Mitglied inaktiv
Hallo Leute, kann mir jemand erzählen wie eine Fruchtwasseruntersuchung abläuft. Sticht man dabei durch die Bauchdecke oder vaginal. Wann macht man das üblicherweise? Danke Tina
Hallo Tina, ich habe in der 17. Woche eine FU machen lassen aufgrund meines Alters. Viel früher wird es nicht gemacht, weil dann die FU noch nicht aussagekräftig ist. Die FU selber war nicht schlimm. Der Arzt sticht mit einer Nadel etwas unterhalb des Nabels unter ständiger US Kontrolle und nimmt die Probe. Dies ist dauert nur ein paar Minuten. Schmerzhaft war es bei mir auch nicht. Danach muss man noch ans CTG falls je Wehen auftreten. Zur Kontrolle zwei Tage später musste ich nochmals zu meinem FA ebenfalls nochmals ans CTG. In jedem Fall ist schonen für 2-3 Tage nach einer FU angesagt. Gruß Sabine
Grüß euch, ich hatte eine Fruchtwasserpunktion in der Schwangerschaft mit meinem Sohn. Damals war ich aber schon über der 20. Woche. Nach meinem Wissen kann eine FU ab der 14. Woche durchgeführt werden. Vor der FU bekam ich ein Medikament, es sollte das Baby, was ja schon ziemlich groß und zappelig war "ruhigstellen". Unter ständiger US-Kontrolle wurde mit einer Nadel in die Bauchdecke gestochen und Chorionzottengewebe und Fruchtwasser entnommen. Der Eingriff dauerte nicht lange. Danach durfte ich nicht selber Auto fahren und nahm mir ein Taxi nach hause. Eine Woche ausruhen und überhaupt wurde ich krankgeschrieben. Auf das Ergebnis haben wir für die Chorionzotten eine Woche und für das Fruchtwasser zwei Wochen gewartet. Diese Zeit war furchtbar, da aus dem Chorionzottengewebe auch ein negativer Befund erstellt worden war. Dieser Befund wurde durch die FU-untersuchung widerlegt. Die patolog. Untersuchung der Plazenta nach der Entbindung konnte das Untersuchungsergebnis nicht bestätigen. Es ist auch immer zu überlegen, wie man mit dem Ergebnis der FU umgehen will. Würdest du auch ein behindertes Kind austragen, dann macht die FU eigentlich keinen Sinn. Zu bedenken ist auch das zwar niedrige aber immerhin vorhandene FG-Risiko. Grüße und alles Gute Anne
Ich biete allen Interessierten eine Zusammenstellung zum Thema Pränataldiagnostik an. Sie ist sehr ausführlich, geht unter anderem auf die gängigen Untersuchungen, die Untersuchungszeitpunkte sowie auf die Erkennbarkeit verschiedener Formen von Behinderung und Fehlbildungen ein. Sie ist während meines Studiums (Sozialpädagogik) entstanden. Insbesondere den Teil zu Linkhinweisen und Literaturtipps ergänze ich regelmäßig. Der Text ist für medizinische Laien gut verständlich; schwierige Begriffe werden z.B. erläutert. Er Text gibt nicht meine persönliche Meinung wieder, sondern ist ein Sachtext, der allgemeine Informationen bietet, nach denen man selbst entscheiden kann, war für einen persönlich sinnvoll erscheint. Ich fände es schade, wenn die Zusammenstellung im Regal (bzw. im PC) verstauben würde und verschicke sie darum gerne und natürlich kostenlos als Mailanhang. Wenn Interesse besteht, kann man sich über eMail (lebenshilfenrw@gmx.de) mit mir in Verbindung setzten. Ich versuche immer schnell zu antworten, aber gerade am Wochenende oder in den Ferien kann es auch mal eine Weile dauern. Herzliche Grüße Sabine Dies sind die Themen der Zusammenstellung: - Allgemeines zum Thema Pränataldiagnostik - Fragen zur Entscheidungsfindung - Beratung zu Fragen der Pränataldiagnostik - Messung der Nackentransparenz (NT-Screening) - Double-Test - Schwangerschaftsabbruch nach der 16. SSW, Umgang mit Geschwisterkindern - Triple-Test (MoM-Test) - (Farb-) Doppler-Ultraschall - sonografische Feindiagnostik (Feinultraschall / Organscreening) - 3D-Ultraschall & 4D-Ultraschall / Live-3D-Ultraschall - invasive Pränataldiagnostik: Allgemeines - Chorionzottenbiopsie - Amniozentese (AC / Fruchtwasseruntersuchung) - pränataler Schnelltest (FisH-Test) - Nabelschnurpunktion (Cordozentese) - Pränataldiagnostik bei Mehrlingsschwangerschaften - weiterführende Links - weiterführende Literatur (Bücher) - Dokumentarfilme
Danke für Euere Antworten. Habe jetzt Vorstellung was auf mich zukommt. Falls wir uns überhaupt fürs Kind entscheiden. Ich habe nämlich schon drei Kinder, zwei habe ich im Alter bekommen, in dem man eine FU empfielt. Ich habe es aber nicht machen lassen, weil ich das Risiko einer FG auf gar keinen Fall eingehen wollte und auch ein behindertes Kind behalten hätte. Nun sieht es alles ganz anders aus. Ein behindertes Kind werde ich nicht haben wollen, das schaffe ich nicht. Aber der Hauptgrund für eine FU wäre, zu erfahern welchen Rhesus das Kind hat. Bei dem dritten gab es Probleme wegen der Antikörper, weil ich Rhesus-negativ bin. Damals hat man auch eine FU machen wollen, um den Rhesus zu erfahren, ich habe aber abgelehnt. Jetzt werde ich nicht noch mal die Ungewissheit ertragen können, ich würde auch selbst wissen wollen, ob das Kind gefärdet ist. noch mal danke Tina
Die letzten 10 Beiträge
- Xonvea aufhören - Erfahrungen?
- Hohe triglyceridwerte und cholesterinwerte
- Erfahrungen erster Ultraschall
- Beruhigende Worte wanted :(
- Schwangerschaft 10 Tage zurück
- Kindsbewegungen und Gewichtszunahme
- 6+3 leere Fruchthöhle?
- 10. SSW Bluttropfen am Toilettenpapier - Fehlgeburt?
- Clearblue Frühtest / Wochenbestimmung
- Ramzi Methode - kann jemand die richtig anwenden?