Bubenmama
Habe neulich einen Beitrag im Fernsehen gesehen, in dem es um das Einfrieren der Eizellen ging. Da lassen sich junge Frauen Eizellen entnehmen und einfrieren, um später noch schwanger werden zu können. Was haltet ihr davon? Bin mal gespannt. ..
Also früher hätte ich es nicht verstanden. Nur Karriere und Kinder erst später war nix für mich. Mein Kind 1 kam geplant mit 20. das 2. 4 Jahre später. Ich verstand nie wie man so was schönes auf viel später verschieben kann. Dann Jahre später Wunsch nach Kind 3. hat dann mit FG 1,5 Jahre bis erfolgreiche ss gedauert und jetzt wieder 3 Jahre später sind wir in ÜZ6. Dauert scheinbar wieder. Mit 20 und 24 würde ich in 2 Monaten schwanger. Also von daher glaube ich mittlerweile schon dass die "jungen Eizellen" definitiv ein Vorteil sind und finde es nicht schleck dass es solche Möglichkeiten gibt. Mit hohem Alter würde ich es aber dann doch zu spät finden. Aber jedem das seine!
Schwierig. Eigentlich finde ich es doof - vor allem, weil ich die gesellschaftliche Entwicklung dahinter traurig finde. Ich wollte eigentlich immer schon früh Mutter werden. Das Leben hat mir dann aber lange Zeit keinen tollen Mann geschenkt, aber eine Karriere. Da kann man auch Lichter selbst aktiv werden als beim Männersuchen., Wußte aber immer, das das eigentlich nichts ist, was mich langfristig glücklich macht. Mit 31 habe ich dann meinen Mann kennengelernt und bin mit 33 Mutter geworden, Wenn das anders gekommen wäre, hätte ich vielleicht auch über das Einfrieren nachgedacht. Obwohl ich es doof finde. Bin da also zwiespältig und finde es schade, dass es anscheinend zu wenig andere Wege gibt, um die stressige Lebensphase in der man im Job leisten muss und sich auch um das private Glück kümmern muss, etwas entspannter zu machen. Denke die Antwort darauf liegt eigentlich nicht in der Eizellenspende sondern um der Bildungs-, Arbeitsmarkt- und Familienpolitik.
Von dieser gesellschaftlichen Entwicklung halte ich nichts. Ich selber bin schon so aufgewachsen, dass mir immer wieder von allen Seiten "eingetrichtert" wurde, auf alle Fälle zuerst Schule/Ausbildung/Beruf und wenn möglich noch Karriere zu machen und ja nicht früh ein Kind zu bekommen, am besten gar keins. So war halt mein persönliches Umfeld. Ich hatte das total verinnerlicht. Daher habe ich mein 1. und einziges Kind mit 37 Jahren bekommen. Allerdings bin ich 2 Mal (1. Mal leider Fehlgeburt) im 1. bzw. 2. ÜZ auf natürlichem Weg schwanger geworden. Aber ganz ehrlich, für ein 2. Kind würde mir mittlerweile mit über 40 die Kraft fehlen. Da nützten mir auch keine eingefrorenen Eizellen. Ich finde diese Entwicklung bedenklich und werde meiner Tochter eher dazu raten, mit dem Kinderwunsch bloß nicht zu lange zu warten. Außerdem denke ich, dass normalerweise (von Krankheiten und Ausnahmefällen mal abgesehen) der Körper "weiß" wann er (noch) bereit ist für ein Kind. Wenn durch die eingefrorenen Eizellen die Entwicklung dahin ginge, den Kinderwunsch erst in einem Alter zu realisieren, in dem auf natürlichem Wege eigentlich keine Frau mehr schwanger werden kann, fände ich das noch bedenklicher.
Warum Amerika? Social freezing wird doch auch bei uns angeboten und auch gut angenommen. Bin mir selbst nicht sicher wie ich dazu stehen soll.
Ich persönlich finde es aus meiner heutigen Sicht gar nicht so verkehrt. Ich bin selbst nur mithilfe einer künstlichen Befruchtung schwanger geworden. Meinen Mann habe ich erst mit 35 kennengelernt, dann haben wir erst noch ein paar Jahre probiert, so dass ich dann letztlich 39 war, als wir die Kinderwunschklinik aufgesucht haben. Da wäre ich froh drum gewesen, wenn ich ein paar Eizellen aus jungen Jahren gehabt hätte, auf die man hätte zurückgreifen können, weil da eben doch das Risiko einer Fehlentwicklung geringer ist. Das hätte für mich die Unsicherheiten ein bisschen abgebaut.
macht für gesunde "normale" frauen wenig sinn... für transmänner allerdings schon - also menschen die als frau geboren wurden und sich operieren lassen. sie könnten ihre gene dann trotzdem noch weitergeben wenn zum beispiel ihre partnerin eine leihmutterschaft für sie übernehmen würde
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