Elternforum Schwanger - wer noch?

Gestern VU beim FA ;-(Verunsicherung lang

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Hi ihr ! Letzte Woche war ich wegen Unterleibs- schmerzen ambulant im KKH.Dort wurde Doppler,CTG... gemacht. Die Ärztin sagte alles ok, genug Fruchtwasser,CTG,Plazenta sei leicht verkalkt wäre aber net schlimm. Gestern dann mein Horrorbesuch beim arzt der mich irgendwie total asu der Bahn geworfen hat.Erstmal CTG im Sitzen, Sprechstundenhilfe halten Sie mal den CTG knopf faet damit er die Herztöne richtig messen kann (??? Wunder). Dann kam Sie nach 10 Min und meinte ihr Baby ist aber ruhig(Frequenz Durchschnitt 140) rüttelt am Bauch wie eine Verrückte. Dann ab zum FA in Zimmer.Fragte Sie dann bezüglich der BEL wegen einer äußeren Wende , moxen etc, worauf sie antwortete mein Fruchtwasser liege am unteren Limit und meine Plazenta verkalkt, was beides unmöglich machen würde und ich es damit eh nicht bis zum Termin schaffen würde. Ich war total perplex , da im KKH vor 5 Tagen ausreichend FW festgestellt worden ist und man sagte die Verkalkung sei auch net so schlimm-Konnte vor Schock erstmal gar nix sagen. Habe jetzt totale Angst das es meinem Baby schlechter geht ohne , das ich es merke.Sie meinte dann auch mein Baby wäre mit 1800gr leicht, dabei ist das laut Internet Durchschnitt und der Bauch wäre ne WOche zu klein.Ist das denn so schlimm alles andere ist zeitgemäß bzw größer (Beine ;-) Weiß überhaupt nicht was ich jetzt machen soll. LG Patty


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Hallo Patty, lass Dich doch nicht von Deiner Doc zu sehr beunruhigen. Entscheidend ist, was in der Klinik gesagt wurde, denn die haben die weitaus besseren US-Geräte und erfahreneren Diagnostiker. Eine leicht verkalkte Plazenta ist sehr häufig und wirklich nicht schlimm, wenn regelmäßig nachgeguckt wird, ob der Krümel noch gut genug versorgt wird. Ob Dein Kind früher kommen wird oder nicht, kann überhaupt niemand vorhersagen. Wichtig ist einfach, dass regelmäßig geschaut wird, wie es ihm geht. Und wenn es irgendwann Anzeichen gibt, dass es besser wäre, es käme etwas früher, dann ist das eben so. Passieren tut Deinem Baby nichts, so eine Entwicklung geht ja allmählich und nicht von heute auf morgen. Man hat Zeit genug, das festzustellen und eine Entscheidung zu treffen. Ich finde auch die Herzfrequenz von 140 völlig normal bis sogar schnell, bei meiner Tochter war der Wert auch immer um die 140 gegen Ende der Schwangerschaft. Manchmal mehr, manchmal auch weniger. Sie war superfit und wurde in der 41. Woche geboren. Was die Fruchtwassermenge angeht, ist das offenbar ein wenig Interpretationssache. Was für die einen noch im normalen Rahmen ist, ist für die anderen schon etwas wenig, das würde ich nicht überbewerten. Meine eigene Ärztin, mit der ich ansonsten einigermaßen zufrieden bin, hat mir auch bis vor kurzem alles mögliche erzählt, zum Beispiel, dass mein Kind eine Woche zurückliege in der Entwicklung. Jetzt beim Feinultraschall stellte sich heraus, dass das Quatsch war und dass es sogar überdurchschnittlich groß und gut entwickelt ist. So dass der ET sogar vorverlegt wurde. Die niedergelassenen Ärzte haben viel schlechtere Ultraschallgeräte als die Kliniken. Auch sind sie ja nicht auf Schwangerschaft spezialisiert, sondern müssen alles können, von Krebs bis zu völlig seltenen Erkrankungen. Viele Gyns sind daher nicht in jedem Bereich gleich fit und gleich gut in der Diagnostik oder ihrem Fachwissen. Dass Dein Doc auf Moxen und äußere Wende lustlos reagiert, ist ganz normal. Mit alternativen Heilmethoden (Moxen) haben Ärzte eh überhaupt nichts am Hut und sind hier der völlig falsche Ansprechpartner (hier ist Hebamme gefragt). Eine äußere Wende wird von Ärzten ebenfalls nur sehr ungern und zögerlich befürwortet, weil sie gewisse Risiken birgt und nur im Krankenhaus und unter OP-Bereitschaft durchgeführt werden darf. Etwas anderes ist die Übung der sog. "Indischen Brücke", die man mit Hebammen-Unterstützung auch selbst probieren darf, wenn nichts dagegen spricht. Niedergelassene Ärzte sind sehr ängstlich und wollen immer auf Nummer sicher gehen. Sie fühlen sich ständig mit einem Bein im Gerichtssaal. Ihnen ist es daher am liebsten, überhaupt keinerlei Verantwortung für irgendwelche Entscheidungen (z.B. Wende) zu übernehmen, sondern das lieber der Entbindungsklinik zu überlassen. Offenbar hält Deine Ärztin zudem überhaupt nichts von Moxen und Wenden, so dass sie Dir eher deshalb abrät - und weniger wegen Deiner Befunde. Ich würde mit einer Hebamme sprechen, ob ein Versuch mit alternativen Methoden sinnvoll wäre. Auch kannst Du in Deiner Entbindungsklinik fragen, ob dort äußere Wenden vorgenommen werden, was nicht selbstverständlich ist. Erzwingen würde ich aber nichts. Manchmal hat es ja einen Grund, warum ein Baby falsch herum liegt. Zum Beispiel kommt es vor, dass die Nabelschnur zu kurz für eine Schädellage ist und die Plazenta sich ablösen würde, wenn das Kind andersherum läge (das ist übrigens einer der Gründe für die Bedenken der Ärzte bei der äußeren Wende, weil so eine Ablösung sehr gefährlich ist und schwere Blutungen verursacht). Es besteht aber doch durchaus noch die gute Möglichkeit, dass sich Dein Kind von selbst dreht, es ist doch noch recht früh. Liebe Grüße, Bonnie


