie jetzt selbständiger wird - sie kann bald alleine in die Schule gehen und später Mal kann man sie einkaufen schicken oder sie geht ALLEINE zu ihrer Freundin und so. Ich will auch mal nachts mit meinem Freund die Sterne angucken gehen oder ausgehen oder sonst was, OHNE dass ich dann ewig rumplanen muss. Und jetzt fängt alles wieder von vorne an!!!! 6 Jahre eine Gefangene in der eigenen Wohnung. Eine Fussfessel ans Kind... Eine ganze Zeit lang habe ich es so gehandhabt, dass ich es ignoriert hab und ich mich dazu gezwungen habe, einfach nicht daran zu denken. Das hat ganz gut geklappt aber ich denke, dass das auf Dauer nicht gut ist. Ich muss mich damit auseinandersetzten und versuche es Mal hier. Das hört sich vielleicht alles wirklich krass an. Ich hoffe ihr seht mich nicht als Rabenmutter... Ich liebe meine Tochter und habe die Babyzeit damals sogar genossen. Ich wusste nicht, was auf mich zukommt, war total jung und naiv (21) und war neugierig und es war gut. Nur langsam will ich einfach nicht mehr. Ich weiß jetzt, was auf mich zukommt! Es ist HART, es sit STRESS, es ist DAUER-MÜDIGKEIT, es ist ein unterträglicher LÄRMPEGEL den ganzen Tag. Ich hatte mich darauf eingestellt, dass bald die langersehnte Freiheit kommt und jetzt kommt sie doch nicht. Ein Kind ist nun Mal einengend... Und das Geheule ist einfach unerträglich, und es hört ewig nicht auf. Ich weiß nun nicht, wie ich damit umgehen soll. Ich würde mich sehr gerne auf das Kind freuen, aber ich kann es nicht so richtig, weil mich meine Bedenken daran hindern. Mein Freund versucht, mich zu verstehen und ist auch verständnisvoll, er macht mir keine Vorwürfe aber ich finde es trotzdem schade ihm gegenüber. Die anderen, mit denen ich darüber gesprochen habe, versuchen mir natürlich Mut zu machen, aber es heißt immer "es wird schon"... Ich hab aber nicht das Gefühl, dass es "schon wird"... eher, dass ich wirklich einen "Babyblues" kriege, der gar nicht hormonell bedingt ist, sondern ganz genaue Gründe hat. Ich könnte mir sogar vorstellen, dass ich das Kind dann total ablehne, oder es ständig für meine Unfreiheit verantwortlich mache (obgleich ich ja selbst schuld bin), oder mich jedes Mal total über das Geheule ärgere, oder wenn mein Freund Mal nicht aufpassen kann, und ich Teile der "ätzenden" Arbeit machen muss... Was soll ich nur machen?? Bitte verschont mich mit "selber schuld", "hättest du dir vorher überlegen müssen", das weiß ich selber. Hilfreich wären Tipps und eigene Erfahrungen, wenn's jemandem ähnlich geht und ich nicht so allein mit meinem Problem bin hilft das vielleicht auch. Oder Erfahrungsberichte, inwieweit das ältere Kind wirklich helfen kann, ab wann es auf das kleine Kind aufpassen kann etc... oder ob "willige" Elternzeit-Väter wirklich die Elternzeit durchstehen werden/können (das ist auch noch zusätzlich eine Angst, dass er vielleicht merkt, das ist nichts für ihn und lieber arbeiten geht, oder dass er arbeiten gehen MUSS, weil das Geld nicht reichen wird sonst oder sonst was) Gruß solelo
Oh Mann. Ich habe leider keinerlei Ratschlag, da ich mein erstes Kind bekomme und auch schon älter bin. Ich hatte die Phase mit für mich slebst sein schon vor dem Baby. Aber: Könntest Du diesen Text nicht ausdrucken, und damit zu Beratungstellen gehen, zunächst mal allein für Dich, ohne es anderen zu sagen. Pro familia, oder solche Stellen. Oder ein Psychotherapeut. Vielleicht haben die wiklich Ratschläge, die Dir helfen, mit dieser Situation fertig zu werden. LG, Susanne
Hallo! Vor einiger Zeit gab es zu dem Thema mal eine Diskussion im Forum "Baby und Job". Das muss so um den 17./18. März herum gewesen sein (weiß ich, denn es war kurz vor meinem Geburtstag). Wenn Du Dir die Mühe machst, und da hin zurückblätterst, findest Du sicher Frauen, denen es genauso geht, wie Dir - vor allem an das "ich bin keine Babymutter" kann ich mich gut erinnern. Sonst poste doch dort nochmal (da tummeln sich übrigens auch die studierenden Mütter, gibt ja leider kein eigenes Forum mehr). Asonsten kann ich Dir leider nicht viel raten, obwohl ich auch bereits eine Tochter habe (3,5 Jahre), studiere und in erster Linie für den Minizwerg "zuständig" sein werde. Also total eingespannt ;-) Aber ich freue mich sehr, sehr, sehr auf alles. Vielleicht auch, weil die Babyzeit bei uns noch nicht so lange zurückliegt, wie bei Dir. LG Svenni
hallo solelo! ich habe deinen text gelesen und bin ganz beruehrt - mir geht es ganz anders als dir (bin 27 und kriege jetzt erst mein erstes kind), aber irgendwie kann ich dich schon verstehen. wenn man nunmal nicht so der babytyp ist, dann bedeutet das ganze drumherum fuer einen wohl eher stress als glueck... aber ich denke, das wird sich schon alles regeln. du hast immerhin einen freund, der dich wahnsinnig unterstuetzt und, falls das schiefgeht, gibt es ja auch noch andere moeglichkeiten. eine bekannte von mir hat ein kleines maedchen (2), studiert medizin, freund gibt es zwar, aber er kuemmert sich nicht um das babyprojekt - und sie schafft das auch irgendwie. schliesslich gibt es ja auch kinderkrippen usw. falls es gar nicht anders geht. drueck dir die daumen, dass sich alles klaert und der babyblues bis zur geburt vorbei ist. lieber gruss caro ps: die idee mit den beratungsstellen finde ich auch gut - die helfen einem ja immer ganz gut.
