Elternforum Schwanger mit 35 plus

Thema:Stillen,...ich könnte platzen..die lieben..

Thema:Stillen,...ich könnte platzen..die lieben..

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...Verwandten... Hallo zusammen, ich bin in der 19.SSW und beschäftige mich jetzt schon sehr mit dem Thema Stillen, da ich bei meinem ersten Kind vor 7 Jahren, arge Stilprobleme hatte. Im Krankenhaus wurde direkt in den ersten TAgen Glukose aus dem Fläschchen angeboten, ein Schnuller war auch kein Problem und nach ein paar Tagen bekam er sogar Tee. Bei wunden Brustwarzen wurden mir sofort Stillhütchen empfohlen und da mein Sohn Gelbsucht hatte, hat er auch viel geschlafen und wurde weniger angelegt. Die Kinderärtztin hatte mich auch unter Druck gesetzt, weil er natürlich nicht zunahm und mit einer Milchpumpe aus der Apotheke wurde ich weiterhin völlig unter Druck gesetzt. Die Lieben Verwandten meinten, ich hätte nicht genug Milch, sie wäre nicht fettig genug und ich sollte meinem Kind doch endlich mal was "Vernünftiges" zu essen geben, es würde sonst noch verhungern. Außerdem stellte meine mann den Anspruch ich sei doch jetzt zu Hause, müßte täglich kochen und wieder mehr Zeit für ihn haben. Ich war absolut am Ende und schließlcih mußte tatsächlich zu gefüttert werden, trotzdem habe ich 1/2 Jahr ausgehalten und beim Abstillen gemerkt, wieviel Milch ich doch hatte!! Kurzum, es lief alles schief, was nur schief laufen konnte!!! Nun möchte ich aber aus der Erfahrung lernen und trotz allem Widerspruch aus der Familie wieder stillen. Heute hat meine Schwiegermutter dann "Das Stillbuch" in meinem Wohnzimmer entdeckt und mich gefragt, ob ich denn nun schon wieder stillen wollte. Schon ging wieder eine heiße Diskussion los, man müßte alles genau überwachen und abmessen und, und, und... Schon jetzt fühlte ich mich total unter Druck gesetzt und versuchte die Argumente der Alten zu dementieren. Ich dachte ich wäre stärker und könnte nun mit meiner Erfahrung mein Ding besser durch ziehen, merke aber nun schon wieder, daß ich mich sehr unter Druck gesetzt fühle!!! Mein Mann meinte letztens auch, das Kind lassen wir aber nicht wieder erst fast verhungern, eher besorge ich ihm eine Flasche, als daß es wieder soviel vor hunger schreit!!! :o( Werde ich es schaffen`???


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Hallo Trude, ich kann dich nur bestärken, was das Stillen an geht. Ich hatte bei meiner Großen auch das Problem, dass man mir damals im Krankenhaus erklärt hat, dass wenn sie vor 4 Stunden kommt, ich Tee geben soll. Somit konnte ich nur 5 Monate mit Teezugabe stillen und einen Monat, wie es gerade gereicht hat. Bei meiner Kleinen war es ganz anders. Die habe ich so angelegt, wie sie es gebraucht hat. Es war zwischendurch schon so, dass sie so alle 2 Stunden an der Brust war, aber das war eigentlich immer nur dann, wenn sie einen Wachstumsschub hatte. Schade finde ich, dass dein Mann nicht hinter dir steht. Ich an deiner Stelle würde mich schon vor der Geburt um eine Stillberaterin kümmern, denn die kann dir genau sagen, was du tun kannst. Ich würde mir von der Verwandschaft nichts sagen lassen und schon gar nicht von der Schwimu. Wenn du wirkli8ch stillen willst, dann darfst du dich auf solche Diskussionen gar nicht ein lassen, sondern musst deiner Schwimu klar machen, dass du für dein Kind verantwortlich bist und nicht sie. Vielleicht kann dein Mann auch mal mit der Stillberaterin sprechen, dass sie ihm auch mal erklärt, wie sich das mit dem Stillen verhält, so dass er mehr Verständnis dafür hat, weil wenn dein eigener Mann nicht dahinter steht, ist es schon schwierig. Lass dich nicht unter Druck setzen, dann klappt es auch. Alles Liebe Sabine


