Mitglied inaktiv
Hallo Du, na, da stehst Du vor einer schweren Entscheidung und da ich mich in einer ähnlichen Situation befinde, schreib ich Dir mal. Meine "große" Tochter ist 3 Jahre alt. Nachdem ich eine wunderbare Schwangerschaft hatte und in einem tollen Geburtsvorbereitungskurs war, freute ich mich fast auf eine normale Geburt. Jedoch entwickelte ich keine Wehen. Der Geburtstermin verstrich, die Tage danach zogen ins Land...nix passierte. Nun hätte man ja eigentlich gesagt: "Was soll´s, solange es dem Knd gut geht?" Und so habe ich es auch gesehen. Nach 10 Tagen "über dem Termin" bin ich ins KH eingewiesen worden. Dort versuchte man es mit einem Wehentropf, denn so langsam sollte sie kommen - man hatte sie auf 4500 Gramm geschallt. Nichts passierte. Man entschied, dass ich ein Gel an den Muttermund bekommen sollte, um sie "rauszulocken". Kurz bevor das losgehen sollte - ich lag gerade am CTG - kam ein Arzt in den Raum getobt und bellte mich an "Sie sind jawohl nicht bei Trost so ein großes Kind spontan entbinden zu wollen. Das bricht sich alle Knochen! Hier muß ein KS gemacht werden!". Daraufhin habe ich mich dermaßen erschrocken(so meine Theorie), dass sich das auf mein Kind übertrug, ihre Herztöne völlig aus dem Ruder gerieten und die Ärzte sofort einen Notkaiserschnitt machen mussten. Es war für mich die Hölle! Der Schock und die Angst um mein Kind waren uferlos, ich habe gezittert wie verrückt - Todesängste um mein Kind ausgestanden! Noch heute kriege ich das Heulen, wenn ich mir diese Hektik und Panik wieder in Erinnerung rufe. Wer sagt: "Versuch doch erstmal normal, ´nen Notkaiserschnitt kann man immer noch machen", der übersieht dabei, dass ein Notkaiserschnitt aus einer NOT heraus gemacht wird! Das ist kein Spaziergang und mit einem normalen KS oder gar WKS nicht zu vergleichen! Solche Aussagen regen mich wirklich auf. Natürlich werden die meisten NOT Kaiserschnitte schnell und in Eile gemacht und darum auch meistens per Vollnarkose. Theoretisch ist immer viel möglich, wie´s dann in der Praxis aussieht, steht auf einem anderen Blatt. Wie´s mir nach dem KS ging, will ich hier gar nicht weiter ausführen, das haben andere schon gut beschrieben. Der kleine Mann inside scheint nun auch wieder ein Riese zu werden und man rät mir zu einem geplanten KS. Kinder, die an die 5 kg herangehen, üben unter der Geburt einen enormen Druck auf eine bereits vorhandene KS-Narbe aus, so sagt man mir, und das ist der Hauptgrund. Obwohl ich selbst 1,74 m groß bin, scheint mein Becken ausserdem nicht so "gebärfreudig" zu sein und das ist der zweite Grund... das Kind könnte steckenbleiben, ein Not-KS dann notwendig, oder Zange oder Saugglocke... Ich stehe vor der großen Frage, ob ich dieses Risiko eingehen soll. Für mein Umfeld stellt sich die Frage nicht, alle meinen, ich soll per KS entbinden. Ich aber habe die Folgebeschwerden noch sehr gut in Erinnerung und kann mich daher schwer entscheiden. Was ich Dir mit diesem posting in erster Linie klarmachen möchte, ist der RIESENUNTERSCHIED zwischen einem Notkaiserschnitt und einem geplanten KS. Überleg´s Dir gut und alles Gute! LG Svenni
Hi, ich habe mit Interesse Deinen Beitrag gelesen. Ich finde die Art des Arztes unverantwortlich. Außerdem hätte ruhig fürher jemand auf die Idee kommen können, an einen KS zu denken, wenn das Kind für groß empfunden wurde. Mich würde jetzt aber v.a. interessieren, ob Deine Tochter letzendlich wirklich so riesig bei der Geburt war? Alles Gute und Du wirst Deinen für Dich richtigen Weg shcon finden. Lg Martina
Danke für deine kleine Geschichte ... hat mich wieder zum nachdenken gebracht ... wegen der narben und so mache ich mir keine sorgen denn sowas verheilt bei mir ziemlich schnell ... ich werde heute mal mit meiner schwiegermami reden wie es ihr dabei so ergangen ist ... ich glaube mir würde es leichter fallen - mich für einen kaiserschnitt zu entscheiden als dagegen .. ich habe nämlich keine kleine tochter um di ich mich nachher noch kümmern muss ... ich jkann mich ja einw enig mehr ausruhen als du ... ich werd mal abwarten was nä. FR bei diesem gespräch herauskommt ... ich bin mir auch im klaren was alles passieren kann ... aber ich denke immer daran, dass es mir lieber wäre einen geplanten KS zu haben als einen NKS ... lg Elke
Hallo, ja, sie war dann 4,5 kg schwer, hatte einen KU von 37 cm und war 59 cm lang! LG Svenni
ähnliches lief bei mir beim ersten Kind ab.4310g und Kopfumfang von 38,5cm.Die haben mich damit rumlaufen lassen bis der Muttermund ganz offen war und dann folgte der KS,weils Kind nicht kam,weil mein Becken doch wohl zu eng war(wurde beiläufig nebenbei erwähnt-die wußten das mit meinem Becken und haben gesagt,daß es paßt!) und die Herztöne fielen ab.Not-KS. Das zweite Kind sollte aufgrund meines beckens mit gepkantem KS zur Welt kommen,kam aber doch schon eher per Not-KS,weils ihm im Bauch nicht gut ging,Sauerstoffmangel. Der dritte KS lief 1A ab und auf dem OP-Tisch platzte dann kurz vor der OP die Fruchtblase,Junior war also einverstanden mit seinem Geburtstdatum Tschau Igelmama Marion
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