Glaubst du nicht das du vielleicht positiver denkst wenn das Baby erstmal da ist? Wenn du es siehts und der ganze Mutterstolz und so dazu kommt. Deine Große ist 6 Jahre. Die kannst du doch nachts jetzt auch noch nicht alleine lassen wenn du weggehst. Und wenn die dann so 11 12 ist und wirklich auch abends alleine bleiben kann, kann sie auch gut auch ihr Geschwisterchen aufpassen. Such dir einen zuverlässlichen Babysitter der auch mal spontan kommen kann und dann kannst du auch trotz Baby ohne großes organisieren mit deinem Freund ausgehen. Das ist dann ein Anruf und fertig. Ich glaube du siehst das im Moment zu negativ und erinnerst dich gar nicht an die tollen Momente mit einem Baby. Wenn es dich das erste mal anlächelt, die ersten Schritte macht...Ich habe das gegenteilige Problem. Denke nur ann die tollen Sachen mit meinem Baby und werde wohl erschrocken sein wenn alles gar nicht so toll wird und das Baby auch weint und nicht nur lacht. Das ist mir zwar schon klar, aber ich denke einfach nicht daran im Moment. Schau dir das Babyalbum deiner großen an, erinner dich mal an die schönen Momente, schreibe alle auf und lese dir die jeden Tag laut vor. Vielleicht hilft dir das ja was. Alles Liebe Lena
Hallo, lass dich erstmal ganz toll drücken. Also, war ja schon ein ungewöhnlich langer Text, den du da geschrieben hast und kam mir auch so vor, als wenn du dir wirklich gleich alles von der Seele schreiben wolltest. Ich denke, du solltest vielleicht wirklich eine Beratungsstelle oder einen Therapeuten in Anspruch nehmen, denn ich habe das Gefühl dass das Grundproblem tieferer Natur ist. Du schreibst, dass du mit dem Vater deiner Tochter nicht mehr zusammen bist. Lag die Trennungsphase von ihm viellicht direkt in der Babyphase und kommen dadurch vielleicht unterdrückte Gefühle wieder hoch? (Trennungsangst, Alleingelassen sein, Verantwortung für alles alleine haben etc.) die du jetzt vielleicht auf die Babyzeit (als allgemein negative Zeit) projezierst? Das war jetzt mein erster Gedanke beim Durchlesen. Also hol dir wirklich Hilfe, denn es belastet dich ja anscheinend sehr und dann definitiv auch deine neue Beziehung.
