Mitglied inaktiv
weil ich unten was gelesen habe von Schreibabys. Keine Ahnung, ob es da einen Zusammenhang gibt! Ich hatte in beiden Schwangerschaften Mörderstress. Meine erste Ärztin bei der ich ankam mit 36 und schwanger, war total dagegen in dem Alter ein Kind zu bekommen und schickte mich in der 18. Woche (ihr Computer hatte die 16. Woche errechnet, der im KH 18 + 1) ins KH. Der Arzt war so gut und meinte, bei Ihnen mache ich keine Untersuchung mehr, wenn der Befund da ist, ist das Kind schon 2 Wochen weiter und wäre bei einem Abbruch überlebensfähig oder was wäre, wenn die Untersuchung schief geht, wir dürfen das Kind nicht töten. Also bin ich wieder zurück und was sagt die Frau: Dann kriegen sie eben ein krankes Kind. Ich habe dann den Arzt gewechselt, aber immerhin bin ich gut 40x geschallt worden und raus kam ein kerngesundes Kind. Bei der zweiten Schwangerschaft habe ich den Triple-Test machen lassen mit Risiko von 1:20 waren es glaube ich. Habe mich breitschlagen lassen, was ich heute nie wieder tun würde, da nur 3 von 5000 Gendefekten gesucht werden. Also es bleiben noch genügend "Webfehler" der Natur übrig, die man nicht erkennt. Gut, ich habe diese Untersuchung machen lassen, mit dem Ergebnis, dass mir nach 2 1/2 Tagen in der Nacht das Fruchtwasser abging. Ich werde nie das Bild vergessen im US wo mein kleiner Zwerg in der 14. Woche mit Armen und Beinchen gegen die eingefallene Fruchtblase, die platt auf ihm lag kämpfte. Die Ärzte wollten mir den Kleinen reinholen, das Fruchtwasser hat sich nicht nachgebildet, 10 Tage lang. Sie haben mich mehrmals gefragt, da sich da drin nichts tat. Was mit dem Kleinen da drin passiert ohne Fruchtwasser konnte mir keiner sagen. Ich habe dann aber nur gesagt, dass ich diesen Fehler nur einmal gemacht habe, mir in den Bauch stechen zu lassen, den Rest überlasse ich jetzt dem lieben Gott. Ich kann Euch sagen, so viel geheult und gebetet habe ich in meinem ganzen Leben noch nicht. Man denkt, dass diese 1 % Risiko bei einer FU einen nicht treffen, aber wehe, wenn es dann doch so ist ... ein Arzt kann Dir nicht mehr helfen. Ich glaube, bei mir haben sie einfach nur drauf gewartet, dass der kleine abstirbt (wie es wohl meistens der Fall ist). Es hat mindestens 3 Monate gedauert, bis ich mich wieder aus dem Haus getraut habe, weil ich immer Angst hatte, dass mit der Fruchtblase wieder was passiert. Sie hat aber gehalten! Dann gab es noch eine Katastrophe in der 34. SSW, wo es hieß,dass der Brustkorb nicht mehr mitgewachsen wäre. Mein FA hatte in der 34. SSW US gemacht, ist in den Urlaub und hat 4 Wochen später nachgeschaut und dies festgestellt. Er war erschrocken und sagte, dass da was nicht stimmt und hat mich an die Uni verwiesen, die haben das bestätigt. Ja, machen kann man jetzt nichts mehr, da können sie nur abwarten. So, dass Kind kam auch kerngesund zur Welt. Also meine Kinder hätten glaube ich das größte Recht am lautesten zu schreien oder unruhig zu sein, aber ich kann dazu einfach nur sagen, der Kleine lacht so viel am Tag und ist ruhig und ausgeglichen und der Große, wird bald 3 ist total unauffällig und fröhlich. Die Mama hat insofern einen Schaden weg, dass sie erstmal nicht mehr ins KH geht, obwohl sie dort auch arbeitet und eine Wochenbettdepression bekommen hat. Die Psychotherapeutin hat mich auch beruhigt und gemeint: Schauen sie sich ihre Kinder an, da ist nix, was drauf hindeutet, dass ihr Kind einen psychischen Schaden hätten, da wären sie anders drauf. Eine Aussage, die mich ungemeint beruhigt. Und wenn ich immer meine, dass das die Kinder im Bauch mitbekommen, dann fragt sie mich immer lächelnd: Wissen sie noch, was ihre Mutter in der Schwangerschaft alles gemacht hat? Nö, nicht die Bohne! Ich bin gleich nach der Geburt für 6 Wochen meiner Mutter weggenommen worden, weil sie 1966 Tuberkulose hatte. Ich hatte nie eine und liebe meine Mutter grenzenlos und habe kein gestörtes Verhältnis zu ihr. So, mein Statement zu Ärzten und Märchen.
also ich kann kaum glauben, dass es sowas gibt, dass heisst fast nicht, denn ich hatte im letzten mai eine knie-op nach skiunfall. die ärzte tadellos, doch die nachtschwester hat mich mit voller blase auf dem schieber fast verrotten lassen (ich konnte nicht, da PDA noch wirkte), dann hat sie mich aus dem bett gezwungen und mich auf mein bein gestellt, dass ich auf keinen fall belasten durfte, als ich dabei fast kolabiert bin hat sie mich ins bett zurückgelassen, immer noch mit voller blase versteht sich. weil ich dann nur noch weinte, gleich 2 dosen morphin, natürlich ohne was gegen übelkeit-kotz,kotz-volle blase und allein. naja, habs überlebt, entbinde aber sicher nicht in diesem krankenhaus. hatte nichts mit ET und SS zu tun, bin aber immer noch wütend. LG sandra