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...die Diskussion hjatte ich ehr mit meinem Schwiegervater, mein Schwimu hat nur das Buch entdeckt. Eine Hebi hab ich schon, die mich betreuen wird, vor 7 Jahre hatte ich aber auch eine, die konnte nach dem Murks im KH aber auch nicht mehr helfen :o( Mein Mann ist halt übermäßig besorgt, weil er halt auch miterlebt hat, wie unser großer immer weniger wurde, bis ich dann zugefüttert habe. er hat Angst, das Kind verhungert. Aber ich will stillen und hoffe sehr, daß es diesmal besser klappt. Danke für Deine Antwort!!! Trude


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Hallo Trude, das mit der Hebi ist o.k., aber es gibt sogenannte Stillberaterinnen, die dich schon im Vorfeld beraten können. Die können auch Hebammen sein, aber das sind keine Hebammen die Vor- oder Nachsorge machen. Du kannst ja mal bei Biggi Welter hier im Forum rein schauen und kannst sie ja mal fragen. Wenn du ihr deine Postleitzahl schreibst, dann schickt sie dir die Telefonnummer einer Stillberaterin in deiner Nähe. Ich würd es mal probieren. Liebe Grüße Sabine


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Habe ich das richtig verstanden, daß du die Handhabung im KH für falsch gefunden hast ? Ich habe es nämlich umgekehrt erlebt. Meine Große ( geb. 8/03) war eine normale Geburt. Im KH wurde die Gabe von Tee etc. abgelehnt, weil die Kinder sonst beim stillen nicht richtig saugen würden. Sommer 03 war der Jahrhundertsommer und die Station unterm Dach sehr heiß - konsequent wurde aber jeder Tee wegen der angebl. Saugvertwirrung abgelehnt und als ich dann am 3. Tag sah, daß meine Kleine schon trotz dauerndem Anlegen ganz schrumpelig und kraftlos war habe ich mir sofort ein Flächchen aus dem Schrank geholt und das gegeben. Was folgte war 4 Monate Stress mit Abpumpen, Stillen, Zufüttern etc. . Die schönste Zeit mit dem Neugeborenen habe ich mir mit dem Stillkrampf so schwer gemacht. Bei der Kleinen war ich überzeugt das nicht wieder zu widerholen und wenn es nicht super klappt mit dem Stillen dann geht es auch ohne. Die künstl. PRE Milch stand schon bereit. Ich war im anderen KH und dort gab es für die Kleinen regelmäßige eine Teelöung. Die stand sogar rund um die Uhr gewärmt an meinem Bett. Und obwohl meine Kleine ein Kaiserschnitt-Zwerglein war und sie öfters Tee bekommen hat konnte ich problemlos stillen. Ich denke, daß meine Ertgeborene, grad weil ihr die Flüssigkeit , insbesondere bei der Hitze fehlte, gar keine Kraft hatte die Milchproduktion anzuregen. Und ich bin sicher, daß ich bei der Kleinen auch gescheitert wäre. Die Milch kam auch hier erst spät am 3.Tag und wenn ich nicht gewußt hätte, daß sie Flüssigkeit bekommt hätte ich wohl wieder das Handtuch vorher geworfen. Das war zwar jetzt kein Tipp für den Umgang mit deinen Verwandten - aber ich wollte dir das einfach erzählen mit meinen KH- Erfahrungen.


