Cindy1805
hallo, seit der 36. ssw liegt mein Baby mit dem Kopf nach unten. In den Mutterpass hat meine FÄ geschrieben SL fest. Ich geh mal davon aus dass das bedeutet dass das Köpfchen fest im Becken liegt. Oder? Was würde das im Fall eines blasensprungs bedeuten? Ich könnte normal ins kh fahren oder? Kann sich die Lage des Babys nochmal geändert haben? Meine FÄ ist leider im Urlaub aber ich glaube mich zu erinnern dass sie sagte dass da keine Nabelschnur mehr durchpasst.
Eigentlich ist es total egal was da steht denn ja die Lage kann sich ändern. Aber man erkennt eine bedrohliche Situation relativ einfach: wenn reichlich Fruchtwasser im kräftigen Schwall abgeht, dann besteht die Gefahr das die Nabelschnur vorgespült wird. Wenn es immer nur etwas tröpfelt hat man entweder einen hohen Blasensprung oder der Kopf ist fest. Dann kann man sich ganz entspannt auf den Weg machen. Kommt ein großer Schwall, hinlegen und auf die Unterarme stützen, Becken hoch, so rutscht das Kind wieder ein Stück zurück und entlastet eine eventuell vorgefallene Nabelschnur.
Da kann ich nicht zustimmen, aus meiner Erfahrung heraus!
Mein Kindchen saß so tief im Becken das man nicht mal mehr den Kopfumfang messen konnte. Fruchtblase ist geplatzt und es lief ohne Ende,
schwall artig. Leider hatte mein Kindchen dann eine Wulst am Hinterkopf
(welche nach zwei Tagen weg war), das zeigte das er sehr tief im Becken lag.
![]()
SL bedeutet schädellage (Kopf nach unten) ob das Köpfchen fest im Becken ist weiss ich nicht... Kannst ja mal fühlen! Ich spürte den Kopf ganz deutlich. Generell kannst du beim blasensprung und das sollte man machen auch weil es angenehmer ist im Auto "liegend" das heisst Rückenlehne nach unten in die Klinik fahren. Auch so wenig wie möglich rumlaufen sondern sofort in die Klinik. Hatte bei allen 3 Kindern nen blasensprung. ;)
Nein, bitte nicht liegend im privaten Auto fahren! Das wird gewiß niemand irgendwem empfehlen. Ist ein liegendtransprort nötig, geschieht das im rtw. Man darf auch ganz normal rumlaufen. Ich bin erst vier Stunden nach blasensprung in die Klinik gefahren als die wehen langsam begannen und das reicht völlig. Leider hat jede Klinik andere Regeln aber hier hätte man nach sechs Stunden mit Antibiotika begonnen. Außer bei einem riesen Schwall. Aber auch dann sollte man sich in medizinische Hände begeben und nicht selbst fahren lassen. Stell dir vor du landest im Stau oder was weiß ich.
Ich hatte 3 mal schwallartige blasensprünge. 35 km Fahrt zur Klinik, wenn wir nicht gleich gefahren wären beim zweiten Kind (sonntags kurz vor Mittag mit Uterus ruptur und blasensprung) wäre das lebensmüde gewesen. Hier ist die Versorgung mit Krankenwägen miserabel. Das dauert ewig! Beim dritten Kind vor 9 Monaten hab ich in der Klinik angerufen und gesagt was passiert ist (blasensprung schwallartig) und sie sagten genau das was ich geschrieben habe. Ab uns Auto, Rückenlehne zurück und sofort ins Krankenhaus. Alternativ hätte ich auch nen taxi nehmen können. Also ganz so oft kommt scheinbar kein Vorfall vor.
Nein die Vorfälle sind ja auch nicht oft. Die Frauen sind ja gut beraten zum Glück. Wenn kein Gefährt in Sicht, würde ich mich auch selbst liegend transportieren lassen, aber das darf doch keine grundsätzliche Empfehlung sein. Das ist gefährlich und verboten! Und man muss eben schon gar nicht bei jedem blasensprung sich sofort hinlegen. Die meisten Frauen haben einen Riss, damit kann man ganz in Ruhe sich fertig machen und sitzend fahren. Aber deine Beschreibung bestätigt ja, das man es von der Menge und der Art des Abgangs abhängig machen sollte.
Vom Wohnort! Hier auf dem Land dauert es 25 Minuten im bestall bis ein RTW da ist. Dann nochmal 30 Minuten ländliche Kurvenreiche Strasse bis zum kh. Leider ist das so!!! Und sonntags und feiertags ist es noch schlimmer. Also bei uns ist der eigene PKW der schnellere Weg. Ganz ehrlich... Die sparen sich hier noch tot! Ich kann nur hoffe das wir nie was haben bei dem es um Minuten geht......
Na nicht nur vom Wohnort. Selbst wenn man in der pampa wohnt und hohen blasenriss hat, sollte man lieber vernünftig in die Klinik fahren und nicht liegend. Ich habe beim ersten auch auf einem Dorf gewohnt, 30 Minuten bis zur nächsten Klinik. Aber rtw's haben ja häufig Stützpunkte von denen sie starten. Die waren immer schnell bei uns.
aber die Aussage meiner Ärztin " da passt keine Nabelschnur mehr durch " bedeutet doch dass das Köpfchen fest sitzt oder nicht? Sie sagte auch dass es eher unwahrscheinlich ist dass sich die Maus nochmal dreht, da sie nur noch wenig Platz hat. Bin aber dennoch ein bisschen verunsichert und hoffe das zuerst die Wehen einsetzen.
