Fragen an KS-Erfahrene!

Hi, mein Kaiserschnitt ist jetzt 10 Wochen her. Am Tag vorm Kaiserschnitt wurde dreimal CTG geschrieben, ein Dopplerultraschall gemacht, Blut wurde genommen. Am Tag des KS selbst mußte ich um 6 Uhr im Kreißsaal sein. Dort bekam ich einen Einlauf, es wurde eine halbe Stunde CTG geschrieben. Dann wurde der Katheter gelegt und die Nadel gelegt. Dann kam ich in den OP, die Narkose wurde gemacht (Spinal) und dann war die Kleine auch schon da. Zuflicken hat ca. eine gute halbe Stunde gedauert und dann war ich im Ruheraum des Kreißsaals für 2-3 h. Wie ich meine Beine wieder spürte, zogen sie mir den Katheter. Um nach 12 war ich wieder auf der Station - Geburt war um 9 Uhr. Ich bin auch gleich aufgestanden, aber nicht weil ich scharf aufs Aufstehen war, sondern weil meine Kleine gleich auf die Kinderintensiv kam und ich sie natürlich sehen wollte...... Es kann sein, daß sie Dir am Vortag mehrmals Blut abnehmen, ich war schon fünf Tage eher im Kh, weil mit den Herztönen der Kleinen was nicht gestimmt hat, deswegen kam sie auch auf die Intensiv. Es ist aber alles in Butter, zum Glück :-). Alles Gute wünsch ich Dir. LG mix

Hallo Sandy, hatte auch einen KS, weil meine Kleine es vorzog in BEL zu liegen. Ich hatte auch totale Angst vor dem KS, aber mein Mann war bei mir und hat mir echt gut beigestanden. Also nüchtern musst Du bleiben, einen Einlauf bekommst Du nicht (zumindest war das bei mir so), dafür aber den Blasenkatheter - der wurde am nächsten Morgen gezogen und ich sollte/durfte dann auch aufstehen. Ich habe keine zusätzlichen Schmerzmittel benötigt, hatte nur einen regen Verschleiss an Kühlakkus für den Schnitt. Alles in allem nicht so schlimm wie befürchtet und nach 14 Tagen war ich wieder total fit. Nach Hause durfte ich dann schon am fünften Tag. Blut hab ich zweimal (einmal vor KS, einmal am Tag dannach) abgenommen bekommen. CTG bekam ich während der KS Vorbereitung im Kreißsaal. Ach ja und Du bekommst Infusionen vor, während und noch nach der OP. Sobald Du aber zum erstenmal selbständig zur Toilette gehst, wird die Branüle wieder gezogen. Das hört sich jetzt schlimmer an als es wirklich ist. Ich habe die Spinale gewählt, um möglichst viel von der Geburt mitzubekommen. Kopf hoch. Biggy

Hallo, ich hatte einen Notkaiserschnitt, da die Geburt (während der Presswehen!) nicht weiterging. Ich schreibe dir, da ich eine Vollnarkose hatte - die anderen beiden Mamis bekamen ja die Geburt mit (würde ich beim nächsten Mal auch vorziehen). Die OP war um 14.00 Uhr; meinen Katheter wurde ich am nächsten Tag und eine Kanüle, die evtl. überschüssiges Blut im Bauch auffangen sollte, am übernächsten Tag los (war beides nicht schlimm). Aufgestande bin ich am Tag nach der OP und ganz gekrümt zur Toilette gegangen; das Stillen klappte, jedoch war es am Anfang - wegen der OP-Narbe - nicht sehr angenehm. Du schreibst, dass der KS deine Entscheidung war. Also ich habe ja praktisch auf beide Arten entbunden und würde auf jeden Fall eine spontane Geburt vorziehen, weil es dir ganz einfach im Anschluss daran besser geht als nach dem KS. Ich will dir keine Angst machen und es ist auch nicht so schlimm; aber mich machte es schon neidisch, wenn meine Bettnachbarin am 2. Tag nach der spontanen Entbindung rumgelaufen ist, als wäre nichts gewesen und ich nach 4 Tagen immer noch langsam aufgestanden bin, damit ja nichts weh tut, meine Kompressionsstrümpfe angezogen habe usw. Ich wünsche dir auf jeden Fall alles Gute und eine schöne Entbindung. Liebe Grüße Christina

Hallo Sandy, mein KS liegt nun ca. 9 Wochen zurück. Ich bin morgens um 5.30 Uhr ins KH gefahren (natürlich mit meinem Mann) und dann wurde bei mir noch US gemacht, Doppler und CTG geschrieben und der Blasenkatheder gelegt. Ich habe keinen Einlauf bekommen, sondern ich durfte ab 22 Uhr abend nix mehr essen. Dann wurde die Nadel für Infusionen gelegt, um kleinere Wehen auszulösen, damit sich die Gebärmutter und das Baby auf die Geburt vorbereiten konnten. Um ca. 8 Uhr wurde die Spinale gesetzt und nach ca. 10 min. ging es dann los. Vom ersten Schnitt bis zur Geburt unserer Tochter vergingen noch nicht einmal 5 min. Dann wurde mir unsere süße Maus kurz gezeigt und schließlich meinem Mann in den Saal gebracht. Er war bei der OP nicht dabei (war vom KH so). Meine Wunde wurde noch gnäht (innerlich mit Faden, äüßerlich getackert mit Klemmen). Dies dauerte etwa 35 min. Danach wurde ich in den Ruheraum verlegt, wo auch schon mein Mann mit unserem kleinen "Bündel" wartete. Nach ca. 2 Stunden ging es dann auf Station ins 2-Bett-Zimmer. Am selben Abend mußte ich das erste Mal aufstehen, was noch recht beschwerlich war. Am nächsten Morgen wurde mir dann gleich der Blasenkatheder wieder entfernt (tat übrigens nicht weh). Das Laufen war anfänglich nicht so einfach, aber ich habe immer fleißig geübt. 3 Tage nach der OP wurden die Wunddrainageschläuche auch entfernt und es wurde alles ein wenig einfacher. Ich habe das KH am Samstag verlassen (Montag war der KS). Tipps kann ich dir nicht geben, nur soviel, dass du immer positiv denken solltest, auch wenn die Schmerzen anfänglich größer sind, so lassen sie doch recht schnell wieder nach. Mir ging es insgesamt nach dem KS recht gut und ich war auch schnell wieder auf den Beinen. Aber unsere kleine liebe Maus entschädigt sowieso für Alles :-)). Du wirst bestimmt auch so denken und freue dich einfach auf die Geburt. Viel Glück und liebe Grüße von Heidi und Madelaine