Mitglied inaktiv
Hallo ihr Lieben, ich hoffe, Euch geht es allen gut. Ich dieses Forum mal zum Kummerkasten zweckentfremden, da es mir momentan emotional gar nicht so furchtbar gut geht, da ich am Freitag einen ziemlichen Stress mit meiner Tagesmutter hatte und den halben Freitag geheult habe. Also ich haben einen 4-Jährigen Sohn (Danny) mit meinem ex-Freund, der täglich zu einer Tagesmutter geht seit er 4 Monate alt ist. Im nachhinein könnte ich mich in den Hintern beissen, dass ich so früh wieder arbeiten gegangen bin, aber wir haben damals das Geld gebraucht und ich wollte auch meine Karriere nicht aufgeben. Familie habe ich keine in England und von daher war Tagesmutter die beste Möglichkeit. Meine Tagessmutter ist auch klasse und mein Sohn geht auch gerne zu ihr. Als ich mich von meinem Ex getrennt habe und ich aus unserem Haus ausgezogen bin - eigenlich sein Haus - habe ich meinen Sohn unter der Woche bei meinem Ex gelassen, da ich keine Wohnung in der Nähe finden konnte.Dies war allerdings nur eine vorübergehende Lösung, da ich meinen Sohn nicht noch zusätzlich unter Stress setzen wollte indem ich ihn in einen anderen Kindergarten und zu einer anderen Tagesmutter bringen wollte, vorallem da ich wusste, dass ich 3 Monate später wieder umziehen würde. Es hat mir damals fast das Herz gebrochen, Danny für 3 Monate nur am Wochenende zu sehen, doch ich dachte dies ist die beste Lösung für meinen Sohn.Mittlerweile habe ich Danny auch 2 Tage unter der Woche und am Wochenende. Am Freitag habe ich meiner Tagesmutter gesagt, dass ich ab September meinen Sohn unter der Woche haben werde und Sie deshalb nicht mehr benötigen werde. Daraufhin ist Sie in Tränen ausgebrochen und hat mir erklärt, dass Sie Danny nicht mehr hergeben möchte und dass Sie ja wie seine Mutter sei. Daraufhin hat mein Partner zu ihr gesagt, dass ich Dannys Mutter sein und das es wichtiger ist, das ein Kind mit seiner Mutter zusammen ist als mit der Tagesmutter. Darauf hin ist sie total amo gelaufen und meinte sie sei wichtiger für meinen Sohn als ich. da ich meine Tagesmutter eigentlich sehr mag hat mich dass doch sehr verletzt. Mein Ex ist auch der Auffassung, dass Danny mehr bei seiner Tagesmutter sein sollte als mit mir, wobei er nie eine sehr hohe Meinung von mir hatte. Zu Guter letzt erzählt mir noch meine Mutter, die Danny nur 3 mal gesehen hat auch noch, dass ich eine ziemlich bescheidene Mutter bin, weil ich damals meinen Sohn bei seinem Vater gelassen habe. Ich habe dies doch nur getan, weil ich das Beste für meine Sohn wollte. Ich glaube wirklich nicht, dass ich eine schlechte Mutter bin und ich habe das Gefühl dass sich alle gegen mich verschworen haben. Ich habe damals meine Ex verlassen und nicht meinen Sohn!!!! Momentan fühle ich mich echt ziemlich elend. LG, Anja
Hallo Anja, also Rabenmutter bist Du auf keinen Fall...Du wolltest ja nur das Beste für Dein Kind. Schwierig ist die Situation jetz natürlich schon für deinen Sohn und die Tagesmutter. Die beiden haben ja wirklich viel zeit miteinander verbracht... Willst Du ihn denn dort dann von heute auf morgen nicht mehr hinbringen oder ihm ne gewisse Umgewöhnungszeit geben. Das wäre doch für ihn vielleicht ganz gut, dass er halt immer seltener dort hingeht... und vielleicht könnte ihr die Tagesmutter ja dann später auch immer wieder mal besuchen. Wobei ich hier kein Expert bin, das ist nur der Gedanke der mir persönlich dazukommt. Vielleicht ist es auch für ein Kind besser, wenn dann erstmal ein klarer Schnitt gemacht wird, damit es weiss, wo es hingehört...nur ich bin normalerweise immer für eher sanfte Methoden....jedenfalls ist es völliger Unsinn, dass Dein Sohn mehr zur Tagesmutter gehört als zu Dir, es ist doch immer noch Dein Sohn...auch wenn ich durchaus mit vorübergehenden Schwierigkeiten und Tränen seinerseits bei einer dauernden Trennung von der Tagesmutter rechnen würde. Schwerfallen wird es ihm sicher, aber das denke ich, ist dir sicher auch klar. Naja, wenn die Tagesmutter jetz erstmal ein paar Tage drüber nachgedacht hat, wird sie sicher auch einsehen, dass Dein Sohn schliesslich nur ihr Tageskind ist...es wäre für Danny sicher leichter, wenn sie ihm dann den Abschied nicht auch nocht unnötig erschwert....aber wahrscheinlich hat sie ihn dazu schon zu gern um das rational zu sehen :-) aber mach dir jedenfalls keine Vorwürfe!!! egal was die anderen sagen. Du weisst, dass du es nur für Deinen Sohn gemacht hast!! Liebe Grüße und Kopf hoch, Stephie