Ja ist unwahrscheinlich aber trotzdem möglich. Darum hilft das was ich geschrieben habe mehr um die Situation einzuschätzen.
Du musst doch aber sicher aller zwei Tage zum ctg,da kannst du ja nochmal fragen.
Mir wurde vor zwei Jahren beim ersten Kind sowohl im GVK als auch vom Frauenarzt gesagt, dass ich bei einem vorzeitigen Blasenssprung nur liegend transportiert werden sollte, wenn der Kopf NICHT fest im Becken liegt. Und meine Blase ist erst während der Eröffnungsphase gesprungen und das Fruchtwasser ist trotzdem schwallartig gelaufen. Also ist das nicht unbedingt ein Zeichen, dass der Kopf nicht fest im Becken liegt. Und fest im Becken heißt doch fest. Sonst würde man es nicht so nennen meiner Meinung nach. Also halte ich es für unwahrscheinlich, dass der Kopf wieder "raus rutscht". ;)
Der Kopf kann sehr wohl wieder raus rutschen. Wenn schlagartig viel fw abgeht, dann könnte auch platz genug sein das sich die Nabelschnur mit nach draußen bewegt. Darum ist das das Kriterium wonach man nur v in dem Moment schauen kann. Sagst es ja selbst, über die Position des Kopfes sagt es natürlich nichts aus.
habe meine FÄ doch noch erreicht. Sie sagte ich muss nicht liegend transportiert werden. Im Falle eines blasensprungs soll ich mich normal fertig machen und mich von meinem Freund fahren lassen. Sie sagte noch dass es wirklich sehr selten ist dass der Kopf nochmal raus rutscht. Ich solle mir keine Gedanken machen und ganz normal sitzend ins Kh fahren. Ich danke euch trotzdem für die Antworten.
Hi Bei meinem Sohn stand auch SL Lage fest drin hatte einen blasensprung. Nix mit tropf tropf sondern erst ein knacken im Bauch und dann kam ein riesen Schwall. Trotzdem War keine Gefahr das die Nabelschnur verfällt laut fa. Lg
Ich kenne keinen der bei blasensprung zum ET sich liegend transportieren lassen hat. Außer eine bekannte mit BEL. Da soll man nicht mehr laufen.
Ich musste mich hinlegen und durfte erst unter ctg-Kontrolle langsam aufstehen. Ich bin überrascht wieviele Frauen hier starken schwallartigen fw-Abgang hatten trotz Kopf angeblich fest im Becken. Ich habe schon so viele Geburten erlebt aber diese Kombination noch nicht. Oder wir definieren "große Menge schwallartig" anders. Die Menge FW die zwischen Muttermund und Köpfchen passt, verstehen wir jedenfalls nicht als groß. Hier im Forum gibt es Frauen die einen Nabelschnurvorfall rund um ET hatten. Das man am ET ist, bedeutet nicht zwingend das der Kopf im Becken ist. War bei meinen beiden Kindern zb auch nicht der Fall
@keinnamemehrfrei: arbeitest du im Kh? Weil du schreibst dass du schon viele Geburten erlebt hast. Bei meiner Mama hat es damals auch " platsch " gemacht obwohl ich schon tief und fest unten lag. Und dann tropfte es noch ein bisschen nach. Naja wie gesagt meine FÄ meinte es wäre nicht notwendig liegend zu fahren und so oft platzt wohl die Blase auch nicht zuerst. Ich hoffe einfach darauf. Lg
Ja klar macht die erste Portion platsch. Zwischen Kopf und muttermund ist ja ein Raum der mit fw gefüllt ist. Aber das was da kommt ist nicht viel. Ich rede von zum beispiel einem Liter der in einem flatsch kommt. Ich hab beim ersten nahezu mein ganzes fw auf einen Schlag verloren und ich hatte viel fw :D
Ja da arbeite ich ![]()
Nun gut ich werde einfach hoffen dass zuerst die Wehen einsetzen und ansonsten werde ich versuchen auf die Aussage meiner Ärztin zu vertrauen. Ich danke euch :-)
Nun gut ich werde einfach hoffen dass zuerst die Wehen einsetzen und ansonsten werde ich versuchen auf die Aussage meiner Ärztin zu vertrauen. Ich danke euch :-)
ein Kommentar zur Antwort von "keinnamemehrfrei": das ist die Theorie, richtig. Die Praxis ist aber immer mal etwas anders - man kann auch so nen schwallartigen Blasensprung haben, wenn das Köpfchen schon tief sitzt. Zur Beruhigung: es ist eher selten, dass es aus heiterem Himmel mit einem Blasensprung losgeht und man dann vor die Wahl gestellt wird, ob man noch läuft oder sich liegend transportieren lässt. Meistens führen einen die Wehen in den Kreissaal und es springt erst später die Blase.