Annemarie92
Hallo ihr Lieben,
ich halte nichts von einem voreiligen BV, allerdings arbeite ich ein einem ambulanten Pflegedienst, bin gelernte Altenpflegerin.
Mein Problem ist, ich arbeite ausschließlich alleine, mir kann also niemamd mal eben helfen u.o. zur Seite stehen, hebe generell schwer, das ist ja ganz typisch in meinem Job & bin wahrscheinlich mehr Keimen ausgesetzt als ich mir vorstellen kann.
Ich liebe meinen Beruf aber mein Würmchen mehr.
Meine Frage an euch..Wie seht ihr das?
Würdet ihr euch diesen 'Gefahren' aufsetzten?
Würde mich über paar ehrliche Meinungen freuen 
Nein!! Dein Baby ist wichtiger
Deine Arbeitskraft ist ersetzbar das Baby nicht
Wenn Dein AG Dir nicht einen alternativen Job anbieten kann (z.B. Büroarbeit) und Du bei der Arbeit allein bist, täglich schwer heben musst usw. , muss er Dich bezahlt freistellen. Normalerweise macht man nach Bekanntgabe der Schwangerschaft eine Gefährdungsbeurteilung, ist das bei Dir noch nicht passiert?
Naja also im Büro wird er mir wohl nichts anbieten können. Ich hab am Mittwoch erst meinen ersten Termin beim FA & wollte das auch nochmal mit ihm besprechen. Mein AG weiß noch nichts, da ich zur Zeit noch krankgeschrieben bin auf Grund einer Grippe. Ich wollte auch eigentlich den FA Termin abwarten & dann erst zu meinem AG gehen.
Hallo. Ich arbeite in der Tagespflege und habe selbst dort ein sofortiges BV von meinem Arbeitgeber bekommen. Ich würde nach dem Termin direkt mit ihm sprechen. Gerade in der Ambulanten Pflege ist es einfach zu gefährlich für dich. Bei mir ist es anders ich hätte meiner Meinung nach weiter arbeiten können. Aber mein Chef möchte das nicht. Für die Chefs ist es so auch praktischer. So muss er immer damit rechnen das du ausfällst. Und er muss dein Gehalt komplett allein zahlen. Hast du ein BV ,bekommt er ein Teil von der Krankenkasse dazu. Alles gute Wünsche ich dir. Lg
Ich bin auch Altenpflegerin und arbeite stationär. Ich wurde in der 12. Woche aus der Pflege genommen und habe dann Bürotätigkeiten erledigt. Sprich Arzttelefonate geführt, Pflegeplanungen für das ganze Haus geschrieben, MDK-Begutachtungen mitgeführt usw. Aber ich kenne viele Arbeitgeber vom ambulanten Dienst, die ihre Mitarbeiter im Falle einer Schwangerschaft ins Beschäftigungsverbot schicken, weil sie ja auch nicht die Gefahren im Hause des Patienten abdecken können. Verkehrt finde ich es nicht, schließlich geht es ja um das Baby und die werdende Mutter.
Ich habe in der häuslichen bis zu7.Monat gearbeitet,hab eine andere Tour bekommen,fitte Patienten duschen,Bettlägerige die sich allein umlagern,Medigaben und Verbände(natürlich nicht wenn resistente Keime bekannt waren)und solange ich konnte Kompressionsstrümpfe anziehen ,je später es wurde um so leichter wurde die Tour,am Ende wurde auch darauf geachtet das ich nicht mehr zuviele Treppen rennen musste,oder Aufzug vorhanden war,ich hab in der Zeit um auf meine Stunden zu kommen Dokus überarbeitet,Pfegegeplanungen geschrieben und Medikamente im Büro gestellt,wenn ich Leute zu schwer fand bekam ich andere,war wirklich mal was konnte ich z.b.den Hausmeister dazuholen(wenn z.b.jemand gestürzt war),oder ein Kollege kam dazu,kam aber nur einmal vor-ich arbeite aber auch bei einem großen Dienst,fast 80Angestellte,Tagespflege und Demenz WG -da kann man bei uns auch hinwechseln,aber das passte mir wegen den Großen von den Arbeitszeiten her nicht,wenn ich Touren fahre hab ich eine Sonderregelung Das Signal das ich die BV will hätte ich auch eher geben können,aber es ging mir sehr gut,die anderen arbeiten bei uns meist bis zum 4. Oder 5.Monat Im Heim bei der Großen war es schlimmer,die haben sich null drum geschert,da hab ich eine Krankschreibung bekommen,da es nicht anders ging(ich sollte Stundenlang allein arbeiten,als das Amt kam gab es gefälschte Dienstpläne,auf dem offiziellen Weg war da nichts machbar,aber das war auch das schlimmste Heim was man sich vorstellen kann) Mit den Keimen ist immer so ne Sache,ich hab Jahrelang einen MRSa Patienten als Bezugspflege gehabt,meine Abstriche waren immer negativ,ebenso bei seiner Ehefrau-Clostridien hab ich mir bei meiner Ma eingefangen (sie hat Krebs,hat sie nach nem KH Aufenthalt mitgebracht ),mit Keuchhusten haben die großen Kinder mich und das Baby angesteckt -ich hab halt besser auf die Hygiene geachtet,und wenn Zweifel bestanden habe ich die Versorgung bestimmter Patienten abgelehnt (das geht aber halt nur wenn genug Auswahl da ist)
Als ich meinen Arbeitgeber erzählt habe das ich schwanger bin musste ich sofort gehen und durfte nicht mehr arbeiten,habe also sofort ein BV bekommen. Ich denke wenn du deinem Arbeitgeber von der SS erzählst bekommst du wohl auch ein BV.