Hallo, also ich denke mir geht es ähnlich. Wir haben auch einen 6-jährigen Sohn und bekommen jetzt auch ein Baby. Auch das war irgendwie gewollt (aber irgendwie doch nicht wirklich). Ich hatte , wie du, vor, das 2.Kind nicht nach so langer Zeit zu bekommen, aber naja nun ist es unterwegs. Wir haben auch beide festgestellt, dass wir uns sehr umstellen müssen, da unser großer auch sehr selbständig ist. er geht alleine zu Freunden oder regelt seinen Besuch bei Oma ganz eigenständig. Ich kann auch mal einkaufen in der Kaufhalle und ihn alleine zu hause lassen (natürlich keine 3 Stunden). aber im großen und ganzen ist das eigentlich schon sehr unproblematisch geworden. Gerade auch nachts, wenn er durst hat, holt er sich was zu trinken und wenn er früh ausgeschlafen hat, beschäftigt er sich auch mal alleine und wir müssen nicht sofort mit aus dem Bett springen. Auch wir freuen uns auf unser Baby, aber so im inneren verstehe ich dich schon. Habe meine Addy hinterlegt, kannst dich gerne mal bei mir melden, da können wir uns mal weiter austauschen. lg Katja
Hallo, kann Dich auch sehr gut verstehen. Bin nicht geplant schwanger geworden (nach einer Ausschabung wegen Polyp und anschließender notwendiger Pillenpause). Meine Tochter ist 5 und war und ist ein liebes und selbständiges Kind. Hat als Baby null Probleme gemacht, kaum geschrien und mit 4. Wochen durchgeschlafen. Nunja, ich bin schwanger und lasse das Kind nicht wegmachen. Aber es war ein großer Schock für mich und meinen Mann. Wir haben auch alles so schön geplant mit unserer "Großen" und nun heißt es wieder für mich, abhängig im Haus mit Baby im Arm. Einerseits freu ich mich, aber es heißt ja immer die Zweiten werden ganz anders und schlimmer. Genau davor graut es mir, ich bin tagsüber 100% Mutter, aber Nachts will ich meinen Schlaf und meine Ruhe. Kann Dich verstehen. Ich versuche das jetzt alles positiv zu sehen, denn das Kind merkt das im Bauch ob es geliebt wird oder nicht. Hoffe, es geht Dir bald besser. Können uns gern mailen.
... für all eure Antworten. Sie waren zum Teil sehr hilfreich. Die Beiträge im FOrum Baby und Job haben mich auch etwas weitergebracht. EIne Mutter schrieb davon, dass Muttersein ja über die ersten 3 Jahre hinausgeht und wenn man darin halt nicht so fit ist, kann man sich auf den Rest des Lebens konzentrieren. Auc wenn es ein bisschen schwer fällt, werde ich versuchen, an die postiven Seiten zu denken, die zwar in weeeeiiiter Ferne liegen, aber doch irgendwann kommen werden. Irgendwie hatte ich mich auf diese 3 ersten Jahre versteift, vor allem aufs erste Jahr, und übersehen, dass es ja noch weiter geht. In der Tat habe ich Glück, das mein Freund diese erste Babyseit übernehmen will, ich werde mich da wohl eher raushalten und mit dem Baby spielen, wenn es lieb ist ;-) (keine Sorge, ich werde schon auch Mal Schwerarbeit leisten, wenn mein Freund Mal seine Ruhe braucht) Es fühlt sich jetzt nicht mehr so schrecklich an, wenn ich mich auf die späteren Jahre freuen kann, ich weiß gar nicht, wieso ich nicht früher auf die Idee gekommen bin. Vielen Dank für alle Ermutigungen und viel Glück euch allen mit euren Babys :) Ich beneide die Mütter, die mit Babys was anfangen können und denen Geschrei anscheinend nichts ausmacht :) Gruß solelo
Hallo, kann deine Angst ganz gut verstehen. Habe einen Sohn mit 15!!!! und bin zum 2.mal schwanger. Mein (2.) Mann und ich haben es 5 Jahre versucht und dann hatten wir mit dem Thema abgeschlossen, ich bin jetzt 38 und wollte eigentlich in diesem Alter kein Baby mehr. Wir haben gerade die größten Schul-und Pupertätsprobleme hinter uns, und wollten unser Leben jetzt "genießen", Urlaub, Hobbys ect. Es war gelinde gesagt ein Schock als wir erfuhren das ich schwanger bin. Der einzige der gleich von Anfang an gesagt hat, klasse ich hätte gerne eine Schwester, war mein Sohn. Ich dagegen hatte solche Gedanken wie du, nächtelang kein Schlaf, keine Möglichkeit spontan irgendwas zu machen, keine weiten Urlaubsreisen und so weiter (die Liste ist lang), halt alles das, an was ich mich inzwischen gewöhnt hatte. Aber nach den ersten Ultraschallbilder und den ersten Bewegungen kam dann immer mehr die Freude. Und da mein Mann und mein Sohn bereit sind auch einen Teil zu übernehmen, kann ich auch mal was für mich machen. Was mir noch auftrieb gibt ist dass ich nach dem Mutterschutz flexibel weiterarbeiten kann (bekomme ein Home-Office) Wird zwar stressig werden, aber ich bin dann auch anderweitig gefordert, als wie nur mit "Babysachen". Lass dich von deinem Freund unterstützen und räum dir einen persönlichen Freiraum (Zeit für dich ) ein, dann wird das ganze halb so schlimm und die ersten Jahre gehen so schnell vorbei!! Vielleicht hast du noch eine Oma die auch mal für ein Wochenende einspringt und die Kinder dann nimmt, so dass du und dein Freund auch mal Zeit für euch habt.!! Wünsch dir viel Glück!! Brigge