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Genau das selbe ist meiner Freundin beim 1. Kind passiert! Es war am Ende der absolute Krampf, der kleine schrie und niemand half ihr im KH beim Anlegen etc. Sie hat es 3 Monate versucht und dann entnervt die Flasche gegeben. Beim 2. Kind hat sie gesagt, sie will es wieder versuchen! Andere Klinik, andere Entbindung (KS) und andere Schwestern, die haben sie voll unterstützt! Und siehe da: alles klappte super - sie hat sogar 1 Jahr gestillt! Such Dir ggf. ein anderes KH aus und wende Dich bei Problemen an die Stillberaterin! Und was Deine Familie angeht: da hat niemand das Recht, Dir etwas vorzuschreiben! Es geht die gar nichts an! Das ist eine intime Sache zwischen Deinem Baby und Dir ... Dich fragen die ja auch nicht nach Deinen sexuellen Vorlieben, oder?(blöder Vergleich - sollte nur das Intime an sich verdeutlichen!!!!!!! ) Das würde ich denen auch so vor den Latz knallen! Und daß Du Zeit hast für Deinen Mann mit Flasche ... ???? AAAllssssssooo: ich bekenne: ich bin 2fache Flaschenmama - habe nie gestillt, bin aber Krankenschwester und kenne mich aus und würde jede Frau die stillen will entsprechend unterstützen!!!! Ich als Flaschenmama habe ebenso wenig Zeit wie ihr Stillmamas, denn a) habe ich ein ausgeprägtes Schreibaby von 9 Wochen hier, eine 5 jährige in der Trotzphase, 2 hyperaktive Katzen, einen 140qm Haushalt und 700qm Garten zu pflegen (gut, das mit meinem Mann zusammen), aber dennoch: ich bin pausenlos beschäftigt und am Abend platt!!! Kochen???? Tja, am WE oder wenn mein Mann mir die Kinder abnimmt. Ansonsten gibt es bei uns in der Woche TK oder ich koche am Abend so viel, daß es für den nächsten Tag noch reicht ;-)) Will nur sagen: ICH habe als Flaschenmama trotzdem super wenig Zeit - vielleicht mache ich auch was falsch ?! Du schaffst das und das Stillen wird klappen!!!!! Kopf hoch! LG Jamu


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Hallo !! Suche Dir jetzt schon eine gute Hebamme, die Dich unterstützen soll !! Wenn Dein Kiarzt übervorsichtig ist, auch den wechseln - da gibts auch grosse Unterschiede. Dann: den Verwandten sagen, dass die Ernährung mit dem Kinderarzt abgesprochen ist (ein guter Kiarzt wird Dich unterstützen!) und sie sich raushalten sollen. Meist ist dann Ruhe. Ansosnten: einfach Stillen ! Viel viel Anlegen, immer nach Bedarf, auch wenn Baby nach ner halben Stunde schon wieder will (und nicht denken, es bekommt zu wenig!) - einfach am Anfang ganz oft stillen ! Nach ein paar Wochen hat sich alles eingespielt - und wenns doch Probleme gibt einfach Hebi fragen oder Stillberatung kommen lassen. Schaffst DU ! Lg Cosma 3 Stillkinder


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Meine beiden Jungs wurden alle beide nicht gestillt, aus gesundheitlichen Gründen! Egal wie rum du es wohl machst, irgendwer hat immer was zu erklären und weiss es besser. Da kam sogar der Vorschlag, nachdem das Kind schon mehrere Wochen alt war und die Milch längst versiegt, ich soll es doch nochmal versuchen! Herr Gott, sind da manche vom Mond!? Ich musste anfangs auch immer erklären, warum ich z. B. nicht stille. Ich stille nicht und fertig! Ich hatte einfach keine Lust, den Leuten meine Krankengeschichte zu erklären und dann dafür noch Ratschläge zu bekommen! Wie man es macht, es ist auf jeden Fall falsch! Lass Dich nicht nerven und tu einfach das, was Du für richtig hälst!