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hallo patty, dein fa scheint nicht gerade sehr einfühlsam zu sein, denn die art und weise der untersuchung und die reaktion "bis zum termin schaffen sie es eh nicht" finde ich ganz schön hart.... hast du dir schon eine hebamme ausgesucht? wenn ja würde ich an deiner stelle mal mit ihr sprechen....denn die werte die du angegeben hast sind nicht besorgniserregend... die herztöne liegen doch normalerweise immer zwischen 120 und 140 und das gewicht von deinem krümel entspricht auch dem durchschnitt...ich kann gut verstehen, dass einen das total verunsichert und aus der bahn wirft...würde mir genauso gehen... das gefühl, dass es dem krümel in deinem bauch schlechter gehen könnte ohne dass du das merkst - das gefdühl kenne ich auch...das kann einen echt krank machen.... wie sieht es denn mit den bewegungen von deinem schatzi aus? ist er sehr aktiv...wenn ja geht es ihm sicher gut... wenn du es gar nicht aushälst vor sorge würde ich nochmal zum fa gehen...der soll dir nochmal in ruhe erklären was das für dich und den krümel bedeutet.... ich wünsch dir alles alles gut :-) LG Jenny


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Liebe Patty! Na, dass Dich der Termin verunsichert hat, kann ich gut verstehen! Hatte Dein Arzt einen schlechten tag, oder ist der immer so? Also: Wegen etwas zu kleinem Bauch, leichtem baby und eine Woche kleiner, würde ich mich jetzt nicht so verrückt machen. Erstens können die das gar nicht sooo genau messen. Bei mir wurde z.B. eingeleitet, wiel meine Tochter schon "deutlich über 4000g" haben sollte. Sie hatte dann 3500g. Ausserdem wachsen die Kinder in Wellen, so dass es nächste Woche schon wieder alles aufgeholt haben kann. Und natürlich gibt es einfach auch kleinere, leichtere und grössere, schwerere Kinder. Eine leichte Verkalkung der Plazenta zum Ende der SS ist, soweit ich weiss, normal. Und wenn die im KH auch Doppler gemacht haben, die Versorgung ok war, dann sollte das eigentlich auch kein Problem sein. Was die Fruchtwassermenge angeht, so hat Dein Arzt ja nicht gesagt, dass Du zu wenig Fruchtwasser hast, sondern nur, dass es eben am unteren Level sei. Aber das ist eben auch einfach verschieden. Aber es ist im Rahmen, also auch ok. Klar kann sich ein Kind bei mehr Fruchtwasser leichter drehen, aber das heist nicht, dass es sich deshalb bei Dir nicht mehr drehen kann! Wegen dem Moxen würde ich einfach mal mit einer Hebamme sprechen. Die kann Dir sicher auhc bei Deinen Ängsten weiterhelfen. Ich wünsche Dir noch eine schöne Rest-SS und dass sich das Kind noch dreht! Liebe Grüsse! Inka


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Hallo ! Danke euch alle für eure Lieben und aufbauenden Worte.Bin gestern nochmal in das KKH gegangen , indem ich entbinden wollte um den Bericht vom Oberarzt zu lesen oder zu bekommen.Bin das dann mit dem Arzt durchgegangen und er hat nochmal Doppler zur Sicherheit gemacht. FW ist mehr als genügend vorhanden, hat dies auch im MUPA hinter der Diagnose von meiner FÄ drei Fragezeichen vermerkt.Plazenta sei leicht verkalkt, aber er sagte niemand vorraussagen kann, wie lange eine Plazenta hält oder nicht und eine leichte Verkalkung sei in dieser Woche nicht tragisch, denn der Kleine sei normal entwickelt. Auch das der Bauch des Babys eine Woche hinterher sei, sei wenn er sich meinen schmalen Mann anschaue für ihn nicht so wirklich verwunderlich. Auch stellen diese Befunde keine Probleme für Moxen, Wenden etc., obwohl er vom äußeren Wenden generell abrät. Werde mir das wohl doch nochmal durch den Kopf gehen lassen. Habe auch die beiden Befunde vom KKH Haus zur Beruhigung mitbekommen und werde diesen jetzt vertrauen. Werde mir überlegen, ob ich den FA wechsele, oder ob ich Sie beim nächsten Mal noch damit konfrontiere, den für solche Dinge bin ich einfach zu dünnhäutig. LG Patty