Liebe Stephie, danke für Deine Worte. Ich habe meiner Tagesmutter schon angeboten, Sie einmal in der Woche zu treffen und da mein Sohn abe September in die Schule geht (in England fängt diese mit 5 Jahren an) würde sich die Zeit sowieso auf 3 Stunden pro tag beschränken und ich habe ihr angeboten, dass Sie Danny in den Schulferien für täglich 3 Stunden betreuen kann, wenn Sie möchte, da ich ein wenig von Zuhause arbeiten werde.Mir ist es einfach wichtig mehr Zeit mit meinem Sohn zu verbringen. Nochmals Danke für Deine lieben Worte, Anja
Hallo Anja! Also ich finde es sehr gut von Dir, dass Du Deinen Sohn damals erst mal bei seinem Vater gelassen hast, auch wenn ich mir vorstellen kann, wie schwer Dir das gefallen sein muß! Die Trennung ist sicher schon schwer genug, wenn sich dann auch noch alle drei Monate das Wohnumfeld ändert, ist das für den Kleinen nur eine zusätzliche Belastungt. Und ich bin nicht der Meinung, dass kleine Kinder vor allem ihre Mutter brauchen und das reicht dann. Also eine Rabenmutter bist Du für mich auf keinen Fall. Wir sind im Herbst umgezogen und mein damals genau 4jähriger Sohn mußte deswegen den Kiga wechseln (er geht seit er 12 Monate ist dahin). Das hätte ich mir einfacher vorgestellt, aber tatsächlich jammert er dem alten Kiga nach sieben Monaten immer noch hinterher. Darum kann ich mir vorstellen, dass es für Deinen Sohn nicht einfach wird, zumal er ja noch mehr zu verkraften hat, als den Wechsel der Tagesmutter. Ich finde allerdings Deine Tagesmutter reichlich unprofessionell, sie macht es Deinem Sohn nicht gerade leichter. Das würde ich ihr vielleicht auch mal so sagen. Ansonsten weiß ich auch nicht, was ich Dir raten soll, außer Geduld mit Deinem Sohn (und Dir selbst!) zu haben, denn die nächste Zeit wird sicher nicht immer leicht für Euch beide. In Trennungssituationen gibt es immer nur zweitbeste Lösungen, darum laß Dir von niemandem Vorwürfe machen, ich finde, Du hast das ganz richtig gemacht! Alles Gute für Euch beide! Milena
Finde es ist nicht schwer, sich auch ein bischen in die Gefühle einer Tagesmutter hinein zu versetzen, die deinen Sohn fast 4 Jahre wie ein eigenes Kind hat und nach deiner eigenen Angabe eine gute Tagesmutter ist. Ist doch klar, daß sie auch verletzt ist und an dem Kind hängt nach so langer Zeit. Der Junge außerdem auch an ihr und ihn da so plötzlich ganz wegzunehmen halte ich für völlig falsch, weil er seine Tagesmutter vermissen würde. Über die anderen Dinge in deinem Leben kann und will ich nicht urteilen. Aber du schreibst selbst, daß dir die Karriere wichtig war. Ich verstehe auch nicht, wie du immerhin 3 Monate ohne den Jungen bei deinem Ex ausgezogen bist - wie der Kleine sich wohl gefühlt hat, ohne die Mama. ( weil die keine Wohnung in der NÄhe bekommen konnte...)Denke nicht, daß man das mit einem Kleinkind so machen muß. Sicher hätte sich auch eine Möglichkeit gefunden IN der Wohnung deines EX irgendwie die 3 Monate zu überbrücken und dabei den Jungen nicht allein lassen zu müssen. Aber wie gesagt, da kann ich mir kein genaues Urteil drüber erlauben. Auf jeden Fall gibt es für mich da so einige Ungereimtheiten und Entscheidungen die für mich nie in Frage kämen. In der ganzen Zeit war der stabile Punkt im Leben deines Kleinen die Tagesmutter - so und die hat jetzt ganz plötzlich nach vier Jahren ausgedient...Klar, daß sie da so reagiert. Versuch ihr und auch besonders dem Kleinen zuliebe, die Betreuung durch die Tagesmutter langsam weniger werden zu lassen. Leider kann ich für deinen Katzenjammer, weil dich keiner versteht, nicht mehr Verständnis aufbringen.
Hallo Faya, ich habe ja nie gesagt, dass ich mich nicht in die Gefühle meiner Tagesmutter hineinversetzen kann. Im uebrigen geht mein Sohn ja auch ab September in die Schule,und Sie könnte ihn ja dort auch nicht abholen. Sprich er würde von einer anderen Tagesmutter abgeholt werden und dann zu ihr gebracht werden. Desweiteren gehen wir in die selbe Spielgruppe, so dass er sie jeden mittwoch sehen kann. Desweiteren konnte ich damals nicht bei meinem Ex wohnen bleiben, selbst wenn ich gewollte hätte. Ich respektiere jedoch Deine Meinung .
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