Elternforum Schwanger - wer noch?

Bei wem wurde noch die Kur abgelehnt?

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Hallo Ihr Lieben, ich suche noch ein paar Erfahrungsberichte in Sachen Mutter-Kind oder Schwangeren-Kur. Wer hat diese denn ohne Probleme genehmigt bekommen udn wer musste kämpfen? Ich warte seit zwei Wochen auf eine Antwort meines Widerspruches. Denn trotz 8 Fehlgeburten, eine Risikoschwangerschaft beim 1. Kind und einer weiteren Risikoschwangerschaft jetzt, Psychischen Problemen meines Sohnes wird uns die Kur nicht genehmigt. Ich frage mich ernsthaft, wer überhaupt noch zur Kur fahren darf. Gruß Peggy


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Ich selber hatte immer Probleme, eine Kur zu bekommen - bei der ersten Kur bin ich bis zum Medizinischen Dienst vorgeladen worden und als ich dort war und die Ärztin mich sah, fragte sie nur: wieso lehnen die die Kur ab?? Es ist doch wohl eindeutig, dass Sie eine brauchen! Dann bekam ich die Kur (damals mit zwei Kindern, mit dem dritten schwanger). Allerdings schlug mir die Mitarbeiterin auf der Diakonie vor, nicht so weit weg zu fahren und so landete ich in einem "Kuhdorf" - ohne Auto, Bushaltestelle 20 min Weg, fast drei Wochen Dauerregen und als einzigste Aufenthaltsmöglichkeit außerhalb des eigenen Zimmers blieb nur die Turnhalle ... (und ein ungeheizter kalter Spielraum im Keller - der Kindergarten hatte zwar nachmittags auch noch etwas geöffnet, aber da durften die Mütter nicht mit ihren Kindern rein und alleine wollten meine da überhaupt nicht bleiben) Bei der zweiten Kur dauerte der Kampf noch länger, ich wollte im Sommer auf Borkum, auch wegen der Schuppenflechte und mit allen vier Kindern (auch wegen Heuschnupfen, Pseudo-Krupp, Erkältungen ...). Es folgte ein undendlicher Papierkrieg, ich schickte auch Zeitungsartikel mit, in denen stand, wie das bei der Barmer mit den Kurgenehmigungen so "toll" läuft, kritisierte aufs Schärfste ihre Vorgehensweise, widersprach immer wieder ... und kriegte dann die Genehmigung für ein Barmer-Kurheim im Bayrischen Wald - voll in der Wildei. Hatten die irgendwas nicht mitgekriegt?? Ich wollte wegen der Schuppenflechte an die Nordsee! Wieder in den Widerspruch - ja, es sei ja schön und gut, aber das Haus in das ich will, sei nicht im Versorgungsplan der Barmer blabla. Das stimmte überhaupt nicht, es war inzwischen im Barmer-Plan aufgenommen. Wieder die "Beweisstücke" hingeschickt usw. Dann endlich kriegte ich eine Genehmigung - für's Winterhalbjahr! Ich sollte zwischen Oktober und März fahren! Hä? Ich will wegen der Sonne dahin und nicht wegen dem Sturm! Meine Güte, irgendwie haben die es nicht gerafft. Außerdem hab ich die Genehmigung nur für die zwei Kleinen gekriegt, die Großen müssten zu Hause bleiben. Ich ging wieder in den Widerspruch - mit dem Erfolg, dass ich max. am 1. Mai die Kur antreten muss - länger könne die Kurgenehmigung nicht rausgezogen werden, dann müsste ich wieder einen neuen Antrag stellen! Mit den vier Kindern ließen sie sich nicht erweichen. So leid es mir für unsere zwei Großen tat (und sie haben unter der Trennung richtig schlimm gelitten!), sie mussten zu Hause bleiben. Ok, sagte ich der Barmer, dann möchte ich bitteschön einen Antrag auf Haushaltshilfe und einen Verdienstausgleich für meinen Mann, denn schließlich kann er nur dann arbeiten gehen, wenn die zwei in der Schule sind (zwischen 7 und 12 Uhr). Oh, oh, welche Empörung erntete ich (so nach dem Motto: woher weiß die denn, dass ihr eine Haushaltshilfe zusteht ...). Ich kriegte den Antrag und während der Kur kam die Antwort, dass für meinen Mann täglich 2 Stunden a 5,15 Euro gezahlt würden! Wie bitte?? Ich ging wieder in den Widerspruch, Antwort der Barmer: (er ist selbstständig) ich solle den genauen Nachweis erbringen - von den Kunden unterschrieben - welche Aufträge er in der Zeit nicht ausführen konnte, weil er sich um die Kinder kümmern musste! Ich dachte, mich hackt's. Ich sollte also zu den Kunden gehen und sagen: Schön guten Tag, können Sie mir bitte mal hier unterschreiben, dass mein Mann vom ... bis ... in der Zeit nicht bei Ihnen war! Was sollte das denn? Bisher hatte immer ein Verdienstnachweis des Vorjahres genügt, daran wurde das Entgeld ausgerechnet und fertig. Ich hatte die Faxen dicke und schrieb sofort an die Zentrale - mit dem Erfolg, dass ich innerhalb einer Woche das Geld hatte, was uns zustand. Das tolle an der Kur war dann noch, dass in der Ferienwohnung, die wir bewohnen durften, zwei Betten frei waren, die unbelegt blieben, aber ja mit bezahlt wurden ... Ich liebe den deutschen Bürokratismus ...


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Na das kann ja heiter werden... Wie geht es Dir denn in dieser Schwangerschaft? Ich bewundere Dein Durchhaltevermögen! Ganz liebe Grüße Peggy


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Habe im April eine Schwangerenkur beantragt da ich Risikoschwanger bin weil ich vor eineinhalb Jahren eine Totgeburt hatte! Die Krankenkasse hatte den tollen Grund das sie gerne möchten das meine Frauenärztin mich regelmäßig untersucht und das geht ja nicht wenn ich 3 Wochen auf Kur bin komisch meine Frauenärztin hat es sogar befürwortet das ich fahre!2 Tage vor der abreise hätte ich einen Termin zur Vorsorge gehabt und danach auch gleich wieder also hätte ich keinen Termin verpaßt! Dann habe ich wiederspruch eingelegt und jetzt haben sie mich vor 3 Wochen angeschrieben wenn ich noch zur Kur möchte muß ich noch mal wiederspruch einlegen mit Attest vom Frauenarzt! Ist ja wohl logisch das ich in einer Risikoschwangerschaft im letzten drittel nicht mehr weg fahre!Mit wen hat man das eigentlich zu tun bei der Krankenkasse??? Silke