Minimaus21
Hallo Leute .... Ich hab da mal eine Frage
Ich bin zur Zeit in der 9 SSW und meine FA sagte mir das es die Möglichkeit gibt, namens .???? (Keine Ahnung, Ärzte Sprache)
Es soll Art feindiagnostik. Gehirn wird untersucht und alles andere, auf körperliche Fehlbildungen.
Sie sagte mir man kann das zwischen der 11-14 SSW machen lassen und es kostet 150€ (müsste dafür ca 2 std fahren, Hamburg)
Ich hoffe ihr versteht was ich meine oder wisst es evt sogar
Nun meine Frage,
ist es empfehlenswert ? Wie wird das genau gemacht ?
Ist eine Gefahr für mein baby da ?
Danke voraus
Hallo Minimaus, gemeint ist das Ersttrimesterscreening. Es ist eine für dich und das Baby völlig ungefährliche Untersuchung, bei der geschaut wird ob es eine hohe oder niedrige Wahrscheinlichkeit für eine Fehlbildung bei deinem Baby gibt. Es gibt einen ausführlichen Ultraschall bei einem speziell dafür ausgebildeten Arzt und es wird dir Blut abgenommen. Aus dem Ultraschallbefund, den Blutwerten und deinem Alter wird eine Wahrscheinlichkeit berechnet für mögliche Behinderungen des Kindes. Kann man machen, muss man aber nicht. Sollte der Befund auffällig sein, heißt das nicht automatisch dass dein Baby behindert ist, man müsste dann weitere Untersuchungen machen. Sollte der Befund unauffällig sein, ist das leider auch keine 100%ige Garantie dass alles in Ordnung ist, aber die Wahrscheinlichkeit hierfür ist dann viel höher. Die Frage ist auch was du mit einem auffälligen Ergebnis machst. Wenn für dich eine Abtreibung so oder so nicht in Frage kommt, kannst du dir die Untersuchung eventuell sparen. Mögliche Probleme des Babys können auch bei der Feindiagnostik um die 23. Woche festgestellt werden. Ich habe das Ersttrimesterscreening beim ersten Kind gemacht, bei denen danach nicht. Da gibt es kein richtig oder falsch. Wenn du es machen möchtest solltest du allerdings möglichst schnell einen Termin vereinbaren, da diese oft sehr knapp sind. LG, Hannah
Das kann ich genau so unterschreiben. Die anderen Tests sind deutlich teurer, die hätten wir dran gehängt bei Unsicherheit. Wir haben die Untersuchung bei beiden Kindern machen lassen und ich fand sie gut. Ich hätte mir allerdings bei schweren Behinderungen auch überlegt, ob wir daraus Konsequenzen ziehen, daher machte es für uns Sinn. Wenn dir das egal ist, ist die Untersuchung nicht wichtig.
Vllt meint dein Gyn ja das ersttrimester Screening. Da werden alle Organe und die Nackenfalte gemessen und Blutbild zur Kontrolle eventueller Gendefekte gemacht. Ob es empfehlenswert ist,kann man hier nicht sagen. Muss jeder für sich entscheiden ob er wissen will,dass das Kind evtl eine Behinderungen hat und wie man mit diesem wissen umgeht. Ab der 20 SSW wird dann die Feindiagnose gemacht. Kontrolle der Organe, Gefäße, Durchblutung usw. Einfach eine sehr umfangreiche US Untersuchung mit einem speziellen US Gerät So hab ich es verstanden und so läuft es auch bei meiner Gyn ab
Ich denke, hier ist das Ersttrimesterscreening gemeint. Ich würde es nicht mehr machen. Es kommen Wahrscheinlichkeiten raus, die einem kein genaues Ergebnis bringen. Das kann zur Verwirrung und unnötigen Sorgen führen. Mal ein Bsp: du bekommst 1:50 als Ergebnis. Dann machst du dich verrückt, weil es ja doch ein deutlich höheres Risiko als z.b. 1:5000 ist. Dennoch sagen beide Wahrscheinlichkeiten nicht aus, ob du die 1 bist. Es gibt mittlerweile bessere, genauere Tests. Warum die Ärzte immer noch die alten, unsicheren Tests anbieten, verstehe ich nicht. Bei den neuen Tests wird dir nur Blut abgenommen und dieses dann auf bestimmte kindliche DNA untersucht. Man kann dort auch das Geschlecht ermitteln lassen. Diese Tests heißen Harmonytest (der günstigste Preis), Panoramatest (mittlerer Preis) und Praenatest (teuerster Test). Welchen man wählt, hängt vom Arzt ab. Nicht jeder macht diese Tests.
