Murmela
Hallo, seit vorgestern weiß ich den Grund für mein in zu kleines Baby (SSW26, 650g). Bei mir wurde frühe Präeklampsie diagnostiziert. Letztlich kann mir weder die Klinik noch meine Ärztin genau sagen, wie lange mein Körper und die kleine Maus die schlechten, aber noch akzeptablen Werte, halten können. Von meinem ET soll ich mich aber besser schon mal verabschieden :-( Nun wollte ich fragen, ob es hier positive Erfahrungen mit dieser Diagnose gibt? Habt ihr trotz der frühen Variante noch einige Zeit schaffen können? Ich habe solche Angst und fühle mich einfach überwältigt. Nichts tun zu können außer Hoffen und Abwarten ... Liebe Grüße Murmela
Ich selbst hab damit keine Erfahrung und kenn mich auch nicht damit aus, aber kann dir folgendes erzählen: als ich in der letzten Schwangerschaft eine Woche stationär lag (anderer Grund) hatte ich eine Zimmernachbarin mit Präeklampsie/HELLP. Sie war in der 31. Woche und war tatsächlich schon seit über 4 Wochen da. Wurde ständig kontrolliert, Blut genommen usw, damit man das Baby dann schnell holen könnte. aber als ich nach einer Woche entlassen wurde, hatte man es immer noch nicht holen müssen. Es ging ihr gut, sie war etwas aufgedunsen weil sie wohl cortison bekommen hat, aber ansonsten außer Langeweile alles soweit in Ordnung bei ihr meinte sie :)
Ich danke Dir sehr für deine Antwort. Ich brauche gerade ein paar positive Geschichten :-) Das tut wirklich gut und wir können jetzt jeden guten Gedanken und Glauben gebrauchen. Die Ärztin sagt, wenn wir es bis zur 32. Woche schon mal schaffen würde, wäre das großartig!!! Ich hoffe es so sehr :-)
Guten Morgen :)
Meine Gynäkologin hat mich in der 12. SSW schon zu einem Screening für das Risiko einer frühen Präeklampsie geschickt, weil ich verschiedene Risikofaktoren dafür mit in die Ss gebracht habe (34 Jahre alt, bekannter Bluthochdruck). Dort wurde anhand verschiedener Parameter tatsächlich ein erhöhtes Risiko für eine frühe Präeklampsie festgestellt. Seit dem muss ich 150mg ASS nehmen (leider hilft das laut Studienlage nur, wenn man es im frühen 2. Trimester startet), Blutdruck ist mit Medikamenten eingestellt. Die Hebamme hat zusätzlich Magnesium 400 mg und bestimmte Ernährungs und Bewegungstipps gegeben.
Mit all dem schaffen wir es zur Zeit auf eine zeitgerechte Entwicklung.
Alle Maßnahmen sind Zusammenarbeit mit Gyn, Pränatalzentrum und Hebamme (und Rücksprache mit Embryotox). Die Seite der „Gestose Frauen“ wurde mir noch empfohlen.
Ich drücke ganz fest die Daumen für jede weiter Woche
Ich danke Dir. Ja, bei mir wurde dieser Test leider nicht gemacht :-( Ich gehöre in keinerlei Risikogruppe und meine (und ihre) Werte sahen bis zur SSW21 top aus. ALles super. Aber auf einmal ist sie in der SSW25 nicht mehr so gewachsen wie sie sollte und dann führte ein Test zum nächsten und nun haben sie den Grund. Leider bringt ASS nun nichts mehr, weil die Plazenta quasi schon "falsch" angelegt wurde. Aber welche Ernährungs- und Bewegungstipps hast du bekommen? Magst du mir die verraten :-) Ich hatte nur etwas gefunden, dass man sehr eiweißreich essen sollte, ist das richtig ? Magnesium habe ich auch herausgefunden und nehme dies. Zudem wurde mir von meiner Ärztin Vitamin D verschrieben. Sie meinte, dass mein Wert gut sei, aber den könnten wir noch etwas pushen, weil sich das nachweislich positiv auswirkt. Ich bin für alles dankbar, was ich tun kann.
Hallo, vielleicht magst du dich auf „prärklampsie-hellp.de“ erkundigen? Sie machen persönliche Beratungen, kennen die neuesten Studien…
Ich bin immer vorsichtig mit speziellen Tipps, die vielleicht für mich gut aber für andere nicht passend sind aber genau, das Eiweiß war es und tatsächlich soll ich nicht (!) auf Salz verzichten. Wenn man nicht schwanger ist, ist Salz bei hohem Blutdruck ja schlecht. In diesem speziellen Fall hilft es aber, den Wasserhaushalt und somit auch den Blutdruck zu regulieren.
Zur Bewegung war es in meinem Fall täglich 1 Stunde walken oder Spazierengehen (je nachdem wie fit ich grad bin), um alles gut zu durchbluten und zu „belüften“ und schwimmen/im Wasser sein, weil das ein bisschen entwässert. In manchen Fällen ist aber auch absolutes Ausruhen angesagt, deshalb weiß ich nicht, ob das mit der Bewegung für jeden passt.
Ist insgesamt noch mal wie ein kleiner Nebenjob, das alles zu berücksichtigen aber was tut man nicht alles
Hallo, informiere dich mal über L-Arginin. Studien haben gezeigt, dass es bei drohender Präeklampsie helfen soll. Aber bitte nur mit Rücksprache mit den betreuenden Ärzten. Ich wünsche dir alles Gute und drücke dir ganz fest die Daumen. Alles Liebe Grace
Ich hatte die Diagnose bei meiner ältesten noch früher,sie war noch leichter,sie lag auf keiner Perzentile,um die 24.Woche wiegen meine Kinder keine 300g Ich habe in der 37.Woche auf Krankenhausaufnahme bestanden,sie meinten ich hätte noch 5/6Tage Zeit und würde eingeleitet,leider erfolglos,sie wurde am 4.Tag per KS geholt,mein Gefühl war richtig,noch im OP entgleiste mein Blutdruck völlig . Wir haben es beide völlig unbeschadet überstanden,meine Tochter hatte ca 2500g und 44 cm (ich habe noch drei weitere Kinder bekommen,sie wurden eher leichter ,aber die Diagnose Präeklampsie hatte ich nicht mehr)
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