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dringende Frage zum Beschäftigungsverbot

dringende Frage zum Beschäftigungsverbot

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Hallo ihr lieben Mitkugeln, also mir ist jetzt folgendes passiert und ich hoffe ihr könnt mir helfen. ich habe seit dem 20.05.03 ein Beschäftigungsverbot von meinem Arzt erhalten und war davor 4 Wochen krank geschrieben. Da bei meinem AG die Lohnabrechnung immer zum 24. des Monats erfolgt, habe ich mich heute mal erkundigt warum ich noch kein Geld auf dem Konto habe. Mir wurde von der Personalabteilung erklärt, dass ich für den Monat Juni kein Geld von meiner Firma bekomme, da ich länger als 6 Wochen krank war. Ich soll bei der Krankenkasse eine Krankengeldzahlung beantragen. Häh, wieso das den ich bin doch garnicht krank, ich habe doch das BV bekommen da ein Arbeitsweg von 4 Stunden Bahn einfach unzumutbar stressig für mich und das Kind wäre. Ich bin der Meinung, dass ich bei einem BV vollen Lohnausgleich von meinem AG bekomme, stimmt das oder hat mein AG recht???? Schon mal Danke für eure Antworten!! liebe Grüße Nadine


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Hm also eigentlich müßtest du das volle gehalt bekommen vom Arbeitgeber bei einem Beschäftigungsverbot!! Und wenn du krank bist und krankengeld bekommen sollst dann meldet sich deine krankenkasse bei dir!


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Hallo, wenn Du ein Beschäftigungsverbot vom Arzt bekommen hast, dann muß der Arbeitgber weiter zahlen und da Du nur 4 Wochen krank geschrieben gewesen bist, dann muß auch der Arbeitgeber zahlen und Du mußt nichts der Krankenkasse melden. Mein Arbeitgeber hat sich damals auch bei fast der selben Sache quer gestellt und am Ende mußte ich sogar mein Geld einklagen. Liebe Grüße Jana


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Hallo, ich hatte auch ein Beschäftigungsverbot in meiner letzten Schwangerschaft. Das wird genauso gehandhabt,als wärst Du bis zu den Wochen arbeiten gegangen. Dir steht also, wie die anderen schon sagten, Dein volles Gehalt auf alle Fälle zu. Ich würde mich an Deiner Stelle an die Krankenkasse wenden. Die hat nämlich ein großes Interesse dran, daß "kranke Schwangere" ein Beschäftigungsverbot erhalten, weil dann eben der Arbeitgeber zahlen muß und nicht sie, die Krankenkasse. Viele Grüße!


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Hallo Nadine, mir ging es ähnlich, jedoch wurde mein Urlaub und meine Überstunden nicht bezahlt, bevor ich krank wurde. Meine Chefin ließ sich stänig verleugnen, die Personalabteilung wußte angeblich keinen bescheid darüber, also habe ich eine Mahnung, mit Datum bis wann ich das Geld haben wollte ( ca. 14 Tage)per Einschreiben zu Ihr geschickt. Sie antwortete nicht, also bin ich zu meinem Rechtsanwalt gegangen (Rechtschutzversicherung erst bescheid geben) der schrieb nochmals Mahnbescheide, jedoch keine Regung. Jetzt ging das ganze zum Arbeitsgericht, die haben das ganze Bestätigt, das ging dann wieder zurück zum Amtsgericht, und jetzt hab ich einen Titel, und kann ihre Konten Pfänden. Pro Tag, wo sie nicht zahlt, bekomme ich ca. 50 Cent Zinsen. Ich werde jetzt noch Elternzeit einreichen und mir dann natürlich was anderes suchen. Mir steht das Geld zu, und was ist das für ein Arbeitgeber, der sich nicht an Gesetze hält und seine Mitarbeiter auf dem "Trockenen" sitzen läßt. Gruß Nicole


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Hallo! Bei mir gehts im Moment auch so zu .... Mein Arbeitgeber gratulierte mir erst, dann fing er an mich zu mobben. Da mein erster FA mich erst dann krank schreiben wollte, wenn ich Blutungen hätte, wechselte ich. Lies das Mobbing Problem erst mal auf sich beruhen. Aber mein Arbeitgeber ließ nicht locker, beim letzten mal im Juli ist es so eskaliert, das er mich vor Kundschaft runter machte, mir auf den Oberarm schlug und ich nur noch heulend zu meinem neuen FA gefahren bin. Mein jetziger FA schrieb mich darauf hin erst 2 Wochen, dann noch mal 1 Woche krank, bis ich das Arbeitsverbot von ihm und dem Medizinischen Dienst erteilt bekommen habe. Seit dem bin ich nicht mehr arbeiten gegangen. Mein Arbeitgeber zahlte mir darauf hin nur noch bis Mitte August das Gehalt mit der Begründigung nach 6 Wochen krankgeschreiben würde die Krankenkasse einspringen. Das tut sie aber nicht, da ich ja nur 3 Wochen krank geschrieben war und ab dann ein Arbeitsverbot vorweise. Aber er beharrt weiterhin darauf, obwohl er es besser wissen müsste als Arzt ;-) Er wollte ein Kündigung und versuchte es über die Bezirgsregierung. Ich musste mich dort vorstellen und meine Seite erzählen. Darauf hin bekam mein Chef meine Aussage und zog die Kündigung zurück. Aber da er nicht bezahlte hat sich das ganze hin und her bis vors Arbeitsgericht gezogen. Nächsten Freitag ist der Prozess. Er weigert sich natürlich mein Gehalt zu zahlen ... und meint ich hätte keine Überstunden mehr, was ja nicht so dramatisch ist. Aber ich bin ja seit dem 3.7 Nicht mehr Arbeiten gegangen und habe seid dem auch keinen Urlaub mehr gehabt ;-) und das alles kann die Krankenkasse und mein FA nachweisen!!! Ich hoffe er bekommt sein Fett weg! Denn das ist halt nun mal so, wenn man eine Frau einstellt, die werden halt irgendwann schwanger, aber deshalb braucht man niemanden so schlecht zu behandeln! Nicht den Mut verlieren – es gibt immer einen Weg, auch wenn er manchmal etwas steil und steinig ist – durchhalten! Mit freundlichem Gruß Marina