Du erhoffst Dir von der Diagnostik vermutlich Beruhigung. Das tun die meisten Frauen. Sie glauben, es sei doch prima, wenn man weiß, dass alles mit dem Kind in Ordnung ist. Das Problem ist aber, das ein Mehr an Diagnostik oft eher verunsichert als beruhigt. Denn je genauer die Ärzte hinschauen, desto häufiger finden sie auch irgendetwas. Und man kann als Laie kaum einschätzen, ob das nun etwas Schwerwiegendes ist oder nicht. Bei mir wurde z. B. im Feinultraschall (21. SSW) eine Auffälligkeit der Plazenta gefunden, die mich wochenlang verängstigt und verunsichert hat. Letztlich hatte sie keine Bedeutung, aber der Arzt konnte das im Vorhinein nicht sagen. Auch das Ersttrimester-Screening ist nur sinnvoll, wenn Du mit Deinem Partner besprochen hast, was Ihr mit dem Ergebnis anfangt. Man erfährt bei dieser Untersuchung nicht, ob alles in Ordnung ist. Sondern man bekommt nur eine Risiko-Berechnung, also reine Zahlen. Dort steht zum Beispiel, dass das Risiko für ein Down-Kind bei 1:150 liegt. Das ist ein eher schlechtes Ergebnis. Trotzdem sind 149 dieser Babys gesund, und nur eines krank. Man kann auch ein Ergebnis von 1:20 bekommen, oder mit Glück eines von 1:2000. Bei einem ungünstigen Ergebnis wird zu einer Fruchtwasseruntersuchung geraten. Die macht aber wiederum nur Sinn, wenn man bereit ist, ein Down-Kind abzutreiben. Je nachdem, wie weit die Schwangerschaft vorangeschritten ist, wird der Embryo entweder abgesaugt oder das Kind noch im Mutterleib mit einer Giftspritze getötet und entbunden. Diese unschönen Überlegungen hat Dein Arzt Dir vermutlich nicht erklärt, oder? Jede Diagnostik kann also sehr beunruhigen und schwerwiegende Fragen eröffnen. Oft wird etwas gefunden, das zwar auffällig ist, aber noch nicht unbedingt etwas Gravierendes bedeutet - die Schwangerschaft ist ab da aber sehr belastet. Natürlich kann man auch happy aus der Untersuchung herauskommen. Dies ist aber nicht automatisch so, und die meisten Frauen rechnen nicht damit, dass eben doch hier und da eine Abweichung gefunden wird und haben keine Ahnung, was sie dann damit anfangen sollen oder ob es um etwas Gefährliches geht oder nicht. Auch die Ärzte halten sich hier nämlich oft bedeckt. Ich finde es keineswegs automatisch falsch, so ein Screening machen zu lassen. Man darf nur nicht blauäugig herangehen und glauben, da werde schon alles gutgehen und man komme super gelaunt und beruhigt dort heraus. Wie gesagt: Je genauer geschaut wird, desto öfter wird natürlich auch etwas gefunden. Und ob das gefährlich ist oder nicht, ist oft nicht sofort klar. Man sollte also sehr nüchtern da herangehen. Nicht immer geht man mit besserer Stimmung heim, als man hingegangen ist. Und oft wird man ganz unnötig verängstigt, weil die Auffälligkeit letztlich keine Bedeutung hat. Auch das ist häufig so. LG
Ich habe beim 3/ Kind den Fein US machen lassen. Da war ich Ü35 und mein Gyn wollte das. Gezahlt hat es die Kasse. Es war aber vorher klar, egal was ist, der Zwerg wird bleiben. Es war eher Sicherheit für meinen Gyn als für mich. Ich hatte den Gyn auch bei den anderen beiden Kindern, da hat er mir zwar die Möglichkeit genannt, ich habe es aber nicht gemacht. Trotz 2 FG. Ich war nie eine Risiko schwangere, keinen Rauchen usw. Deshalb habe ich darauf verzichtet. Das beste war, wir wussten ganz sicher das es das dritte Mädchen wird.
Ich habe auch nie andere Tests machen lassen.