Stella3105
Hallöchen ich hab am 16.01 meinen Zuckertest und hab irgendwie Angst. Was kann eigentlich passieren wenn man Schwangerschaftsdiabetes hat, mit mir als auch mit dem Baby? Worauf muss ich dann achten? Ich weiß das würde mir mein Frauenarzt mitteilen ich möchte mich einfach schonmal informieren. Lg
Ich selbst habe keine schwangerschaftsdiabetes. Das was du machst ist der kleine zuckertest. Ist dieser auffällig wird nochmal ein großer gemacht. Je nachdem wie dieser ausfällt musst du messen (meine beste freundin hatte das und musste tagebuch darüber führen), ggf spritzen und auf deine Ernährung achten.
Je nachdem wie stark die Diabetes ist kann es sein, dass dein Kind eher geholt werden muss oder ein ks in Frage kommt.
Aber das ist nur könnte, aber nicht muss. Also geh entspannt daran. Jetzt sich den Kopf zu zerbrechen bringt nichts.
Und selbst wenn man diese haben sollte kann man das im Griff kriegen.
Genieße die kugelzeit
Ps: am Vortag hatte ich ne fressattacke auf schoki... hab dem nachgegeben. Dennoch war der test unauffällig, also bringt es nichts vorher extrem darauf zu achten.
Oh nein, ich hab so eine Angst vor Spritzen .. ich hoffe das bei mir alles gut läuft. So Fress Attacken auf Süßigkeiten hab ich eigentlich garnicht. Ich esse relativ normal, außer eben das was ich nicht darf.
Süßigkeiten sind meist nicht mal das Problem bei einem Diabetes. Häufig sind es die einfache Kohlehydrate. Weizenmehl zb. Wenn du dich einigermaßen gesund ernährst, kannst du auch süßes essen ohne schlechtes Gewissen. Ein vorheriger verzicht von süßem bringt auch gar nichts. Die Kontrollieren beim Diabetologen auch deinen Langzeitzucker. Und wenn der erhöht ist, dann hat man halt Diabetes. Was ich ganz hilfreich fand, war die Erklärungen meiner Diabetologin beim letzten mal: Eine Schwangerschaftsdiabetes verschwindet nach der ss in den allermeisten Fällen Wieder. Das hat auch nicht immer was mit schlechter Ernährung zu tun. Grad der nüchternzucker ist von Hormonen abhängig. Hat man zb Schlafstörungen oder viel Stress lässt das den Blutzucker steigen. Bei mir zb hat eine Ernährungszmstellung gar nicht geholfen. Im Gegenteil, mir ging es total schlecht und ich hatte ständig Hunger. Aber grundsätzlich ist eine ss Diabetes eher selten. Und Gesetz dem Fall du müsstest spritzen... Hab keine Angst.. Die Nadeln sind sooooooo dünn und kurz, die merkst du gar nicht. Ich muss abends Langzeitinsulin spritzen. Und hab so nen pen bekommen dafür... Die nadel ist nicht mal 4mm lang. Du musst Dann am Oberschenkel eine Hautfalte bilden und da pikt man dann rein. Und man merkt da wirklich gar nichts von. Glaub mir. Ich hatte auch so schiss davor... Mach dir nicht im Vorfeld so einen Kopf. Den Fehler hab ich auch gemacht und mich tierisch aufgeregt nur um dann festzustellen dass ich an der Situation eh nix ändern kann... Und lieber einmal am Tag piksen als ein krankes und viel zu großes Kind zu bekommen, dass im schlimmsten Fall dann auch noch selbst Diabetes hat.
Stimme dir bei fast allen zu. Meine beiden Kinder sind ziemlich groß und schwer reif geboren. Tochter - geplanter Kaiserschnitt bei 40+4 mit 4170g, 56cm und KU 36,5cm = kein Schwangerschaftsdiabetes. Jetzt mit fast 19 Jahren 1,76m bei 55kg (lange dünne Bohnenstange). Sohn - Einleitung bei 40+5, Notkaiserschnitt weil er sich verkantet hatte, 4100g, 56cm und KU 36,5cm = insulinpflichtiges Schwangerschaftsdiabetes Jetzt fast 5 Jahre 1,14m bei 21,5kg. Ich bekomme anscheinend generell große Kinder. Ich musste mir vor jeder Mahlzeit Insulin mit Hilfe eines Pens, seitlich in eine Bauchfalte, spritzen und 4mal täglich Blutzucker messen. Die üblichen, eigentlich Diabetiker geeigneten, Vollkornprodukte hatten meinen Blutzucker in die Höhe schießen lassen. Daher musste ich viel ausprobieren. Gemüse und Fleisch ging immer, sogar Sahnesoße. Aber nicht Vollkornreis oder Vollkornnudeln. Dafür jedoch Kartoffeln/Püree, Klöße und Ebly (Weizen- oder Dinkelkörner). Saures Obst und ganz viel Quark (am liebsten Sahnequark). Süßigkeit war ein paar Stückchen sehr hochwertige dunkle Schokolade ab mind. 70% Kakaogehalt. Getränke Tee und Wasser und täglich ein Cappuccino. Mein Kleiner ist jetzt fast 5 Jahre und Kerngesund. Seitdem trinke ich auch kaum Süßes wie Limo und nur sehr stark verdünnte Säfte. Alles andere ich mir immer noch viel zu süss. Nach der Entbindung war die Diabetes wieder weg. Aber ich habe damit rechnerisch ein höheres Risiko im Alter an Altersdiabetes zu erkranken. Solltest du jetzt tatsächlich eine Schwangerschaftsdiabetes entwickeln so wird das in den folgenden Schwangerschaften leider auch sein.
Hallo Stella,
erstmal ruhig bleiben.
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Es gibt ein kleinen Zuckertest und ein grossen Zuckertest.
Der kleine ist oft falsch positiv, dass man dann oft den grossen auch machen darf.
(Du kannst den Test auch ablehnen, dir ein Blutzucker Messgerät aufschreiben lassen und selber 1 Woche nüchtern und 1 Std nach den Mahlzeiten selber Zucker in dein Finger messen)
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Du gehst bei den grossen Test nüchtern (12 Std nichts essen, trinken außer etwas Wasser) zur Praxis.
Dort wird dir nüchtern Blut abgenommen
Du bekommst eine starke Zuckerlösung zum trinken.
Du musst eine Std im Wartezimmer sitzen, erneute Blutabnahme.
Nochmals eine Std warten, erneute Blutabnahme.
Es wird ins Labor geschickt und untersucht, dann werden beim nächsten Termin die Werte besprochen.
Oder der Gyn ruft dich an.
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Wenn der Blutzucker Test erhöht ist musst du zum Diabetologen.
Der macht ein Aufklärungsgespräch, verschreibt dir ein Bz Messgerät.
Du musst 4 x am Tag dein Zucker messen und dazu ein stichpunktartiges Essensprotokoll führen.
Dann wird geschaut wo deine Probleme beim Zucker liegen.
(Bei mir waren es z.B. nur sehr später kohlenhydratreiche Mahlzeiten. Ansonsten war mein Zucker immer gut, dass kann man dann umstellen)
Wenn das mit der Ernährungsumstellung trotzdem nicht runter geht (meist der Nüchternzucker) muss man Insulin spritzen.
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Die Gefahr bei ein unentdeckten zu hohen Schwangerschaft Zucker ist, dass das Kind viel zu gross, aber dafür unreif ist.
Das kann zu einer erschwerten Geburt, Kaiserschnitt oder Anpassungsstörung führen.