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Lass dich ja nicht verrückt machen irgnoriere solche unqualifizierten Kommentare (da ist nur jemand neidisch!). Ich hatte nie Probleme mit dem Stillen, hab einfach intuitiv mein Kind angelegt und das war richtig. Ich glaube wir Frauen können das einfach sonst wäre der Fortbestand der Menschheit nicht gesichert. Meine Schwägerin hat das selbe durch wie du. Man kann ja nachlesen, das soetwas eine Saugverwirrung ist. Beim zweiten Kind hat jetzt alles perfekt geklappt!!! Ich wünsch dir alles gute such dir eine gute Hebamme die dich bestärkt. LG Christina


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Bei mir hat es erst beim dritten Kind geklappt, nachdem ich mich gründlich - auch hier im Biggi-Welter-Forum vorbereitet und mit Gelassenheit gewappnet habe. Nachdem ich da schon 45 war, kann mein Körper ja auch nicht besser in Form gewesen sein als bei den Älteren mit 23 und 30. Lass Dir also vor allem nichts einreden, trau deinen Instinkten, vergiss den Haushalt und lass dein Baby in den ersten Wochen ständig bei dir. Dann klappt das schon !


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Hallo, ich hatte bei meinem 1. kind vor 16 jaren auch probleme mit dem stillen, dass fing im krankenhaus und zu hause wurde es nicht besser. 30 gr. vom tag, da kann ja auch keiner von satt werden. also habe ich mich konsequent dazu entschlossen bei meinem 2. kind nicht zu stillen, das ganze theater werde ich mir kein 2. mal an tun. ich wünsche dir alles gute. lg netti


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Hallo, lese manchmal bei Euch mit bin fast 33 und habe eine 2 jährige Tochter und werde wohl beim 2. Kind auch 35 sein. ;-)) War bei mir so ähnlich alle Verwandten fanden stillen total "schrecklich", die Kinder würden nicht satt etc. Also habe ich bis zum 8. Monat gesagt, ich stille auf keinen Fall. Dann habe ich auf irgendeinem 3. Fernsehprogramm einen Bericht über Stillen gesehen. Es ging vor allem über Hautkrankheiten ( mein Mann hat Schuppenflechte und ich ganz leichte Neurodermitis). Danach habe ich meine Meinung geändert und gesagt, ich versuche es. Und es hat auch alles ohne große Probleme geklappt. Ich habe dann 6 Monate voll gestillt und plötzlich fanden meine Verwandten es ganz toll. Und jetzt will meine Cousine auch stillen, die im Juni entbindet. Du schaffst es, und wenn nicht, ich hatte immer für alle Fälle eine Packung PreNahrung im Schrank. Und habe auch abgepumot, damit sie auch zwischendurch von meinem Mann oder meiner Mutter gefüttert werden konnte. Sie hat auch ohne Probleme aus der Flasche getrunken. Hauptsache Milch. ;-) Drücke Dir die Dauemen. Liebe Grüße Silke


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huhu ich hatte auch nicht die super unterstützung im kh. mein sohn wollte nicht wirklich. da meine brustwarzen meiner meinung nach auch nicht optimal sind, wollte ich brusthütchen haben. oje...dann haben sie den stress immer, dann lernt ihr sohn es ohne nie, die sind ok, er muss nur einfach wollen...und was ich alles gehört habe. aber kam hatte ich die stillhütchen und er hat gesaugt. ich bin dann nach 3 monaten sofort wieder voll arbeiten gegangen (papa ist zuhause) und habe dann im büro abgepumt. er hat dnn auch schnell gelernt aus der flasche zu trinken, wenn ich nicht da war. aber wenn ich zuhause war, hat er nur an der brust getrunken. und zwar MIT stillhütchen. ich habe es immer mal wieder ohne versucht, aber er wollte micht. mit fast 6 monaten hat er dann das erste mal "ohne" getrunken. ich habe ihn dann bis zum 8 monat gestillt. und alle achtung vor den "flaschenmamis". ich könnte in den ersten monaten, in denen mein sohn nicht durchgeschlafen hat, mal eben das kind aus der wiege ins bett holen, beim stillen schön dösen und dann weiterschlafen.... kein aufstehen, fläschchen machen...ist die milch auch richtig warm...etc... es gibt nicht besseres als die passende milch immer parat zu haben! also lass die anderen reden und mach das, was du für richtig hältst. ich werde bei meinem 2. kind auch wieder versuchen zu stillen und hoffe, dass es wieder klappt! meiner meinung nach gibt es nichts schöneres! :-) ich drück dir die daumen. lg marion